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  • 8°. 32 SS. Schriftsatz in 7-Punkt Fraktur. OInterims-Brosch. (Fadenheftung; Ecken unterschiedlich etwas bestossen/knittrig). Titelblatt etwas fleckig, Seiten etwas knittrig u. marginal stockfleckig (eher blass), hinterstes Blatt etwas gebräunt u. mit Eckverlusten (ausserhalb Text). Alters-, Lagerungs- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht ordentliches Exemplar - - Barth 7251 - Gedruckte Quelle im Kontext des Aaargauer Klosterstreits - "Meine Herren! Die Gesandtschaft von Luzern muß zum voraus erklären, daß sie eine freimüthige Sprache reden wird: die Sache, um die es sich handelt, ist zu ernst, als daß man gegenüber seinen Bundesbrüdern sich von irgend etwas anderm leiten lassen darf, als von der offensten, freimüthigsten Wahrheitsliebe [.]. [.] Das unselige Dekret, welches der seiner Auflösung nahe Große Rath des Kantons Aargau am 13. Jänner 1841, im Sturme einer herbeigeführten Aufregung, in Abwesenheit der meisten Stellvertreter des zunächst betheiligten Landestheiles, gefaßt hat, beschäftiget heute schon zum fünften Male die eidgenössische Tagsatzung." (p. 4) - Die erste Tagsatzung zum Problem mit der aargauischen Klösteraufhebung fand bereits am 15. März 1841 statt und leitete eine zweieinhalb Jahre dauernde und dabei eskalierende Kontroverse ein. Die mit der vorliegenden Schrift dokumentierte Beratung am 16. August 1843 ergab "bei der Abstimmung vom 18. August aber wieder keine Mehrheit" (J. Schollenberger, Geschichte der Schweizerischen Politik, 2, 1908, p. 295). Die - diplomatisch - zu bereinigende Differenz bestand letztendlich noch in der "Wiederherstellung auch des vierten Frauenklosters Hermetswil, und auf diese Tatsache hin gesellen sich in der Tagsatzung vom 31. August zu den bereits zu Gunsten Aargaus gestimmten 9 Ständen noch Graubünden und Genf, und St. Gallen fügt die 12. Stimme bei. Damit ist durch Tagsatzungsbeschluss vom 31. August 1843 die aargauische Klösterfrage aus Abschied und Traktanden entfernt!"(Schollenberger, loc. cit.; zum Verlauf der Verhandlungen vgl. pp. 289-295) -- Der konservative Politiker Konstantin Siegwart-Müller (1801-1869) fuhr im Streit mit den Liberalen um Klosteraufhebungen, Jesuitenberufung und Sonderbund einen dezidiert konfrontativen Kurs : "Die Seele dieser im Entstehen begriffenen Schutzvereinigung [i.e. Sonderbund] war Konstantin Siegwart, der Luzerner Schultheiss und eidgenössische Bundespräsident der Jahre 1843 und 1844, schon damals für die Radikalen eine besorgniserregende Persönlichkeit." (E. Bonjour, Die Gründung des Schweizerischen Bundesstaates, 1948, p. 37) - Bekanntlich eskalierten die Ereignisse; sie führten im September 1844 zur Jesuitenberufung nach Luzern, zu den beiden Freischarenzügen im Dez. 1844 u. Ende März 1845, sowie zur Gründung des Sonderbunds am 11. Dezember 1845 (vgl. u.a. E. Bonjour, Geschichte der Schweiz im 19. u. 20. Jh., 1937, p. 128, sowie HLS) - Sprache: de.