Críticas:
Wer wirklich die Vergangenheit des Hauses am Marx-Engels-Platz erfahren möchte, samt der Haltungen und Handlungen der Macher und Malocher, der erhält jetzt ein spannendes Brevier zum »Aufstieg und Fall eines symbolischen Gebäudes«. (Der Tagesspiegel)
Es ist schön, dass es ein Buch wie dieses gibt, das die komplette Geschichte von der Planung, der Grundsteinlegung im August 1973 bis zum Abriss vollständig dokumentiert und damit ein Stück deutsch-deutsche Nachkriegsgeschichte spiegelt. (...) Moritz Holfelder hat sich sehr intensiv mit der Geschichte und Vorgeschichte beschäftigt und beschreibt außerordentlich liebevoll, sachlich, manchmal richtig witzig und unglaublich fundiert über den Aufstieg und den Fall dieses Hauses. (Rbb-Kulturradio)
Moritz Holfelder beschreibt nicht nur die bewegte Bau-, und Nutzungs- und Abrissgeschichte, sondern lässt auch die Beteiligten zu Wort kommen - vom Bauarbeiter der ersten Stunde über die Architekturkritikerin aus dem Westen bis zum Politiker der Wendezeit. Über 100 bisher noch nicht veröffentlichte Farbfotos lassen die Gesamtgeschichte noch einmal lebendig werden. (Neues Deutschland)
Reseña del editor:
»Palazzo Prozzo« oder Haus des Volkes? Im Sommer 2009 wird der Palast der Republik, das »DDR-Traumschiff an der Spree«, restlos beseitigt sein. Damit dessen wechselvolle Geschichte nicht mit den Bautrümmern verschwindet, hat der Journalist Moritz Holfelder diese in dem vorliegenden Band auf lebendige und eindrucksvolle Weise festgehalten. Nach dem Willen Honeckers sollte der Palast das architektonische Symbol einer neuen, zukunftsfrohen DDR sein. Er wurde - neben dem Wohnungsbauprogramm - zum ambitioniertesten Sonderbauvorhaben. Nach einer Rekordbauzeit von nur 32 Monaten konnte das gigantische Gebäude am 25. April 1976 eröffnet werden. Das Schicksal des Palastes nach der Wende ist mit langwierigen und wenig transparenten Entscheidungsprozessen verknüpft, aber auch mit der euphorischen Phase der kreativen Zwischennutzung. Der erbitterte Streit zwischen Gegnern und Befürwortern des Palastes hat mit seinem Abriss kein Ende gefunden, denn für den geplanten modernen Nachbau des Hohenzollern-Schlosses fehlt bisher ein schlüssiges finanzielles und architektonisches Konzept. Moritz Holfelder beschreibt die Geschichte der »Wiedervereinigungsruine« als ein Stück deutsch-deutscher Nachkriegsgeschichte, nicht ohne auch die skurrilen und erheiternden Momente wahrzunehmen. Und er lässt auch die Beteiligten zu Wort kommen - vom Bauarbeiter der ersten Stunde über Wolf Biermann, Udo Lindenberg, Wilhelm von Boddien bis zu Lothar de Maizière. 200 z. T. nicht veröffentlichte Fotos, darunter ein großer Farbteil, fangen die Zeit vom Baubeginn bis zum Fall des symbolischen Gebäudes in vielen Facetten ein.
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