Tipo de artículo
Condición
Encuadernación
Más atributos
Ubicación del vendedor
Valoración de los vendedores
Librería: Eberhard Köstler Autographen&Bücher oHG, Tutzing, Alemania
Manuscrito
Ohne Ort und Jahr, , 10,5 x 15 cm. Farbiges Porträt in Halbfigur, wohl während einer Ausstellung.
Librería: Eberhard Köstler Autographen&Bücher oHG, Tutzing, Alemania
Manuscrito
Weilheim, 2013, Schmal-8°. 21 x 10 cm. Leporello, mit Porträt. "Reiner Kunze liest aus seinen Werken", Stadthalle Weilheim. Gewicht (Gramm): 10.
Librería: Antiquariat Steinkopf e.K., Stuttgart, Alemania
Ejemplar firmado
Gedruckt auf dem linken Flügel: "Die Zeit ist eine / mächtige Meisterin / Sie bringt vieles in Ordnung / Pierre Corneille". - Gedruckt auf dem rechten Flügel: "P.F. [pro forma, oder: prima facie - dem ersten Anschein nach] 1974 / Aber auch das Viele / nicht ganz ohne uns" darunter signiert: "Reiner Kunze".
Publicado por O. O., 13. XII. 1988., 1988
Librería: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Alemania
Manuscrito
90:140 mm. Brustbild im Profil nach rechts.
Publicado por Erlau-Obernzell, 22. Juli 1991., 1991
Librería: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Alemania
Manuscrito
1 S. Qu.-8vo. An die Photographin F. Timpe in München: "[.] Sie sind schon eine Meisterin! Danke. - Vom Ausdruck her gefällt mir III/56-22 am besten, aber es ist - zumindest nach dem Abzug, den ich besitze - nicht absolut scharf (oder haben Sie eine Art Weichzeichner benutzt?). - Absolut scharf und vom Ausdruck her auch gut ist III/56-24. Ich würde die minimale Unschärfe jedoch gern in Kauf nehmen (für die Tagespresse dürfte sie kaum von Belang sein). Die Entscheidung muß ich jedoch Ihnen überlassen [.] Eine Talsperre voller Sonne [.]".
Publicado por o. O., 25. XI. 1997., 1997
Librería: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Alemania
Manuscrito
4to. 1/2 p. Lied |als bete der bach in den wiesen,so viele buchten hat er ausgebautDas jahr ist abgeblühtAm pappelweiher staut sich er wind"Reiner Kunze gilt als der poetischen Wegbereiter des Zusammenbruchs der DDR" (Deutsche Welle) und es wird dabei zugleich die Frage aufgeworfen: Der stille Deutsche" nennt der Historiker Michael Wolffsohn ihn und charakterisiert Reiner Kunze damit sehr treffend. Wie kann man aber still sein und doch einen Staat derart provozieren, dass dieser mit einer Heftigkeit reagiert, die sprachlos macht? Wie kann ein Dichter, der doch nur ein paar Zeilen zu Papier bringt, Gedichte vor allem, die Oberen derart irritieren?"Seine ersten Gedichte veröffentlichte Kunze 1953 in der Zeitschrift neue deutsche literatur. Zunächst orientierte er sich am sozialistischen Realismus, später begann er sich zunehmend von den Vorstellungen der SED zu distanzieren. Sein erster Lyrikband erschien unter dem Titel Vögel über dem Tau. 1968 trat Kunze aus Protest gegen die Niederschlagung des Prager Frühlings durch die Warschauer-Pakt-Truppen aus der SED aus. Als Folge davon legte die Staatssicherheit eine Akte unter dem Decknamen Lyrik" über ihn an, die bis zum Ende der DDR auf viele tausend Seiten anwuchs und die Zersetzungsmaßnahmen" gegen ihn im Osten und im Westen dokumentiert. Die Herausgabe des Gedichtbandes Sensible Wege Achtundvierzig Gedichte und ein Zyklus stieß 1969 auf Widerstand im Politbüro der SED und im Schriftstellerverband der DDR. Für Kunze wurde es zunehmend schwieriger, seine Werke zu veröffentlichen. Am 7. April 1977 stellte Kunze wegen einer drohenden mehrjährigen Haftstrafe für sich und seine Frau einen Antrag auf Ausbürgerung aus der DDR. Der Antrag wurde innerhalb von drei Tagen genehmigt, und Kunze siedelte am 13. April mit seinen Angehörigen in die Bundesrepublik über.
