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  • Eidgenössisches Statistisches Bureau [Amt] (Hsg.).

    Publicado por Bern, Kommissionsverlag A. Francke A.-G. August 1928 -, 1928

    Librería: Franz Kühne Antiquariat und Kunsthandel, Affoltern am Albis, Suiza

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    4°. 18 SS. (Text mit zahlreichen Tabellen). OBrosch. (Bibliotheksetikette u. -Stempel a. Vorderdeckel). Leichte Alters-, wenig Gebrauchsspuren, Bibliotheksetikette a. Vorsatz. Gesamthaft gutes Exemplar. - - Schweizerische Statistische Mitteilungen, X. [10.] Jahrgang 1928. 7. Heft / Bulletin de Statistique Suisse, 10me année, 7me fascicule - Deutsch-französischer Paralleltext - "Von 1926-1927 betrug der Rückgang der Gesamtsumme 9,3 Mill. Frk. [Millionen Franken]. Sie sank von 70,4 auf 61,1 Mill. Fr. Es nahmen sowohl die ordentlichen, wie die ausserordentlichen Subventionen ab. Letztere freilich bedeutend mehr, um 6,2 Mill. Fr., von 9,2 auf 3,0 Mill. Fr. Die ordentlichen weniger, um 'nur' 3,1 Mill. Fr., von 61,2 auf 58,1 Mill. Fr. Besonders erfreulich ist die gewaltige Verminderung der ausserordentlichen Subventionen, der Hilfe des Staates gegen Not und Krisen in der Kriegs- und Nachkriegszeit. [.] Im Jahre 1927 erlaubte die günstige Lage des Arbeitsmarktes eine Reduktion der Arbeitslosenunterstützungen auf 2,4 Mill. Fr. (1926 7,5 Mill. Fr.)." (p. 1 f.) -- "Zu gravierenderen ökonomischen Problemen kam es in der Schlussphase des Ersten Weltkriegs und während der kurzen, aber überaus heftigen Depression der frühen 1920er Jahre. Geschwächt wurden v.a. die traditionellen Leichtindustrien, der Bausektor und die Tourismusbranche. Der Aufstieg der chemischen Industrie sowie der Metall- und Maschinenindustrie setzte sich dagegen fort und beschleunigte sich noch, als die Konjunktur nach 1922 wieder anzog. Das Finanz- und Versicherungswesen begann, ausländische Märkte zu erschliessen. Die Baubranche kam wieder in Schwung und fungierte ab Ende der Dekade als Leitsektor der Binnenwirtschaft. Die Weltwirtschaftskrise führte in der Schweiz zwar zu einem weniger heftigen Einbruch als anderswo, dauerte dafür aber länger (Mitte 1929 bis Mitte 1936)." (HLS, Konjunktur, Abschn. 2.2, Konjunkturverlauf seit der Mitte des 19. Jahrhunderts). - Sprache: de, fr.

