Críticas:
Ein ansehnliches Werk! (Märkische Allgemeine Zeitung)
Zu Beginn liest sich alles durchaus eindrucksvoll. ... Doch mit der Zeit und diese muss sich der Leser angesichts der gut 600 Seiten Textumfang nehmen wird der Band zunehmend langatmiger ... Was fehlt, ist analytische Schärfe, um Veränderungen und konstant bleibende Aspekte herauszuarbeiten. ... Die Stärke des Bandes liegt vor allem in der vorbildlichen Recherchearbeit John Shreves, der durchgehend aussagekräftige Dokumente in seine Darlegungen mit einfließen lässt. So erhält der Leser einen authentischen Blick und erfährt zahlreiche interessante Details. (media-mania.de)
Reseña del editor:
Dieser Band erzählt anschaulich die Geschichte des Ersten Weltkriegs aus der Perspektive der kleinen Stadt Belzig, nahe Berlin, und ihrer ländlichen Umgebung. Der Krieg berührte jeden Aspekt des Lebens: die Landwirtschaft, die öffentliche Verwaltung, die Kirche, das Transportwesen und nicht zuletzt die zwischenmenschlichen Beziehungen. Der Mangel an Lebensmitteln, Seife, Brennstoffen und vielem mehr führte zu einer Kriminalisierung des Alltags, weil die Menschen sich gezwungen sahen, gegen geltende Gesetze zu verstoßen, um zu überleben. Diese Verwischung der Grenze zwischen Recht und Unrecht untergrub die Autorität des Staates. Schließlich veränderte der Krieg sogar das Verhältnis zu Zeit und Tod. Nach dem Waffenstillstand herrschte eine allgemeine Verelendung. Die Grundlagen der ländlichen Gesellschaft die Monarchie, der Adel und die Kirche waren verschwunden oder schwankten.
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