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    [Neue Auflage]. 16° (13 x 7.7 cm). 173+1 SS., 1 Bl. (Register). Gest. Titelvignette (Allianzwappen Hzge. von Bayern u. wohl Kg. Jan III Sobieski v. Polen), gest. Front. (wohl: B. Aloysius, Beispiel der Unschuld und Busse) fehlt. Typographisch akkurater Schriftsatz grösstenteils in 7-Punkt-Fraktur. Ldr. d.Zt. (min. berieben, Deckel etwas gespreizt). Vord. fl.Bl. fehlt, Schnitt etwas fleckig, Seiten unterschiedlich gebräunt u. gelegentlich etwas stock- u. feuchtigkeitsfleckig (eher marginal u. kaum störend). Etwas Alters- u. Lagerungs-, wenig eigentliche Gebrauchsspuren. Gesamthaft sehr ordentliches, relativ gepflegtes Exemplar - - Ausgabe von 1715 digitalisiert in DDB - DB&S 7, sp. 1298/1299, Pos. 2. Erstmals 1702 (ff.), danach 1712 u.ö., mit Verweis auf Heinsius (nennt 14 Teile), jedoch ohne weiteren Kommentar. Der Autor nicht in BNF u. SUDOC - Inhalt: Christlich-fromme Betrachtungen zu mystischer Einkehr und aszetischen Exerzitien für 31 Tage, zum Hauptthema Reue und Busse. Der XXXI. Tag: Beyspiel der Unschuld in dem heiligen Aloysio. Mit einem Anhang: 1. Beyspiel der Buß. In dem heiligen Joanne dem Tauffer, 2. Anweisung Für diejenige, so in der Betrachtungs-Kunst nicht viel geübt, sich in einer dreytägigen Versammlung zu der Beicht richten wollen (pp. 167-173) -- Théodore Smackers S.J. (Liège/Lüttich 1659-1730 Neubourg [i.e. wohl Neuburg a.d. Donau]). "En 1715, il fonda le collège de Porrentruy, et se retira ensuite à Neubourg, ou il mourut le 30 janvier 1730. Baader dit qu'il se retira dans cette ville [!], parce qu'on lui avait interdit le séjour de la cour, sans en donner la raison. Il ajoute que Smackers fut un adversaire déclaré de Quesnel [i.e. der jansenistische Theologe Pasquier Quesnel, 1634-1719] et qu'il fut le premier à dénoncer la doctrine de ce novateur." (DB&S, sp. 1298; Smackers nicht bei Ladvocat u. F. X. de Feller, nicht in HBLS, Dict. du Jura u. ADB/NDB) - Smackers war zwar schon ab 1694 phasenweise in Pruntrut tätig; dass er 'Gründer des Kollegiums' gewesen sei, wäre allerdings irreführend. Jedoch erfolgte 1716 die Eröffnung des dortigen 'Séminaire' (Priesterseminar) als neue Abteilung des Kollegiums (vgl. L. Vautrey, Histoire du Collège de Porrentruy, 1866, Ch. XII, bes. p. 129; E. Froté, Quelques notes sur l'ancien collège de Porrentruy. In: Les intérêts du Jura, 24/1953, H. 11, p. 212). Ende 1715 war Smackers offenbar aus unklaren disziplinarischen Gründen nach Pruntrut versetzt worden. "Der handschriftliche Personalkatalog der oberdeutschen Provinz verzeichnet ihn für das Jahr 1715/16 als deutschen Prediger und Kongregationspräses zu Pruntrut, und die folgenden Jahre von 1716/17 an ebendort als Direktor des Seminars. Das Seminar [.] war zum großen Teil von ihm für den Klerus der Diözese Basel gestiftet worden, wie der Nekrolog mit großem Lobe hervorhebt." (B. Duhr, Geschichte der Jesuiten in den Ländern deutscher Zunge, Bd. 4.2, 1928, p. 373) - "Seinem Seeleneifer verdanken ihren Ursprung die großen Volksmissionen in Pruntrut und in der Diözese Basel. [.] Zu Pruntrut gründete er eine Gelehrten-Akademie, auch Gelehrten-Konferenz genannt, zu der jede Woche aus Stadt und Nachbarschaft hervorragende Gelehrte erschienen, um schwierige gelehrte Fragen zu erörtern [.]. Diesen Konferenzen wohnte auch der Fürstbischof mit seinem Hofe bei" (Duhr, p. 379). - Ab 1719 war Smackers wieder für die "geistliche Leitung der Kurfürstin" zuständig, bis er im Herbst 1729 aus gesundheitlichen Gründen resignieren musste: "Er bat also die Obern um Entlassung vom Hofe und um die Stelle des geistlichen Vaters im Kolleg zu Neuburg." Dort starb er kurz danach am 30. Jan. 1730 an Krebs (Duhr, p. 374 u. 375). - Smackers, Beichtvater (Beichtiger) der Kurfürstin Therese Kunigunde Karoline von Bayern (DB&S), hat seine vierzehn Bändchen 'Gedancken' mehrheitlich Mitgliedern der kurfürstlichen Familie in Bayern und des markgräflichen Hofes Baden-Baden (Bernhardinische Linie) gewidmet (ausführlich zu Smackers s. Duhr, op. cit., pp. 369-380, detailliert zu den 'Christlichen Gedancken' vgl. p. 375 ff.) -- Der im zarten Kindesalter von drei Jahren verstorbene Prinz von Bayern, Alois Johann Adolf (München, 21. Juni 1702 - 18. Juni 1705 ibid.), war ein Sohn aus zweiter Ehe von Maximilian II. Emanuel (Max Emanuel), seit 1679 Kurfürst von Bayern, und Prinzessin Therese Kunigunde von Polen, Tochter von König Johann III. Sobieski und Marie Casimire Louise de la Grange d'Arquien. -- "1731 gründete Matthäus Rieger in Seehausen (Staffelsee) eine Buchhandlung mit Verlag. 1745 Übersiedlung nach Augsburg, Geschäftsräume anfangs im Hoechstetter-Haus. 1765 Erwerb des Hauses Lit. D 18 (Philippine-Welser-Straße), wo die Buchhandlung dann bis 1944 ihren Sitz hatte. Seit dem 19. Jahrhundert wechselnde Besitzer [.]. Nach Zerstörung der Geschäftsräume im Zweiten Weltkrieg (samt Archiv und wertvollen Stücken aus der Produktion des Verlags Rieger) 1948 Umzug ins Fuggerhaus an der Maximilianstraße." (stadtlexikon augsburg, online, Lemma Rieger + Kranzfelder Nachf.). - Sprache: de.