  • 4°. 72 SS. (Text mit Tabellen). OBrosch. (marginal min. stockfleckig, Bibliotheksetikette u. -Stempel a. Vorderdeckel). Seiten wenig stockfleckig. Leichtere Alters-, wenig eigentliche Gebrauchsspuren, Bibliotheksetikette a. Vorsatz u. -Stempel a. Titel. Gesamthaft weitgehend sauberes, recht gutes Exemplar. Schweizerische Statistische Mitteilungen, XI. [1I.] Jahrgang 1929. 5. Heft / Bulletin de Statistique Suisse, 11me année, 5me fascicule. ? Deutsch-französischer Paralleltext. ? ?Die Entwicklung der kantonalen Steuergesetzgebung der letzten Jahre hat in starkem Masse zu einer Spezialbesteuerung der juristischen Personen geführt. Heute erfolgt die Besteuerung von beinahe 2/3 [zwei Drittel] der Aktiengesellschaften nach Bestimmungen, die von den für physische Personen geltenden Grundsätze abweichen. Eine spezielle Untersuchung der Belastungsverhältnisse dieser Gesellschaften stellt somit eine notwendige Ergänzung der bisher durchgeführten Statistik der Steuerbelastung der physischen Personen dar [s. Serie ?Erwerbs- und Vermögenssteuern in den [.] Gemeinden der Schweiz?, publiziert 1920?1929]. Das positive Zahlenmaterial der vorliegenden Untersuchung beruht auf Berechnungen. Es wurde auf Grund der gesetzlichen Bestimmungen festgestellt, welche Steuerbeträge Unternehmen verschiedener Betriebsart an Bund, Kantone und Gemeinden im Steuerjahr 1928 zu entrichten hatten. Die Berechnungen beruhen auf konstruierten Bilanzen.? (p. 3). ? Im Prinzip handelt es sich um eine theorie- und datengestützte Modellrechnung oder Hochrechnung basierend auf einem paradigmatischen (ev. idealtypischen) Sample von 8 Einheiten: ?Es wurden zu diesem Zwecke für einzelne Untersuchungstypen Musterbilanzen aufgestellt und den kantonalen Behörden mit dem Ersuchen zugestellt, die Einschätzung nach der üblichen Steuerpraxis vorzunehmen. [.] Davon sind ihrer juristischen Form nach 6 Aktiengesellschaften und 2 Genossenschaften.? (loc. cit.). ?? ?Der im Ersten Weltkrieg kurzfristig massiv erhöhte Finanzbedarf des Bundes erforderte die direkte Besteuerung von natürlichen und juristischen Personen durch den Bund. 1915 stimmte das Volk der Einführung einer ersten Kriegssteuer als Vermögenssteuer mit Erwerbsabgabe zu, wobei die Kantone für die Veranlagung und den Bezug 20% des Ertrags erhielten; erhoben wurde diese Steuer ab 1916/17. Der dadurch beschleunigte Umbau des schweizerischen Steuersystems aktivierte föderalistische Vorbehalte, die bis heute die dauerhafte Verankerung der direkten Besteuerung in der Bundesverfassung verhinderten.[.] Ausserdem wurde 1916 zur Deckung der Mobilisationskosten eine Kriegsgewinnsteuer eingeführt, die rückwirkend ab 1915 und bis 1920 erhoben wurde. Ab 1918 ging die Kompetenz zum Einzug der Vermögensverkehrssteuern von den Kantonen auf den Bund über, der seither Stempelabgaben erheben kann. Politisch warf die Steuerpolitik nach dem Ersten Weltkrieg hohe Wellen. Auf der einen Seite blieben v.a. liberale und föderalistische Kreise in der Westschweiz skeptisch gegenüber dem wachsenden Gewicht des Bundesstaats. Demgegenüber standen anderseits die Forderungen der Linken nach mehr Umverteilungswirkung; 1918 wurde die Initiative der SP für eine Direkte Bundessteuer knapp und 1922 diejenige für die Einmalige Vermögensabgabe massiv abgelehnt. Das wegen der Wirtschaftskrise und dem Auslaufen der Kriegssteuer notwendige Finanzprogramm des Bundes von 1933 brachte nicht nur neue Verbrauchssteuern auf Tabak und 1934 auf Getränken (v.a. Bier), sondern eben auch die Krisenabgabe, die das Vermögen und den Kapitalertrag stärker belastete als die vorherige Kriegssteuer.? (R. Brassel-Moser, Steuern, Abschn. 2.3, Zeit der Weltkriege, in: HLS). Sprache: de, fr.

  • Eidgenössisches Statistisches Bureau [Amt] (Hsg.).

