Tipo de artículo
Condición
Encuadernación
Más atributos
Ubicación del vendedor
Valoración de los vendedores
Publicado por Verlag Dr. Kovac, Hamburg, 2005, 2005
Librería: Antiquariat AndereWelt, Landsberg, Alemania
brosch., 628 S., Tabellen, Zust. gut.
Publicado por Verlag Dr. Kovac, 2005
ISBN 10: 3830019343ISBN 13: 9783830019343
Librería: Antiquariat BuchX, Wolfratshausen, Alemania
Libro
Zustand: in gebrauchtem, gutem Zustand, aus Privatbesitz, geringe Lese- Lagerspuren, Altersgemaesse kleinere Maengel sind nicht immer extra aufgefuehrt., Rechnung mit ausgewiesener MwSt.(ISBN 3830019343), Verlag: Kovac, Dr. Verlag, Ausgabe von 2005-08-01, Einband: Broschiert, Seiten: 632 ===== Verkauf an privat, oder Verkauf an Ausland, nur gegen Vorkasse (Bank�berweisung, Kreditkarte, PayPal) ===== ===== derzeit ist es leider nicht m�glich Fotos zu senden ===== , Gewicht 822 g.
Publicado por Verlag Dr. Kovac, Hamburg, 2005
ISBN 10: 3830019343ISBN 13: 9783830019343
Librería: Verlag Dr. Kovac GmbH, Hamburg, Alemania
Libro Original o primera edición
Softcover. Condición: neu. 1. Auflage. COMMUNICATIO, Band 7 632 pages. Dieses Buch beschreibt den Wandel der (deutschsprachigen) Medienlandschaft im ehemaligen Ostblock. Innerhalb des analysierten Zeitraums von 1980 bis 2000 fand dort ein bisher nie dagewesener Umbruch statt. Ausgehend von den politischen Systemen wurden auch die Mediensysteme nachhaltig verändert. 1980 herrschte in den hier relevanten Ländern Ungarn, Tschechoslowakei, Rumänien und Sowjetunion noch der Sozialismus, 1989 fiel der eiserne Vorhang, 1990 begann die Demokratisierung und im Jahr 2000 sollte in allen Ländern die Demokratie fest verankert sein. Wie sich diese Transformation in den Medien niedergeschlagen hat, wurde hier an Hand der vier zentralen deutschsprachigen Minderheitenzeitungen Neue Zeitung, Prager Volkszeitung, Neuer Weg/Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien und Neues Leben untersucht. Diese Zeitungen waren speziell für die deutschen Minderheiten konzipiert. Diese Pressegattung fand bislang noch so gut wie keinen Niederschlag in der Medienforschung. In den sozialistischen Systemen des Ostblocks waren die Medien Teil des politischen Systems und von der politischen Führung weitgehend abhängig. Auch die deutschsprachige Presse - genau wie alle anderen Medien - war in das politische System eingebunden, allerdings mit der speziellen Aufgabe, die jeweilige deutsche Minderheit auf den Sozialismus einzuschwà ren. Daraus resultierte, dass sich die Zeitungen inhaltlich an politischen Vorgaben und nicht an den Interessen ihrer Leser zu orientieren hatten. Unmittelbar nach den Umstürzen war die Euphorie in den Medien all dieser Länder groà ; der Ruf nach einer freien Presse war eine der Hauptforderungen. Die neuen politischen Freiheiten wurden von den Redakteuren dieser bisher politisch kontrollierten Zeitungen konsequent genutzt, sie gestalteten ihre Blätter nun nach demokratischen Vorstellungen. Zugleich orientierten sie sich auch stärker an den Interessen ihrer Leserschaft. Doch der Schritt zur endgültigen Verankerung einer demokratischen Presse war weitaus schwieriger. Finanzielle Schwierigkeiten, neue deutschsprachige Konkurrenten, der massive Schwund ihrer Leser durch Aussiedlung sowie der Verlust von langjährigen Mitarbeitern zwangen die Minderheitenzeitungen wieder zu Einschnitten in der Berichterstattung. Die politischen Akteure dieser Länder halten sich nun jedoch weitestgehend - ausgenommen Russland - mit Eingriffen in das Mediensystem zurück. Die deutschsprachigen Minderheitenzeitungen sind im Jahr 2000 daher keine politischen Organe mehr, sondern sie sind zu Organen ihrer jeweiligen Minderheiten geworden.