  • [Smackers, Theodor S.J.].

    Publicado por Augspurg [Augsburg], Verlegts Matth. [Matthäus] Rieger, Buchh. 1756 -, 1756

    Librería: Franz Kühne Antiquariat und Kunsthandel, Affoltern am Albis, Suiza

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    [Neue Auflage]. 16° (13 x 7.8 cm). 5 Bll. pp. 11-212, 2 Bll. (Register). Gest. Titelvignette (Allianzwappen Hzge. von Bayern u. u. wohl Kg. Jan III Sobieski v. Polen), gest. Front. fehlt. Typographisch akkurater Schriftsatz grösstenteils in 7-Punkt-Fraktur. Ldr. d.Zt. (min. berieben, Deckel etwas gespreizt). Titel min. berieben, vord. fl.Bl. fehlt, Schnitt etwas fleckig, Seiten unterschiedlich gebräunt u. gelegentlich etwas stock- u. feuchtigkeitsfleckig (eher marginal u. kaum störend). Etwas Alters- u. Lagerungs-, wenig eigentliche Gebrauchsspuren. Gesamthaft sehr ordentliches, relativ gepflegtes Exemplar - - Ausgabe von 1715 (ohne Front.) digitalisiert in DDB - DB&S 7, sp. 1298/1299, Pos. 2. Erstmals 1702 (ff.), danach 1712 u.ö., mit Verweis auf Heinsius (nennt 14 Teile), jedoch ohne weiteren Kommentar. Der Autor nicht in BNF u. SUDOC - Inhalt: Christlich-fromme Betrachtungen zu mystischer Einkehr und aszetischen Exerzitien für 31 Tage, zum Hauptthema der Beziehung des Menschen zu Gott -- Théodore Smackers S.J. (Liège/Lüttich 1659-1730 Neubourg [i.e. wohl Neuburg a.d. Donau]). "En 1715, il fonda le collège de Porrentruy, et se retira ensuite à Neubourg, ou il mourut le 30 janvier 1730. Baader dit qu'il se retira dans cette ville [!], parce qu'on lui avait interdit le séjour de la cour, sans en donner la raison. Il ajoute que Smackers fut un adversaire déclaré de Quesnel [i.e. der jansenistische Theologe Pasquier Quesnel, 1634-1719] et qu'il fut le premier à dénoncer la doctrine de ce novateur." (DB&S, sp. 1298; Smackers nicht bei Ladvocat u. F. X. de Feller, nicht in HBLS, Dict. du Jura u. ADB/NDB) - Smackers war zwar schon ab 1694 phasenweise in Pruntrut tätig; dass er 'Gründer des Kollegiums' gewesen sei, wäre allerdings irreführend. Jedoch erfolgte 1716 die Eröffnung des dortigen 'Séminaire' (Priesterseminar) als neue Abteilung des Kollegiums (vgl. L. Vautrey, Histoire du Collège de Porrentruy, 1866, Ch. XII, bes. p. 129; E. Froté, Quelques notes sur l'ancien collège de Porrentruy. In: Les intérêts du Jura, 24/1953, H. 11, p. 212). Ende 1715 war Smackers offenbar aus unklaren disziplinarischen Gründen nach Pruntrut versetzt worden. "Der handschriftliche Personalkatalog der oberdeutschen Provinz verzeichnet ihn für das Jahr 1715/16 als deutschen Prediger und Kongregationspräses zu Pruntrut, und die folgenden Jahre von 1716/17 an ebendort als Direktor des Seminars. Das Seminar [.] war zum großen Teil von ihm für den Klerus der Diözese Basel gestiftet worden, wie der Nekrolog mit großem Lobe hervorhebt." (B. Duhr, Geschichte der Jesuiten in den Ländern deutscher Zunge, Bd. 4.2, 1928, p. 373) - Ab 1719 war Smackers wieder für die "geistliche Leitung der Kurfürstin" zuständig, bis er im Herbst 1729 aus gesundheitlichen Gründen resignieren musste: "Er bat also die Obern um Entlassung vom Hofe und um die Stelle des geistlichen Vaters im Kolleg zu Neuburg." Dort starb er kurz danach am 30. Jan. 1730 an Krebs (Duhr, p. 374 u. 375). - "Seinem Seeleneifer verdanken ihren Ursprung die großen Volksmissionen in Pruntrut und in der Diözese Basel. [.] Zu Pruntrut gründete er eine Gelehrten-Akademie, auch Gelehrten-Konferenz genannt, zu der jede Woche aus Stadt und Nachbarschaft hervorragende Gelehrte erschienen, um schwierige gelehrte Fragen zu erörtern [.]. Diesen Konferenzen wohnte auch der Fürstbischof mit seinem Hofe bei" (Duhr, p. 379). - Smackers, Beichtvater (Beichtiger) der Kurfürstin Therese Kunigunde Karoline von Bayern (DB&S), hat seine vierzehn Bändchen 'Gedancken' mehrheitlich Mitgliedern der kurfürstlichen Familie in Bayern und des markgräflichen Hofes Baden-Baden (Bernhardinische Linie) gewidmet (ausführlich zu Smackers s. Duhr, op. cit., pp. 369-380, detailliert zu den 'Christlichen Gedancken' vgl. p. 375 ff.) -- Karl Albert, i.e. recte wohl Karl Albrecht (Brüssel 1697-1745 München) aus dem Hause Wittelsbach, 1726 bis 1745 als Karl I. Kurfürst und Herzog von Bayern und 1742 bis 1745 als Karl VII. Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Der Sohn des bayerischen Kurfürsten Maximilian II. Emanuel und dessen zweiter Gattin, Therese Kunigunde, Tochter des polnischen Königs Johann III. Sobieski, heiratete 1722 Erzherzogin Maria Amalie von Österreich, Tochter Kaiser Josephs I. und seiner Frau Wilhelmine Amalie von Braunschweig-Lüneburg. -- "1731 gründete Matthäus Rieger in Seehausen (Staffelsee) eine Buchhandlung mit Verlag. 1745 Übersiedlung nach Augsburg, Geschäftsräume anfangs im Hoechstetter-Haus. 1765 Erwerb des Hauses Lit. D 18 (Philippine-Welser-Straße), wo die Buchhandlung dann bis 1944 ihren Sitz hatte. Seit dem 19. Jahrhundert wechselnde Besitzer [.]. Nach Zerstörung der Geschäftsräume im Zweiten Weltkrieg (samt Archiv und wertvollen Stücken aus der Produktion des Verlags Rieger) 1948 Umzug ins Fuggerhaus an der Maximilianstraße." (stadtlexikon augsburg, online, Lemma Rieger + Kranzfelder Nachf.). - Sprache: de.

