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    Softcover. Condición: neu. 1. Auflage. Schriften zur Kulturgeschichte, Band 40 334 pages. Der moderne Rollschuh, der im 19. Jahrhundert in den USA erfunden wurde und von dort seinen Weg nach Europa fand, hat in seiner 150-jährigen Geschichte Zeiten des Erfolges und des Misserfolges erlebt. Schon lange Zeit vorher hatten sich viele Menschen mit den Mà glichkeiten auseinandergesetzt, sich über ihre eigenen kà rperlichen Fähigkeiten hinaus schneller als zu Fuà fortbewegen zu kà nnen. In den vergangenen Jahrhunderten wurden Erfindungen gemacht, bei denen in verschiedenen Bauformen Rollen unter den Füà en befestigt wurden, um so eine hà here Laufgeschwindigkeit zu erreichen. Sowohl bei den Befürwortern als auch bei den Kritikern wurde die Frage aufgeworfen, was für ein Produkt der Rollschuh wohl sei. Die verschiedenen Zuweisungen hingen von der jeweiligen Popularität dieses Produktes ab. In Zeiten der Nachfrage schien der Rollschuh über sich hinauszuwachsen, indem ihm unterstellt wurde, man kà nne ihn neben der Funktion als Freizeitgerät auch als Verkehrsmittel nutzen und so auf den Straà en dem Fahrrad und dem Auto Konkurrenz machen. In Zeiten geringer Nachfrage hingegen wurde der Rollschuh vielfach nur als Spielzeug für Kinder abgetan. Anhand der hier dargestellten Kulturgeschichte von Rollschuh und Inlineskates in den USA und Deutschland seit Mitte des 19. Jahrhunderts zeigt sich nicht nur die freizeitgeschichtliche Entwicklung dieses Produktes, die Studie erlaubt auà erdem Aufschlüsse über gesellschaftliche Distinktions- und Repräsentationsfunktionen in unterschiedlichen Formen. Bei der berücksichtigten transnationalen Perspektive spielt auch die Aufarbeitung der Nichtnutzung bzw. die Widerstände und das Desinteresses beim Rollschuhlaufen und Inlineskaten eine groà e Rolle. Der Wunsch, die kà rperlichen Fähigkeiten zu erweitern, wird bis heute durch unterschiedlichste Erfindungen ausgedrückt. Diese Studie zeigt den Verlauf vom Erdschlittschuh über das Fuà fahrrad bis hin zum Fersenroller. Der Trend geht hin zu Hybriden, die mehrere Bewegungsmà glichkeiten erlauben sollen - zu laufen und zu gleiten. Inwieweit sich diese "Mehrfachnutzung" auszahlen wird, muss sich noch zeigen. Bis dahin bleiben Rollschuhe und Inlineskates Freizeitgeräte mit über 150 Jahre ereignisreicher Vergangenheit - und mit ungewisser Zukunft.