Descripción
Gr.-8° (23 x 17 x 2 cm). 305+1 SS., 3 Bll. (Verlagsanzeigen). Zahlreiche photogr. Abbildungen. Schriftsatz in 7-Punkt Antiqua, Druck a. satiniertem Papier. OFeinleinen (gelb, roh) mit farb. (R-) Titel. Erste dt. Ausgabe. Leichte Alters-, kaum nennenswerte Gebrauchsspuren. Gesamthaft gutes Exemplar. - - Norwegische Originalversion: Gjennem luften til 88 grader [88°] nord : Amundsen-Ellsworths polflyvning 1925 (Oslo, Gyldendal; VK Norwegen) - Die Abbildungen in Buchdruck (Clichédruck, Autotypie, 60er Raster) sind bis auf wenige Ausnahmen Bodenaufnahmen - INHALT : I. Die Fahrt ('Amundsens eigener Bericht', enthält die Vorgeschichte, Umstände u. Planungsdetails der Expedition vom April/Mai 1925), II. Ausrüstung der Expedition (Bericht des Unterkommandanten [Pilot Hjalmar] Riiser-Larsen), III. Flug des N 24 von Spitzbergen in das Polareis (Bericht des Führers [Pilot Leif] Dietrichson), IV. Die Wartezeit der zurückgebliebenen (Bericht des Journalisten Frederik Ramm), V. Der Wetterdienst und seine Bedeutung für den Polarflug (Bericht des Meteorologen Dr. [Jacob] Bjerknes), VI. Anhang: Das Dornier-Wal-Großflugzeug - Die Inspiration für einen Polarflug gewann Amundsen aus dem erfolgreichen Flug über den Ärmelkanal von Louis Blériot im Juli 1909. "Als ich von Blériots Flug erfuhr, verstand ich sofort, daß die Zeit gekommen war, da man daran denken konnte, das Flugzeug in den Dienst der Polarforschung zu stellen. [.] 1914 hatte ich endlich die Mittel beisammen, um mir die erste Flugmaschine für arktische Forschungszwecke anzuschaffen. [.] Mein erster Aeroplan war ein Farman-Doppeldecker, mit Skiern montiert. Er würde uns wohl nie etwas genützt haben." (etc.; p. 10-12) - Um 1921 erwarb Amundsen einen Junkers Monoplan [einmotoriger J-13-Tiefdecker], das erste zivile Ganzmetallflugzeug aus Duraluminium, und unternahm mehrere Flugversuche, die allerdings wenig erfolgreich verliefen (p. 12 f.). Die Projekte wurden trotzdem weiter verfolgt; an dieser Stelle des Berichts übergeht jedoch Amundsen seinen im letzten Moment aufgegebenen Versuch, bereits im Juni 1923 den Nordpol von Alaska aus nach Spitzbergen zu überfliegen. Das Unternehmen hatte bekanntlich eine von Junkers organisierte Rettungsaktion ausgelöst (s. Berner Woche, 14/1924, H. 43, pp. 595-598; vgl. W. Mittelholzer et al., Im Flugzeug dem Nordpol entgegen. Zürich 1924; etheritage ethz ch, Eine neue Aufgabe) - "Das Jahr 1924 ging im wesentlichen erfolglos vorüber" (Amundsen, p. 13), bis sich im Herbst Lincoln Ellsworth anerbot, sich an einer Polarexpedition zu beteiligen (p. 14). "Amundsens Entdeckergeist war neu entfacht. Mit dem Geld in der Hand kaufte er zwei Dornier-Wal-Flugboote. Das Flugzeug verfügte über zwei wassergekühlte Rolls-Royce Eagle-Triebwerke mit 365 PS, von denen eines nach vorn und das andere nach achtern gerichtet war. Sie galten als hervorragende Flugzeuge auch für kühle Regionen, genau das, was Amundsen brauchte. [.] N24 und N25, so sollten die berühmten Flugzeuge heißen." (eisexpeditionen de) - "Von Tromso [Tromsö, Tromsø] aus sollten die Flugzeuge 1925 nach Ny-Ålesund auf Spitzbergen gebracht werden [.]. [.] Beide Flugzeuge würden von Spitzbergen aus Richtung Nordpol aufbrechen, ihn erreichen und mehrfach überqueren, und dann den Rückweg ansetzen. [.] Am 21. Mai 1925 sollte es dann soweit sein." (ibid.; Amundsen: "Als ich am 21. Mai früh die Nase aus dem Fenster steckte, wußte ich sofort, [.] daß heute der Tag gekommen wäre", p. 34). - Widrigkeiten von Klima, Natur und Technik (N24 musste aufgegeben werden; p. 77: "bekam einen letzten Gruß zugewinkt") führten letztendlich dazu, dass das Vorhaben abgebrochen und am 15. Juni 1925 der Rückflug eingeleitet werden musste : "Nun begann der Flug, der zu allen Zeiten einen Ehrenplatz als einer der hervorragendsten in der Geschichte der Luft [sic] einnehmen wird." (Amundsen, p. 77). - "Der Rückflug war schwierig. Nebel und schlechtes Wetter, immer weniger Treibstoff und an Bord die wachsende Angst, dass der Motor der Mas. N° de ref. del artículo LR042302
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