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    [Neue Auflage]. 16° (13 x 7.8 cm). 4 Bll. pp. 9-163+1, 2 Bll. (Register). Gest. Titelvignette (Allianzwappen Hzge. von Bayern u. wohl Kg. Jan III Sobieski v. Polen), gest. Front. (wohl: Hl. Clemens) fehlt. Typographisch akkurater Schriftsatz grösstenteils in 7-Punkt-Fraktur. Ldr. d.Zt. (min. berieben, Deckel etwas gespreizt). Vord. fl.Bl. fehlt, Schnitt etwas fleckig, Seiten unterschiedlich gebräunt u. gelegentlich etwas stock- u. feuchtigkeitsfleckig (eher marginal u. kaum störend). Etwas Alters- u. Lagerungs-, wenig eigentliche Gebrauchsspuren. Gesamthaft sehr ordentliches, relativ gepflegtes Exemplar - - Ausgabe von 1715 digitalisiert in DDB - DB&S 7, sp. 1298/1299, Pos. 2. Erstmals 1702 (ff.), danach 1712 u.ö., mit Verweis auf Heinsius (nennt 14 Teile), jedoch ohne weiteren Kommentar. Der Autor nicht in BNF u. SUDOC - Inhalt: Christlich-fromme Betrachtungen zu mystischer Einkehr und aszetischen Exerzitien für 31 Tage, zum Thema der Nachfolge Christi -- Théodore Smackers S.J. (Liège/Lüttich 1659-1730 Neubourg [i.e. wohl Neuburg a.d. Donau]). "En 1715, il fonda le collège de Porrentruy, et se retira ensuite à Neubourg, ou il mourut le 30 janvier 1730. Baader dit qu'il se retira dans cette ville [!], parce qu'on lui avait interdit le séjour de la cour, sans en donner la raison. Il ajoute que Smackers fut un adversaire déclaré de Quesnel [i.e. der jansenistische Theologe Pasquier Quesnel, 1634-1719] et qu'il fut le premier à dénoncer la doctrine de ce novateur." (DB&S, sp. 1298; Smackers nicht bei Ladvocat u. F. X. de Feller, nicht in HBLS, Dict. du Jura u. ADB/NDB) - Smackers war zwar schon ab 1694 phasenweise in Pruntrut tätig; dass er 'Gründer des Kollegiums' gewesen sei, wäre allerdings irreführend. Jedoch erfolgte 1716 die Eröffnung des dortigen 'Séminaire' (Priesterseminar) als neue Abteilung des Kollegiums (vgl. L. Vautrey, Histoire du Collège de Porrentruy, 1866, Ch. XII, bes. p. 129; E. Froté, Quelques notes sur l'ancien collège de Porrentruy. In: Les intérêts du Jura, 24/1953, H. 11, p. 212). Ende 1715 war Smackers offenbar aus unklaren disziplinarischen Gründen nach Pruntrut versetzt worden. "Der handschriftliche Personalkatalog der oberdeutschen Provinz verzeichnet ihn für das Jahr 1715/16 als deutschen Prediger und Kongregationspräses zu Pruntrut, und die folgenden Jahre von 1716/17 an ebendort als Direktor des Seminars. Das Seminar [.] war zum großen Teil von ihm für den Klerus der Diözese Basel gestiftet worden, wie der Nekrolog mit großem Lobe hervorhebt." (B. Duhr, Geschichte der Jesuiten in den Ländern deutscher Zunge, Bd. 4.2, 1928, p. 373) - Ab 1719 war Smackers wieder für die "geistliche Leitung der Kurfürstin" zuständig, bis er im Herbst 1729 aus gesundheitlichen Gründen resignieren musste: "Er bat also die Obern um Entlassung vom Hofe und um die Stelle des geistlichen Vaters im Kolleg zu Neuburg." Dort starb er kurz danach am 30. Jan. 1730 an Krebs (Duhr, p. 374 u. 375). - "Seinem Seeleneifer verdanken ihren Ursprung die großen Volksmissionen in Pruntrut und in der Diözese Basel. [.] Zu Pruntrut gründete er eine Gelehrten-Akademie, auch Gelehrten-Konferenz genannt, zu der jede Woche aus Stadt und Nachbarschaft hervorragende Gelehrte erschienen, um schwierige gelehrte Fragen zu erörtern [.]. Diesen Konferenzen wohnte auch der Fürstbischof mit seinem Hofe bei" (Duhr, p. 379). - Smackers, Beichtvater (Beichtiger) der Kurfürstin Therese Kunigunde Karoline von Bayern (DB&S), hat seine vierzehn Bändchen 'Gedancken' mehrheitlich Mitgliedern der kurfürstlichen Familie in Bayern und des markgräflichen Hofes Baden-Baden (Bernhardinische Linie) gewidmet (ausführlich zu Smackers s. Duhr, op. cit., pp. 369-380, detailliert zu den 'Christlichen Gedancken' vgl. p. 375 ff.) -- Clemens August Ferdinand Maria Hyazinth von Bayern (Brüssel 1700-1761 Koblenz), als Clemens August I. von 1723 bis 1761 Erzbischof von Köln, damit gleichzeitig Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches, und Inhaber bedeutender kirchlicher Ämter und Würden. Er war ein Sohn aus zweiter Ehe von Maximilian II. Emanuel (Max Emanuel), seit 1679 Kurfürst von Bayern, und Prinzessin Therese Kunigunde von Polen, Tochter von König Johann III. Sobieski und Marie Casimire Louise de la Grange d'Arquien. -- "1731 gründete Matthäus Rieger in Seehausen (Staffelsee) eine Buchhandlung mit Verlag. 1745 Übersiedlung nach Augsburg, Geschäftsräume anfangs im Hoechstetter-Haus. 1765 Erwerb des Hauses Lit. D 18 (Philippine-Welser-Straße), wo die Buchhandlung dann bis 1944 ihren Sitz hatte. Seit dem 19. Jahrhundert wechselnde Besitzer [.]. Nach Zerstörung der Geschäftsräume im Zweiten Weltkrieg (samt Archiv und wertvollen Stücken aus der Produktion des Verlags Rieger) 1948 Umzug ins Fuggerhaus an der Maximilianstraße." (stadtlexikon augsburg, online, Lemma Rieger + Kranzfelder Nachf.). - Sprache: de.

