Descripción
8°. 288 SS., 2 Bll. Typographisch sorgfältiger Schriftsatz in Fraktur. OLn. mit farb. (R-) Titel und Rückendekor. Erste Ausgabe. Wenig Altersspuren, Besitzervermerk a. Vorsatz. Gesamthaft gutes, kaum gebrauchtes Exemplar - - W/G 46 - Inhalt: 1. Das Sonnenwirbelchen; 2. Der Schatten - "Das Mark im Bergholz [.] hat wirklich Mark. Da sind die prachtvoll hingeschmissenen Brüder der Heldin, die bei ihrer Ungeschlachtheit ein richtig gehendes Herz unter dem zerflickten Wamse tragen, und dann das 'Sonnenwirbelchen', das Marannli selbst, eine vollendet geratene Enkelin der Regula Amrein [i.e. Gottfried Kellers 'Frau Regel Amrain und ihr Jüngster', in: Die Leute von Seldwyla]. Klug und bedacht bemeistert sie das eigene Sehnen nach Besserhaben, indem sie den begüterten Freier nächtelang umsonst auf der verschneiten Scheiterbeige harren läßt. [.] Der 'Schatten', die zweite Erzählung, weist den Kampf zwischen Fabrikschlot und Scholle; der Fabrikrauch, der Schatten, erringt die Oberhand. Welche Fülle von einprägsamen Gestalten rührt sich in dieser Meisternovelle vom markigen Wirt zum Rößli mit seinen ungleichen Töchtern, vom kindisch gewordenen Urahn, dem poetischen Kreisförster und dessen theaterlüsternem Vater bis zu den rechnenden und genießenden Fabrikherren Bielacher senior und junior." (etc.; Helene Meyer, Neue Schweizer Literatur, in: Schweiz. Monatshefte, Bd. 6, 1926/1927, H. 10, p. 630 f.). -- Meinrad Lienert (Einsiedeln 1865-1933 Küsnacht ZH), von Einsiedeln und ab 1920 von Zürich. Jurist, Publizist und Schriftsteller. Rechtsstudium in Heidelberg, Zürich und München. 1891-1896 Notar des Bezirksrats Einsiedeln, 1893-1897 Redaktor des 'Einsiedler Anzeigers'. 1899 übersiedelte Lienert nach Zürich, wo er zuerst 'Die Limmat' redigierte und ab 1900 als freier Schriftsteller lebte. 1923 kehrte er nach Einsiedeln zurück, ab 1929 lebte er in Küsnacht. Lienerts umfangreiches, heimatverbundenes, volkstümliches Werk in Hochdeutsch und Mundart umfasst Lyrik, Erzählungen und Romane. Generationen von Kindern kannten ihn als Erzähler der 'Schweizer Sagen und Heldengeschichten' (1914). Mit seiner Mundartlyrik im Volkston, wie im dreibändigen 'Schwäbelpfyffli' (1913-1920, Neuausgabe 1992), feierte er seine grössten Erfolge. Lienerts Gedichte wurden von rund 100 Komponisten vertont. Realistischer sind seine Romane [.]. 1919 Dr. phil. h.c. der Universität Zürich (HLS). - Sprache: de. N° de ref. del artículo Lt030434
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Detalles bibliográficos
Título: Das Mark im Bergholz.
Editorial: Frauenfeld und Leipzig, Verlag von Huber & Co. 1926 -
Año de publicación: 1926
Encuadernación: Encuadernación de tapa dura
Condición de la sobrecubierta: Sobrecubierta no Incluida
Edición: 1ª Edición