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Librería: Eberhard Köstler Autographen&Bücher oHG, Tutzing, Alemania
Manuscrito
Dessau, 3. V. 1849, 8°. 2 Seiten. Doppelblatt mit Adresse und Siegelrest. An den Seminardirektor Karl Aug. Wilh. Elze (1791-1854) in Dessau: "[.] Die Magdeburger setzen mich in nicht geringe Verlegenheit. Obschon mir die Versicherung gegeben worden ist daß ich bei Zeiten Nachricht über die Bestimmung des Tags der Aufführung und der Proben erhalten solle, habe ich doch bis jetzt noch keinen Brief erhalten und doch ist die Aufführung in der gestrigen Magdeburger Zeitung als bestimmt bezeichnet ja sogar auch zur Probe, welche morgen sein soll, eingeladen. - Ich müsste demnach heute spätestens mit dem Abendzuge reisen - ich muss also noch warten ob um 2 Uhr ein Brief kommt, denn trotz der Zeit. Anzeige von gestern könnte doch ein Hinderniß eingetreten sein. - Da nun einmal die Sache so ungewiß ist, so finde ich es rathsam, die Seminarstunde heute lieber auszusetzen und erst über acht Tage zu beginnen [.]" - Friedrich Schneider hatte 1821 eine Stellung als Herzoglich Anhalt-Dessauer Hofkapellmeister angenommen. "Das Dessauer Musikleben erfuhr durch ihn einen ungewöhnlichen Aufschwung" (MGG). - Obere rechte Ecke mit Fehlstelle.
Publicado por Dessau, 17. Oktober 1851., 1851
Librería: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Alemania
Manuscrito
1 S. Qu.-gr.-8vo. Vier Takte in zweizeiligem System mit unterlegtem Text Durch Nacht zum Licht". Friedrich Schneider erhielt früh Klavier- und Orgelunterricht, komponierte zwölfjährig seine erste Symphonie und studierte seit 1805 an der Universität Leipzig; 1807 wurde er Organist an St. Pauli in Leipzig und war später Kapellmeister der Operntruppe Sekonda, Organist an St. Thomas, Dirigent an der Singakademie und Musikdirektor am Stadttheater. Seit 1821 Herzoglich-Anhalt-Dessauischer Hofkapellmeister in Dessau, schulte er das Hoforchester und begründete 1829 eine Musikschule. Sein kompositorisches Schaffen umfaßt Opern, Symphonien, Messen, Kantaten und zu seiner Zeit vielbeachtete Oratorien (u. a. Höllenfahrt des Messias", 1810; Das Weltgericht", 1819); zudem schrieb Schneider ein Elementarbuch der Harmonie und Tonsetzkunst" (1820). Aus dem Album des Kaufmanns Carl Künzel (1808 1877), einem Kunst- und Autographensammler in Heilbronn; vgl. Emil Michelmann: Carl Künzel. Ein Sammler-Genie aus dem Schwabenland. Stuttgart, Cotta, 1938, Nr. 363.