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    [Neue Auflage]. 16° (13 x 7.8 cm). 1 Bl. (Titel), 234 SS., 2 Bll. (Register). Gest. Titelvignette (Allianzwappen Hzge. von Bayern u. wohl Kg. Jan III Sobieski v. Polen), gest. Front. fehlt. Typographisch akkurater Schriftsatz grösstenteils in 7-Punkt-Fraktur. Ldr. d.Zt. (min. berieben, Deckel etwas gespreizt). Vord. fl.Bl. fehlt, Schnitt etwas fleckig, Seiten unterschiedlich gebräunt u. gelegentlich etwas stock- u. feuchtigkeitsfleckig (eher marginal u. kaum störend). Etwas Alters- u. Lagerungs-, wenig eigentliche Gebrauchsspuren. Gesamthaft sehr ordentliches, relativ gepflegtes Exemplar - - Ausgabe von 1715 digitalisiert in DDB - DB&S 7, sp. 1298/1299, Pos. 2. Erstmals 1702 (ff.), danach 1712 u.ö., mit Verweis auf Heinsius (nennt 14 Teile), jedoch ohne weiteren Kommentar. Der Autor nicht in BNF u. SUDOC - Inhalt: Christlich-fromme Betrachtungen zu mystischer Einkehr und aszetischen Exerzitien für 31 Tage, zu den Hauptthemen Frömmigkeit und Gottesfurcht -- Théodore Smackers S.J. (Liège/Lüttich 1659-1730 Neubourg [i.e. wohl Neuburg a.d. Donau]). "En 1715, il fonda le collège de Porrentruy, et se retira ensuite à Neubourg, ou il mourut le 30 janvier 1730. Baader dit qu'il se retira dans cette ville [!], parce qu'on lui avait interdit le séjour de la cour, sans en donner la raison. Il ajoute que Smackers fut un adversaire déclaré de Quesnel [i.e. der jansenistische Theologe Pasquier Quesnel, 1634-1719] et qu'il fut le premier à dénoncer la doctrine de ce novateur." (DB&S, sp. 1298; Smackers nicht bei Ladvocat u. F. X. de Feller, nicht in HBLS, Dict. du Jura u. ADB/NDB) - Smackers war zwar schon ab 1694 phasenweise in Pruntrut tätig; dass er 'Gründer des Kollegiums' gewesen sei, wäre allerdings irreführend. Jedoch erfolgte 1716 die Eröffnung des dortigen 'Séminaire' (Priesterseminar) als neue Abteilung des Kollegiums (vgl. L. Vautrey, Histoire du Collège de Porrentruy, 1866, Ch. XII, bes. p. 129; E. Froté, Quelques notes sur l'ancien collège de Porrentruy. In: Les intérêts du Jura, 24/1953, H. 11, p. 212). Ende 1715 war Smackers offenbar aus unklaren disziplinarischen Gründen nach Pruntrut versetzt worden. "Der handschriftliche Personalkatalog der oberdeutschen Provinz verzeichnet ihn für das Jahr 1715/16 als deutschen Prediger und Kongregationspräses zu Pruntrut, und die folgenden Jahre von 1716/17 an ebendort als Direktor des Seminars. Das Seminar [.] war zum großen Teil von ihm für den Klerus der Diözese Basel gestiftet worden, wie der Nekrolog mit großem Lobe hervorhebt." (B. Duhr, Geschichte der Jesuiten in den Ländern deutscher Zunge, Bd. 4.2, 1928, p. 373) - Ab 1719 war Smackers wieder für die "geistliche Leitung der Kurfürstin" zuständig, bis er im Herbst 1729 aus gesundheitlichen Gründen resignieren musste: "Er bat also die Obern um Entlassung vom Hofe und um die Stelle des geistlichen Vaters im Kolleg zu Neuburg." Dort starb er kurz danach am 30. Jan. 1730 an Krebs (Duhr, p. 374 u. 375). - "Seinem Seeleneifer verdanken ihren Ursprung die großen Volksmissionen in Pruntrut und in der Diözese Basel. [.] Zu Pruntrut gründete er eine Gelehrten-Akademie, auch Gelehrten-Konferenz genannt, zu der jede Woche aus Stadt und Nachbarschaft hervorragende Gelehrte erschienen, um schwierige gelehrte Fragen zu erörtern [.]. Diesen Konferenzen wohnte auch der Fürstbischof mit seinem Hofe bei" (Duhr, p. 379). - Smackers, Beichtvater (Beichtiger) der Kurfürstin Therese Kunigunde Karoline von Bayern (DB&S), hat seine vierzehn Bändchen 'Gedancken' mehrheitlich Mitgliedern der kurfürstlichen Familie in Bayern und des markgräflichen Hofes Baden-Baden (Bernhardinische Linie) gewidmet (ausführlich zu Smackers s. Duhr, op. cit., pp. 369-380, detailliert zu den 'Christlichen Gedancken' vgl. p. 375 ff.) -- Prinz Ferdinand Maria Innozenz Joseph Michael von Bayern (Brüsssel 1699-1738 München) aus dem Hause Wittelsbach, kaiserlicher Generalfeldmarschall, seit 1719 verheiratet mit Anna Maria (von der Pfalz), Tochter des Pfalzgrafen Philipp Wilhelm August von Neuburg. Ferdinand war ein Sohn aus zweiter Ehe von Maximilian II. Emanuel (Max Emanuel), seit 1679 Kurfürst von Bayern, und Prinzessin Therese Kunigunde von Polen, Tochter von König Johann III. Sobieski und Marie Casimire Louise de la Grange d'Arquien. -- "1731 gründete Matthäus Rieger in Seehausen (Staffelsee) eine Buchhandlung mit Verlag. 1745 Übersiedlung nach Augsburg, Geschäftsräume anfangs im Hoechstetter-Haus. 1765 Erwerb des Hauses Lit. D 18 (Philippine-Welser-Straße), wo die Buchhandlung dann bis 1944 ihren Sitz hatte. Seit dem 19. Jahrhundert wechselnde Besitzer [.]. Nach Zerstörung der Geschäftsräume im Zweiten Weltkrieg (samt Archiv und wertvollen Stücken aus der Produktion des Verlags Rieger) 1948 Umzug ins Fuggerhaus an der Maximilianstraße." (stadtlexikon augsburg, online, Lemma Rieger + Kranzfelder Nachf.). - Sprache: de.

