Descripción
2 Bände (cpl.) 8° (21.2 x 15 x 3.2 bzw. 4.1 cm). XX, 388 u. 3 Bll., 520 SS., 2 Bll.(Verlagsanzeigen). Je 1 Tafel, 1 farb. Faltkarte mit 2 Nebenkarten im Anhang von Bd. 2. Typographisch schöner, relativ breitrandiger Schriftsatz in 7-Punkt Fraktur, Druck a. qualitativ gutem Mattpapier. ORoh-Ln. (bordeauxrot; Rücken etwas verblasst) mit vergold. (R-) Prägetitel, Kopf-Farbschnitt (dunkelblau), hübsche Vorsätze mit Verlagsmuster. Erste dt. Ausgabe. Seiten marginal leicht gebräunt. Etwas Alters- u. Lagerungs-, kaum eigentliche Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar. - - Ausstattung von Berthod Körting, München (Hannover 1883-1930 Nowawes), Künstler, Architekt, Gartenarchitekt, Grafiker, Illustrator, Bildhauer, Kunsthandwerker, Möbelgestalter (s. Kalliope-Verbund). In der bemerkenswert gepflegten Ausstattung erinnert diese Ausgabe an die zeitgenössischen Produktionen des Georg Müller Verlages. - Originalausgabe 1909 u.d.T.: The autobiography of Sir Henry Morton Stanley Edited by his wife, Dorothy Stanley. With sixteen photogravures and a map (London, Sampson Low, Marston; resp. Boston and New York, Houghton Mifflin company; cf. Jisc) - Französ. Übersetzung 1911 u.d.T.: Autobiographie de Henry M. Stanley; éditeur sci. Dorothy Stanley, trad. Georges Feuilloy, port. front., 1 carte h. t. (Paris, Plon-Nourrit et Cie; Sudoc no 16326547X; BNF vol 2 seul) - KARTE: H. M. Stanleys drei Afrika-Reisen (Rahmen 19.5 x 44 cm; Routen unterschiedlich farbig akzentuiert), dazu vergleichende Nebenkarten (Skizzen) 'im gleichen Massstab': a. England und Wales, b. Deutschland - Tafeln: Bd. 1: Geburtshaus, Bd. 2: Porträt v. 1890 - Ohne Register; Inhaltsverzeichnis am Schluss von Bd. 2 -- Henry Morton Stanley, original name John Rowlands (Denbigh, Denbighshire, Wales 1841-1904 London), British American explorer of central Africa, famous for his rescue of the Scottish missionary and explorer David Livingstone and for his discoveries in and development of the Congo region. (Enc.Brit.) - Die Selbstdarstellung Stanleys, unterstützt von seiner 'ehrgeizigen Frau' (Ch. Linsmayer), gibt Aufschlüsse über seine Wahrnehmung der geschilderten Ereignisse, insbesondere die Dienste für den Belgischen König Leopold II. in den Jahren 1879-1884, und die aufwendige und riskante Emin Pascha-'Rettungsaktion' von 1886-1888/89, sowie seine Selbsteinschätzung. Stanley und seine afrikanischen Unternehmungen wurden von den Zeitgenossen, je nach Publikum, zwiespältig aufgenommen: einerseits glorifizierend, andererseits zurückhaltend und kritisch, insbesondere was sein imperialistisches Gehabe anbelangt. "As an explorer, Stanley saw himself as David Livingstone's successor, but his methods were violent and colonial. They blurred exploration and war." (Saint John's College, Univ. of Cambridge, library exhibitions/schoolresources/exploration/stanley) - "Zu Ruhm gekommen war Stanley 1871, als der junge Journalist sich im Auftrag des Zeitungsmagnaten Gordon Bennett auf die Suche nach dem in Afrika verschollenen Missionar David Livingstone machte [.]. Damals, mit 'How I Found Livingstone', spielte sich ein, was sich vielfach wiederholte: Stanley verarbeitete die Abenteuer innert kurzem zum Bestseller und finanzierte damit die nächste Reise. [.] Ursprünglich Journalist und Reporter, war Stanley in kurzer Zeit zum modernen Konquistador im Dienste eines hybriden Kolonialismus geworden, und wenn es für den noch jahrzehntelang als Helden des britischen Empire gepriesenen 'Entdecker Afrikas' eine Entschuldigung gibt, dann einzig die, dass er sich nie mit Latifundien und Machttiteln bestechen liess" (etc.; linsmayer ch/autoren, online). -- NETTOGEWICHT / Net weight / Poids: 1.72 kg - VERSANDKATEGORIE / Weight category / Poids brut 2 kg - Sprache: de. N° de ref. del artículo LR052306
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