Descripción
2 Teile in 1 Band (cpl.). Gr.-8°. VI, 216 u. VI, 192 SS. Schriftsatz in 7-Punkt Fraktur (dt.) bzw. Antiqua (frz.). 3+1 lithogr., teils grosse sep. Faltkarten u. -Pläne in Deckeltasche (cpl.). Druck a. Holzschliffpapier. HLn. d.Zt. mit vergold. Rückentitel u. marmorierten Deckeln. Erste (einzige) Ausgabe. Seiten unterschiedlich etwas gebräunt. Alters- u. Lagerungs-, wenig eigentliche Gebrauchsspuren. Gesamthaft sauberes, recht gutes Exemplar. - - Digitalis. in BVB/BSB - Erschienen als Hefte VI u. VII in der von H. Kunz edierten Reihe 'Einzeldarstellungen von Schlachten aus dem Kriege Deutschlands gegen die französische Republik vom September 1870 bis Februar 1871' (vgl. SB Berlin u. IDS Basel Bern) - KARTEN : 1. Uebersichtskarte 1 : 320'000, umfassend St. Loup les Luxeuil N, Belfort O, Besançon S, Grancey le Château u. Prauthoy W, Langres NW; 2. Plan z. Treffen bei Villersexel am 9. Jan. 1871, 1 : 25'000, 3. Karte zu den Gefechten v. 9.-13. Jan. 1871, 1 : 80'000, umfassend Couthenans u. Luze N, Delle O, Fahy SO, Bourguignon u. Villars-sous-Escot S, Villersexel WNW, Oricourt u. Gouhenans NW; 4. Plan z. Schlacht an der Lisaine 1 : 50'000 (Darst. 68 x 57.5 cm) umfassend Giromagny N, Foussemagne, Novillard u. Brébotte O, Audincourt u. Bondeval S, Longevelle SW, Courmont u. Béverne W, Ronchamp NW - Karte 4 mit blau akzentuierten Positionen der dt. Truppen. "Es ist zur Zeit noch nicht möglich, die französischen Truppen wahrheitsgetreu in den Plan einzuzeichnen" (T. 2, p. IV). - TEIL 1: Von Dijon über Vesoul nach Villersexel und von hier zur Lisaine; TEIL 2: Die Schlacht an der Lisaine vom 15.-18. Jan. 1871 - "Die Kämpfe des Generals [August] v. Werder im Januar 1871 haben in Deutschland stets ein ganz besonders warmes Interesse erregt. Sie fanden in bedrohlicher Nähe der Grenzen Süddeutschlands statt, [.] sicherten die Belagerung von Belfort und legten den Grund für die spätere Katastrophe der französischen Ost-Armee [.]. [.] Bei der Herstellung dieser Arbeit habe ich mich ganz außerordentlich förderlicher Unterstützung von höchster Stelle her zu erfreuen gehabt. Die Erlaubniß zur Benutzung des Kriegsarchivs wurde mir wiederum in hochherziger Weise gewährt. [.] Der einstmalige Chef des Generalstabes des Generals v. Werder, Se. Excellenz der General der Infanterie, Chef des Infanterie-Regiments Markgraf Karl (7. Brandenburgisches) Nr. 60, Herr v. Leszcynski hat die grosse Güte gehabt, mich in der denkbar liebenswürdigsten und umfassendsten Weise in meinem Unternehmen zu unterstützen." (Teil 1, p. III f.) - Der Deutsch-Französische Krieg war auch für die Schweiz von grosser Bedeutung, da sich die Kriegshandlungen dem schweizerischen Gebiet im Jura näherten. Es wurde deshalb die Grenzbesetzung veranlasst, und die kriegerischen Vorgänge in der Franche-Comté und im Elsass führten schlussendlich zu Internierung und Asyl der französischen Ostarmee in der Schweiz (vgl. HLS, Deutsch-Französischer Krieg; s. bourbakipanorama ch) -- Karl Wilhelm Friedrich August Leopold Graf v. Werder (Schlossberg b. Norkitten, Ostpreussen 1808-1887 Grüssow), königlich preussischer General der Infanterie. "Als der Krieg von 1870 ausbrach, wurde er dem Stabe des Obercommandos der III. Armee zugeordnet, deren Oberbefehlshaber Kronprinz Friedrich Wilhelm von Preußen war. [.] Werder wurde zum General der Infanterie ernannt, es ward ihm ein neugebildetes XIV. Armeecorps [.] unterstellt [.]. [.] Die Ereignisse des Monats Januar hatten Werder [.] dadurch, dass er Bourbaki Halt geboten hatte, zum berühmten Manne gemacht. Namentlich in Süddeutschland, wo man gefürchtet hatte, wenn auch nicht ein ganzes französisches Heer, so doch Streifscharen und Parteigänger bei sich erscheinen zu sehen, feierte man seinen Namen als den des Erretters und Befreiers. [.] Werdens Name lebt in dem des Infanterieregimentes Graf Werder (4. Rheinisches) Nr. 30 fort, welchem Kaiser Wilhelm II. diesen am 27. Januar 1889 für alle Zeiten verlieh." (etc.; ADB, mit Verweis a. vorliegendes Werk) - D. N° de ref. del artículo HM071028
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