  • [Smackers, Theodor S.J.].

    Publicado por Augspurg [Augsburg], Verlegts Matth. [Matthäus] Rieger, Buchh. 1757 -, 1757

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    [Neue Auflage]. 16° (13 x 7.8 cm). 227+1 SS. Gest. Titelvignette (Allianzwappen Hzge. von Bayern u. wohl Kg. Jan III Sobieski v. Polen), gest. Front. (wohl der Hl. Bischof Maximilian von Celeia/Cilli od. Lauriacum/Lorch) fehlt. Typographisch akkurater Schriftsatz grösstenteils in 7-Punkt-Fraktur. Ldr. d.Zt. (min. berieben, Deckel etwas gespreizt). Vord. fl.Bl. fehlt, Schnitt etwas fleckig, Seiten unterschiedlich gebräunt u. gelegentlich etwas stock- u. feuchtigkeitsfleckig (eher marginal u. kaum störend). Etwas Alters- u. Lagerungs-, wenig eigentliche Gebrauchsspuren. Gesamthaft sehr ordentliches, relativ gepflegtes Exemplar - - Ausgabe von 1715 digitalisiert in DDB - DB&S 7, sp. 1298/1299, Pos. 2. Erstmals 1702 (ff.), danach 1712 u.ö., mit Verweis auf Heinsius (nennt 14 Teile), jedoch ohne weiteren Kommentar. Der Autor nicht in BNF u. SUDOC - Inhalt: Christlich-fromme Betrachtungen zu mystischer Einkehr und aszetischen Exerzitien für 31 Tage, zum Thema Glaubensstärke -- Théodore Smackers S.J. (Liège/Lüttich 1659-1730 Neubourg [i.e. wohl Neuburg a.d. Donau]). "En 1715, il fonda le collège de Porrentruy, et se retira ensuite à Neubourg, ou il mourut le 30 janvier 1730. Baader dit qu'il se retira dans cette ville [!], parce qu'on lui avait interdit le séjour de la cour, sans en donner la raison. Il ajoute que Smackers fut un adversaire déclaré de Quesnel [i.e. der jansenistische Theologe Pasquier Quesnel, 1634-1719] et qu'il fut le premier à dénoncer la doctrine de ce novateur." (DB&S, sp. 1298; Smackers nicht bei Ladvocat u. F. X. de Feller, nicht in HBLS, Dict. du Jura u. ADB/NDB) - Smackers war zwar schon ab 1694 phasenweise in Pruntrut tätig; dass er 'Gründer des Kollegiums' gewesen sei, wäre allerdings irreführend. Jedoch erfolgte 1716 die Eröffnung des dortigen 'Séminaire' (Priesterseminar) als neue Abteilung des Kollegiums (vgl. L. Vautrey, Histoire du Collège de Porrentruy, 1866, Ch. XII, bes. p. 129; E. Froté, Quelques notes sur l'ancien collège de Porrentruy. In: Les intérêts du Jura, 24/1953, H. 11, p. 212). Ende 1715 war Smackers offenbar aus unklaren disziplinarischen Gründen nach Pruntrut versetzt worden. "Der handschriftliche Personalkatalog der oberdeutschen Provinz verzeichnet ihn für das Jahr 1715/16 als deutschen Prediger und Kongregationspräses zu Pruntrut, und die folgenden Jahre von 1716/17 an ebendort als Direktor des Seminars. Das Seminar [.] war zum großen Teil von ihm für den Klerus der Diözese Basel gestiftet worden, wie der Nekrolog mit großem Lobe hervorhebt." (B. Duhr, Geschichte der Jesuiten in den Ländern deutscher Zunge, Bd. 4.2, 1928, p. 373) - Ab 1719 war Smackers wieder für die "geistliche Leitung der Kurfürstin" zuständig, bis er im Herbst 1729 aus gesundheitlichen Gründen resignieren musste: "Er bat also die Obern um Entlassung vom Hofe und um die Stelle des geistlichen Vaters im Kolleg zu Neuburg." Dort starb er kurz danach am 30. Jan. 1730 an Krebs (Duhr, p. 374 u. 375). - "Seinem Seeleneifer verdanken ihren Ursprung die großen Volksmissionen in Pruntrut und in der Diözese Basel. [.] Zu Pruntrut gründete er eine Gelehrten-Akademie, auch Gelehrten-Konferenz genannt, zu der jede Woche aus Stadt und Nachbarschaft hervorragende Gelehrte erschienen, um schwierige gelehrte Fragen zu erörtern [.]. Diesen Konferenzen wohnte auch der Fürstbischof mit seinem Hofe bei" (Duhr, p. 379). - Smackers, Beichtvater (Beichtiger) der Kurfürstin Therese Kunigunde Karoline von Bayern (DB&S), hat seine vierzehn Bändchen 'Gedancken' mehrheitlich Mitgliedern der kurfürstlichen Familie in Bayern und des markgräflichen Hofes Baden-Baden (Bernhardinische Linie) gewidmet (ausführlich zu Smackers s. Duhr, op. cit., pp. 369-380, detailliert zu den 'Christlichen Gedancken' vgl. p. 375 ff.) -- Der im zarten Kindesalter von wenig mehr als fünf Jahren verstorbene Prinz von Bayern, Maximilian Emanuel Thomas (München, 21. Dezember 1704 - 18. Februar 1709 ibid.), war ein Sohn aus zweiter Ehe von Maximilian II. Emanuel (Max Emanuel), seit 1679 Kurfürst von Bayern, und Prinzessin Therese Kunigunde von Polen, Tochter von König Johann III. Sobieski und Marie Casimire Louise de la Grange d'Arquien. -- "1731 gründete Matthäus Rieger in Seehausen (Staffelsee) eine Buchhandlung mit Verlag. 1745 Übersiedlung nach Augsburg, Geschäftsräume anfangs im Hoechstetter-Haus. 1765 Erwerb des Hauses Lit. D 18 (Philippine-Welser-Straße), wo die Buchhandlung dann bis 1944 ihren Sitz hatte. Seit dem 19. Jahrhundert wechselnde Besitzer [.]. Nach Zerstörung der Geschäftsräume im Zweiten Weltkrieg (samt Archiv und wertvollen Stücken aus der Produktion des Verlags Rieger) 1948 Umzug ins Fuggerhaus an der Maximilianstraße." (stadtlexikon augsburg, online, Lemma Rieger + Kranzfelder Nachf.). - Sprache: de.

  • [Smackers, Theodor S.J.].

    Publicado por Augspurg [Augsburg], Verlegts Matth. [Matthäus] Rieger, Buchh. 1757 -, 1757