    Publicado por Bern-Bümpliz, Buchdruckerei Benteli A.-G. 19. Juli 1919., 1919

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    4°. 27 SS. (Tabellen). OBrosch. (marginal etwas stockfleckig, Bibliotheksstempel u. -Etikette a. Vorderdeckel). Seiten schwach gebräunt u. wenig stockfleckig. Leichtere Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren, vertikale Faltspur, Bibliotheksetikette a. Vorsatz u. -Stempel a. Titel. Gesamthaft weitgehend sauberes, sehr ordentliches Exemplar. Nicht in SNB. ? Schweizerische Statistische Mitteilungen, I. [1.] Jahrgang 1919, Heft 2. ? Sozial- und wirtschaftshistorisch aufschlussreiche empirische Studie über die Heimarbeit in der Schweiz vor dem Ersten Weltkrieg. Noch um 1850 war die Zahl der in der Hausindustrie tätigen Personen mit rd. 130?000 über dreimal so hoch wie diejenige der Fabrikarbeiter (42?000), bevor sich um ca. 1880 diese Verhältnisse grundsätzlich zu ändern begannen. (Vgl. dazu A. Tanner, Lemma ?Fabrik?, Abschn. 3.1 Quantitative Entwicklung, in: HLS). ? ?Die Hausindustrie oder, was hier als gleichbedeutend gilt, die Heimarbeit ist diejenige Art der Erwerbstätigkeit, die im Auftrage und auf Rechnung eines Unternehmers (eines Fabrikanten, Handelshauses, Konfektions- oder Massgeschäftes, eines Ferggers etc.) aber nicht in dessen Betriebsstätten, sondern zu Hause oder an einem vom Heimarbeiter gemieteten ?Werkplatz? oder ?Sitzplatz? ausgeübt wird. Die Erzeugnisse der Heimarbeit werden [.] für einen Arbeitgeber, der für den Absatz derselben sorgt, hergestellt. [.] Zu beachten ist [.], dass die Frage nach dem Beruf [.] nicht allgemein gehalten, sondern der Fabrikgesetzgebung gemäss auf Personen im Alter von über 14 Jahren beschränkt war. Auffällig erscheint somit weniger die geringe Zahl hausindustriell beschäftigter Kinder unter 15 Jahren (1174 im ganzen, 274 Knaben und 900 Mädchen) als vielmehr die Tatsache, dass die Berufstätigkeit derselben überhaupt angegeben wurde. [.] Die Gesamtzahl der Personen, die ihren Lebensunterhalt von der Hausindustrie ableiten [.] beläuft sich auf 117?779 (34 Promille der direkten und indirekten Angehörigen eines bestimmten Berufs [.]. [.] Die Ledigen, sowie die Verwitweten höhern Alters sind [.] offenbar beträchtlich stärker vertreten als unter der Gesamtheit der Berufstätigen [.]. [.] Die relative Zahl [.] ist beim weiblichen Geschlecht im Hauptberuf mehr als 4 mal, im Nebenberuf sogar 8 mal grösser als beim männlichen. [.] Zwei Drittel aller hauptberuflichen Heimarbeiter sind weiblichen Geschlechts [.].? (etc., p. 3 f). ?? ?Eng mit der Protoindustrialisierung [Vor-Industrialisierung] verbunden, war Heimarbeit in den beiden wichtigsten schweizerischen Exportzweigen, der Textil- und Uhrenindustrie, bis nach 1880 die dominante Produktionsform. Mit fortschreitender Mechanisierung und Konzentration der Produktion in Fabriken verlor sie jedoch zunehmend an Bedeutung. 1850 waren noch 75% der rund 200'000 industriellen Erwerbstätigen der Schweiz in der Heimindustrie beschäftigt, 1880 noch gut die Hälfte. Um 1900 war es lediglich noch etwas mehr als ein Drittel. Mitte des 20. Jahrhunderts spielte die Heimarbeit ausser in der Kleider- und Wäschekonfektion kaum noch eine Rolle. [.] Besonders schlecht waren um 1900 die Verhältnisse in jenen Zweigen, in denen die Heimarbeit nur noch dank tiefer Löhne konkurrenzfähig war, wie z.B. in der Seidenstoffweberei. Auch für unqualifizierte Tätigkeiten, für die ein Überangebot an Arbeitskräften bestand, waren die Löhne sehr tief, wie etwa in der Tessiner Strohindustrie. Vielfach [ver]mochte sich die Heimarbeit nur wegen der extremen Fremd- und Selbstausbeutung behaupten. Lange Arbeitszeiten, Kinderarbeit sowie schlechte Ernährungs- und Wohnverhältnisse gehörten Anfang des 20. Jahrhunderts zum typischen Erscheinungsbild der Heimindustrie. Im Unterschied zur Fabrikindustrie, in der mit dem Eidg. Fabrikgesetz 1877 erste sozialstaatliche Massnahmen zugunsten der Arbeiterschaft durchgesetzt worden waren, unternahm der Bund bezüglich der Heimarbeit lange nichts. Das Bundesgesetz über die Ordnung des Arbeitsverhältnisses von 1919 enthielt Regelungen zum Schutz der Heimarbeiter; es wurde aber in der Referendumsabstimmung 1920 abgelehnt.? (etc.; A. Tanner, relativ ausführlich in: HLS). Sprache: de.