Publicado por Erlau, 27. II. 1996., 1996
Librería: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Alemania
Manuscrito
4to. 1 p. Gedr. Briefkopf. An Frau von Wolzogen: [ ] unser aller Chefin hat mir erlaubt, Ihnen die Reisekostenbelege zu senden, da es eine ehrliche Arbeitsreise war. Da ältere Herren wie ich den Todesnähenachlaß der Bahn genießen, kann ich dem Verlag die Hälfte der Kosten ersparen. [ ] Vor allem danke ich Ihnen, Frau Koch und der fernergeschossigen Verlagsweiblichkeit für all die Herzensgüte, die mir zuteil wurde, und meine Frau dankt mit und grüßt zurück. Sie wären selbst schuld, wenn ich öfter käme [ ]" Illustriert hat Kunze den Brief mit vier gezeichneten Blumensträußen in Vasen und darunter handschriftlich notiert: Auf den Schreibtisch von Frau Schneller | Auf Ihren Schreibtisch! | Auf den Schreibtisch von Frau Koch! | Auf den Schreibtisch von Frau Steiger!"In dem Brief bedankt der sich bei Mitarbeiterinnen des S.Fischer Verlag. Kunze verließ 1977 die DDR und übersiedelte in die Bundesrepublik. Für sein umfassendes lyrisches, essayistisches und erzählendes Werk erhielt er zahlreiche deutsche und internationale Literaturpreise, darunter den Georg-Büchner-Preis, den Georg-Trakl-Preis und den Friedrich-Hölderlin-Preis. Seine Lyrik und Prosa wurden in dreißig Sprachen übersetzt.Reiner Kunze gilt als der poetischen Wegbereiter des Zusammenbruchs der DDR" (Deutsche Welle) und es wird dabei zugleich die Frage aufgeworfen: Der stille Deutsche" nennt der Historiker Michael Wolffsohn ihn und charakterisiert Reiner Kunze damit sehr treffend. Wie kann man aber still sein und doch einen Staat derart provozieren, dass dieser mit einer Heftigkeit reagiert, die sprachlos macht? Wie kann ein Dichter, der doch nur ein paar Zeilen zu Papier bringt, Gedichte vor allem, die Oberen derart irritieren?"Seine ersten Gedichte veröffentlichte Kunze 1953 in der Zeitschrift neue deutsche literatur. Zunächst orientierte er sich am sozialistischen Realismus, später begann er sich zunehmend von den Vorstellungen der SED zu distanzieren. Sein erster Lyrikband erschien unter dem Titel Vögel über dem Tau. 1968 trat Kunze aus Protest gegen die Niederschlagung des Prager Frühlings durch die Warschauer-Pakt-Truppen aus der SED aus. Als Folge davon legte die Staatssicherheit eine Akte unter dem Decknamen Lyrik" über ihn an, die bis zum Ende der DDR auf viele tausend Seiten anwuchs und die Zersetzungsmaßnahmen" gegen ihn im Osten und im Westen dokumentiert. Die Herausgabe des Gedichtbandes Sensible Wege Achtundvierzig Gedichte und ein Zyklus stieß 1969 auf Widerstand im Politbüro der SED und im Schriftstellerverband der DDR. Für Kunze wurde es zunehmend schwieriger, seine Werke zu veröffentlichen. Am 7. April 1977 stellte Kunze wegen einer drohenden mehrjährigen Haftstrafe für sich und seine Frau einen Antrag auf Ausbürgerung aus der DDR. Der Antrag wurde innerhalb von drei Tagen genehmigt, und Kunze siedelte am 13. April mit seinen Angehörigen in die Bundesrepublik über.