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    [Neue Auflage]. 16° (13 x 7.8 cm). 262 SS., 1 Bl. Gest. Titelvignette (Allianzwappen Hzge. von Bayern u. wohl Kg. Jan III Sobieski v. Polen), gest. Front. fehlt. Typographisch akkurater Schriftsatz grösstenteils in 7-Punkt-Fraktur. Ldr. d.Zt. (min. berieben u. bestossen, Deckel etwas gespreizt, einzelne Wurmlöcher, Vorderdeckel mit Wurmspuren im Bezug). Vord. fl.Bl. fehlt, Schnitt etwas fleckig, Seiten unterschiedlich gebräunt u. gelegentlich etwas stock- u. feuchtigkeitsfleckig (eher marginal u. kaum störend). Etwas Alters- u. Lagerungs-, wenig eigentliche Gebrauchsspuren. Gesamthaft sehr ordentliches, relativ gepflegtes Exemplar - - Ausgabe von 1715 digitalisiert in DDB - DB&S 7, sp. 1298/1299, Pos. 2. Erstmals 1702 (ff.), danach 1712 u.ö., mit Verweis auf Heinsius (nennt 14 Teile), jedoch ohne weiteren Kommentar. Der Autor nicht in BNF u. SUDOC - Inhalt: Christlich-fromme Betrachtungen zu mystischer Einkehr und aszetischen Exerzitien für 31 Tage, zum Thema Vorbereitung auf den Tod ("Der Todt ist ein Zutritt von der Zeit zu der Ewigkeit", p. 72) -- Théodore Smackers S.J. (Liège/Lüttich 1659-1730 Neubourg [i.e. wohl Neuburg a.d. Donau]). "En 1715, il fonda le collège de Porrentruy, et se retira ensuite à Neubourg, ou il mourut le 30 janvier 1730. Baader dit qu'il se retira dans cette ville [!], parce qu'on lui avait interdit le séjour de la cour, sans en donner la raison. Il ajoute que Smackers fut un adversaire déclaré de Quesnel [i.e. der jansenistische Theologe Pasquier Quesnel, 1634-1719] et qu'il fut le premier à dénoncer la doctrine de ce novateur." (DB&S, sp. 1298; Smackers nicht bei Ladvocat u. F. X. de Feller, nicht in HBLS, Dict. du Jura u. ADB/NDB) - Smackers war zwar schon ab 1694 phasenweise in Pruntrut tätig; dass er 'Gründer des Kollegiums' gewesen sei, wäre allerdings irreführend. Jedoch erfolgte 1716 die Eröffnung des dortigen 'Séminaire' (Priesterseminar) als neue Abteilung des Kollegiums (vgl. L. Vautrey, Histoire du Collège de Porrentruy, 1866, Ch. XII, bes. p. 129; E. Froté, Quelques notes sur l'ancien collège de Porrentruy. In: Les intérêts du Jura, 24/1953, H. 11, p. 212). Ende 1715 war Smackers offenbar aus unklaren disziplinarischen Gründen nach Pruntrut versetzt worden. "Der handschriftliche Personalkatalog der oberdeutschen Provinz verzeichnet ihn für das Jahr 1715/16 als deutschen Prediger und Kongregationspräses zu Pruntrut, und die folgenden Jahre von 1716/17 an ebendort als Direktor des Seminars. Das Seminar [.] war zum großen Teil von ihm für den Klerus der Diözese Basel gestiftet worden, wie der Nekrolog mit großem Lobe hervorhebt." (B. Duhr, Geschichte der Jesuiten in den Ländern deutscher Zunge, Bd. 4.2, 1928, p. 373) - Ab 1719 war Smackers wieder für die "geistliche Leitung der Kurfürstin" zuständig, bis er im Herbst 1729 aus gesundheitlichen Gründen resignieren musste: "Er bat also die Obern um Entlassung vom Hofe und um die Stelle des geistlichen Vaters im Kolleg zu Neuburg." Dort starb er kurz danach am 30. Jan. 1730 an Krebs (Duhr, p. 374 u. 375). - "Seinem Seeleneifer verdanken ihren Ursprung die großen Volksmissionen in Pruntrut und in der Diözese Basel. [.] Zu Pruntrut gründete er eine Gelehrten-Akademie, auch Gelehrten-Konferenz genannt, zu der jede Woche aus Stadt und Nachbarschaft hervorragende Gelehrte erschienen, um schwierige gelehrte Fragen zu erörtern [.]. Diesen Konferenzen wohnte auch der Fürstbischof mit seinem Hofe bei" (Duhr, p. 379). - Smackers, Beichtvater (Beichtiger) der Kurfürstin Therese Kunigunde Karoline von Bayern (DB&S), hat seine vierzehn Bändchen 'Gedancken' mehrheitlich Mitgliedern der kurfürstlichen Familie in Bayern und des markgräflichen Hofes Baden-Baden (Bernhardinische Linie) gewidmet (ausführlich zu Smackers s. Duhr, op. cit., pp. 369-380, detailliert zu den 'Christlichen Gedancken' vgl. p. 375 ff.) -- Der im zarten Kindesalter von fünfeinhalb Jahren verstorbene Prinz von Bayern, Wilhelm Georg Simpert (Aschaffenburg, 5. September 1703 - 16. Februar 1709 Baden-Baden), war ein Sohn aus zweiter Ehe von Maximilian II. Emanuel (Max Emanuel), seit 1679 Kurfürst von Bayern, und Prinzessin Therese Kunigunde von Polen, Tochter von König Johann III. Sobieski und Marie Casimire Louise de la Grange d'Arquien. -- "1731 gründete Matthäus Rieger in Seehausen (Staffelsee) eine Buchhandlung mit Verlag. 1745 Übersiedlung nach Augsburg, Geschäftsräume anfangs im Hoechstetter-Haus. 1765 Erwerb des Hauses Lit. D 18 (Philippine-Welser-Straße), wo die Buchhandlung dann bis 1944 ihren Sitz hatte. Seit dem 19. Jahrhundert wechselnde Besitzer [.]. Nach Zerstörung der Geschäftsräume im Zweiten Weltkrieg (samt Archiv und wertvollen Stücken aus der Produktion des Verlags Rieger) 1948 Umzug ins Fuggerhaus an der Maximilianstraße." (stadtlexikon augsburg, online, Lemma Rieger + Kranzfelder Nachf.). - Sprache: de.

  • [Smackers, Theodor S.J.].

    Publicado por Augspurg [Augsburg], Verlegts Matth. [Matthäus] Rieger, Buchh. 1752 -, 1752