  • Eidgenössisches Statistisches Bureau [Amt] (Hsg.).

    Publicado por Bern, Kommissionsverlag A. Francke A.-G. August 1925., 1925

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    4°. 86 (Text mit zahlreichen Tabellen), 102 SS. (Tabellenteil). OBrosch. (marginal min. stockfleckig, Bibliotheksetikette u. -Stempel a. Vorderdeckel). Schnitt wenig fleckig. Etwas Alters- u. leichte Gebrauchsspuren. Gesamthaft weitestgehend sauberes, recht gutes Exemplar. Schweizerische Statistische Mitteilungen, VII. [7.] Jahrgang 1925. 5. Heft. ? Historisch interessanter (selektiver) Überblick über die Verwaltungsrechnungen des Bundes vor und nach dem Ersten Weltkrieg. ? ?Die vorliegende Arbeit [.] orientiert nicht über den Finanzhaushalt der gesamten Bundesverwaltung; es fehlen die Ziffern der Bundesbahnen, der Alkoholverwaltung, der militärischen Regiebetriebe und des Ernährungsamtes. Sie befasst sich lediglich mit den Einnahmen und Ausgaben der eigentlichen Zentralverwaltung mit Einschluss der grossen Regiebetriebe Post-, Telegraphen- und Telephonverwaltung, der Münzstätte, der allg. Kapitalrechnung, der Kapitalrechnung der Telegraphen- und Telephonverwaltung und dem Vermögen der Spezialfonds.? (p. 85). Sprache: de.