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    [Neue Auflage]. 16° (13 x 8 cm). 236 SS., 1 Bl. (Register). Gest. Front. von Io. He. Störklin (Die hl. Theresia verlässt die Welt) u. Titelvignette (Allianzwappen Hzge. von Bayern u. wohl Kg. Jan III Sobieski v. Polen). Typographisch akkurater Schriftsatz grösstenteils in 7-Punkt-Fraktur. Ldr. d.Zt. (min. berieben u. bestossen, Deckel etwas gespreizt, einzelne Wurmlöcher, Vorderdeckel mit Wurmspuren im Bezug, Rücken im Fuss mit Fehlstellen). Schnitt etwas fleckig, Seiten unterschiedlich gebräunt u. gelegentlich etwas stock- u. feuchtigkeitsfleckig (eher marginal u. kaum störend). Etwas Alters- u. Lagerungs-, wenig eigentliche Gebrauchsspuren. Gesamthaft sehr ordentliches, relativ gepflegtes Exemplar - - Ausgabe von 1722 digitalisiert in DDB - DB&S 7, sp. 1298/1299, Pos. 2. Erstmals 1702 (ff.), danach 1712 u.ö., mit Verweis auf Heinsius (nennt 14 Teile), jedoch ohne weiteren Kommentar. Der Autor nicht in BNF u. SUDOC - Inhalt: Christlich-fromme Betrachtungen zu mystischer Einkehr und aszetischen Exerzitien für 31 Tage, zum Thema Einsicht, Reue und Bussfertigkeit -- Théodore Smackers S.J. (Liège/Lüttich 1659-1730 Neubourg [i.e. wohl Neuburg a.d. Donau]). "En 1715, il fonda le collège de Porrentruy, et se retira ensuite à Neubourg, ou il mourut le 30 janvier 1730. Baader dit qu'il se retira dans cette ville [!], parce qu'on lui avait interdit le séjour de la cour, sans en donner la raison. Il ajoute que Smackers fut un adversaire déclaré de Quesnel [i.e. der jansenistische Theologe Pasquier Quesnel, 1634-1719] et qu'il fut le premier à dénoncer la doctrine de ce novateur." (DB&S, sp. 1298; Smackers nicht bei Ladvocat u. F. X. de Feller, nicht in HBLS, Dict. du Jura u. ADB/NDB) - Smackers war zwar schon ab 1694 phasenweise in Pruntrut tätig; dass er 'Gründer des Kollegiums' gewesen sei, wäre allerdings irreführend. Jedoch erfolgte 1716 die Eröffnung des dortigen 'Séminaire' (Priesterseminar) als neue Abteilung des Kollegiums (vgl. L. Vautrey, Histoire du Collège de Porrentruy, 1866, Ch. XII, bes. p. 129; E. Froté, Quelques notes sur l'ancien collège de Porrentruy. In: Les intérêts du Jura, 24/1953, H. 11, p. 212). Ende 1715 war Smackers offenbar aus unklaren disziplinarischen Gründen nach Pruntrut versetzt worden. "Der handschriftliche Personalkatalog der oberdeutschen Provinz verzeichnet ihn für das Jahr 1715/16 als deutschen Prediger und Kongregationspräses zu Pruntrut, und die folgenden Jahre von 1716/17 an ebendort als Direktor des Seminars. Das Seminar [.] war zum großen Teil von ihm für den Klerus der Diözese Basel gestiftet worden, wie der Nekrolog mit großem Lobe hervorhebt." (B. Duhr, Geschichte der Jesuiten in den Ländern deutscher Zunge, Bd. 4.2, 1928, p. 373) - Ab 1719 war Smackers wieder für die "geistliche Leitung der Kurfürstin" zuständig, bis er im Herbst 1729 aus gesundheitlichen Gründen resignieren musste: "Er bat also die Obern um Entlassung vom Hofe und um die Stelle des geistlichen Vaters im Kolleg zu Neuburg." Dort starb er kurz danach am 30. Jan. 1730 an Krebs (Duhr, p. 374 u. 375). - "Seinem Seeleneifer verdanken ihren Ursprung die großen Volksmissionen in Pruntrut und in der Diözese Basel. [.] Zu Pruntrut gründete er eine Gelehrten-Akademie, auch Gelehrten-Konferenz genannt, zu der jede Woche aus Stadt und Nachbarschaft hervorragende Gelehrte erschienen, um schwierige gelehrte Fragen zu erörtern [.]. Diesen Konferenzen wohnte auch der Fürstbischof mit seinem Hofe bei" (Duhr, p. 379). - Smackers, Beichtvater (Beichtiger) der Kurfürstin Therese Kunigunde Karoline von Bayern (DB&S), hat seine vierzehn Bändchen 'Gedancken' mehrheitlich Mitgliedern der kurfürstlichen Familie in Bayern und des markgräflichen Hofes Baden-Baden (Bernhardinische Linie) gewidmet (ausführlich zu Smackers s. Duhr, op. cit., pp. 369-380, detailliert zu den 'Christlichen Gedancken' vgl. p. 375 ff.) -- Therese Kunigunde Karoline von Polen (Teresa Kunegunda Karolina Sobieska, Warschau 1676-1730 Venedig), eine Tochter von König Johann III. Sobieski von Polen, war seit 1695 verheiratet als zweite Frau von Kurfürst Maximilian (Max) II. Emanuel von Bayern. - "Als sie München im Februar 1705 verliess, um sich in Venedig mit ihrer verwitweten Mutter über die Regentschaft zu beraten, verweigerten die Habsburger ihr die Rückkehr nach Bayern. Sie erzwangen auf diese Weise ein langjähriges Exil der Kurfürstin. [.] Doch alle Bemühungen, das Exil in Venedig zu verkürzen, waren vergebens. Die Kurfürstin blieb bis 1714 von Ehemann und Kindern getrennt. [.] Sie instruierte ihren Beichtvater [Smackers], in Brüssel mit Kurfürst Max Emanuel zu beraten" (etc.; B. Kägler, Weibliche Regentschaft in Krisenzeiten. In: Zeitenblicke. Digital Peer Publishing Dipp NRW, online; vgl. Duhr, op. cit. p. 370 ff.: "Bei den Unterhandlungen [1704/05] hatte sich die Kurfürstin auch des P. Smackers als Vermittlers bedient", p. 370; Max Emanuel traf am 3. April 1715 "nach elfjähriger Trennung wieder mit Frau und Kindern zusammen, und am 11. April erfolgte die Rückkehr nach München", p. 372). -- "1731 gründete Matthäus Rieger in Seehausen (Staffelsee) eine Buchhandlung mit Verlag. 1745 Übersiedlung nach Augsburg, Geschäftsräume anfangs im Hoechstetter-Haus. 1765 Erwerb des Hauses Lit. D 18 (Philippine-Welser-Straße), wo die Buchhandlung dann bis 1944 ihren Sitz hatte. Seit dem 19. Jahrhundert wechselnde Besitzer [.]. Nach Zerstörung der Geschäftsräume im Zweiten Weltkrieg (samt Archiv und wertvollen Stücken aus der Produktion des Verlags Rieger) 1948 Umzug ins Fuggerhaus an der Maximilianstraße." (stadtlexikon augsburg, online, Lemma Rieger + Kranzfelder Nachf.). - Sprache: de.