  • Quer-4°. 15 SS. (Text mit Tabellen), 24 (davon 1 Falt-) Karten in Blautönen. OBrosch. (min. knittrig, marginal etwas stockfleckig, Bibliotheksstempel u. -Etikette a. Vorderdeckel). Bund- u. Aussenkante etwas aufgebogen, Schnitt etwas stockfleckig (Aussenränder wenig tangiert). Leichtere Alters-, Lagerungs- u. Gebrauchsspuren, Bibliotheksetikette u. -Stempel a. Titel. Gesamthaft weitgehend sauberes, sehr ordentliches Exemplar. Schweizerische Statistische Mitteilungen, VIII. [8.] Jahrgang 1926. 2. Heft / Bulletin de Statistique Suisse, VIIIme année, 2e fascicule. ? Deutsch-französischer Paralleltext. ? Sozial- und wirtschaftshistorisch interessante kartographische Darstellung der schweizerischen Industriebetriebe und der in diesen beschäftigten Arbeitnehmer nach ihrer Verteilung auf die Bezirke in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg. ? ?Wir haben vorgezogen, statt [einer einzigen] kostspieligen Industriekarte 24 kleinere auszuführen, von denen jede einen einzigen wichtigen Industriezweig in seiner Verbreitung über die Schweiz und in seiner numerischen Stärke durch Helligkeitsstufen zum Ausdruck bringt. Die absoluten Zahlen geben ein besseres Bild über die tatsächlichen Anhäufungen einer Erwerbsart [als der Prozentsatz]. [.] Mit einem einzigen Blick können wir auf der Karte die Verhältnisse übersehen, die sonst in einer Zahlenreihe von 186 einzelnen Posten, denn so gross ist die Zahl der Bezirke in der Schweiz, zur Darstellung gebracht werden müssen. [.] Den Schluss der Karte bilden zwei Darstellungen der Zunahme der Wohnbevölkerung von 1900 auf 1910 und von 1910 auf 1920.? (p. 3, 4 u. 7). ? Karten: 1. u. 2. Gewerbe und Industrie 1920, bzw. 1888; 3. Fabrikarbeiter 1923; 4. u. 5. Weibliche Erwerbende in Gewerbe und Industrie 1920, bzw. 1888; 6.?20. Einzelne Branchen 1920 (inkl. Landwirtschaft, Viehzucht u. Rebbau 1920, bzw. 1888); 21. Betriebsgrösse in der Landwirtschaft 1920; 22. u. 23. Zunahme der Wohnbevölkerung 1910?1920 bzw. 1900?1910; 24. (doppels.) Wohnbevölkerung 1920. Sprache: de, fr.

  • 4°. IV, 247 SS. (Text mit Tabellen), 401 SS. (Tabellenteil). OBrosch. (wenig lichtrandig, Bibliotheksstempel a. Vorderdeckel u. -Etikette a. Rücken). Schnitt min. stockfleckig. Leichte Alters- u. Lagerungsspuren, Bibliotheksetikette a. Vorsatz u. -Stempel a. Titel. Gesamthaft sauberes, recht gutes Exemplar. - - Schweizerische Statistische Mitteilungen, 10. Jahrgang 1928. 4. Heft / Bulletin de Statistique Suisse, Xme année, 4e fascicule - Deutsch-französischer Paralleltext - "Über 'Ehe, Geburt und Tod in der schweizerischen Bevölkerung' hat das eidgenössische statistische Bureau bis jetzt in zwei aufeinanderfolgenden Bücherreihen berichtet, die den Zeitraum 1871-1900 behandeln. In der vorliegenden Veröffentlichung wird diese Darstellung für die 20 Jahre 1901-1920 fortgesetzt. [.] Bei der Besprechung der Todesursachen wurden einzelne hygienisch oder sozial bedeutsame Ursachen nicht besonders ausführlich behandelt, weil deren eingehende, gesonderte Bearbeitung vorgesehen ist. So wird zurzeit eine Untersuchung über die Krebstodesfälle durchgeführt und bald eine Arbeit über den Selbstmord erscheinen. [.] Im I. Teil [wohl: Text] haben wir die berechneten mittleren Bevölkerungszahlen für die Jahrzehnte und die Jahrfünfte zusammengestellt, welche die Grundlagen für die Koeffizienten bilden. Begreiflicherweise war es schwierig, die mittlere Bevölkerung des Jahrzehntes 1911-1920 zu berechnen. Die kantonsweisen Übersichten des I. Teils beziehen sich deshalb nur auf die allgemeinsten Verhältnisse, wie Geschlecht, Heimat, Frauen im Alter der Gebärfähigkeit, Männer im Alter der Heiratsfähigkeit, stehende Ehen. [.] Ganz abgesehen von den genannten Unmöglichkeiten der Berechnung, musste infolge des Waltens der Grippeepidemie im Jahre 1918 auf die Gewinnung von ein- oder mehrjährigen Sterblichkeitskoeffizienten für das Jahrzehnt 1911-1920 verzichtet werden. Dagegen standen diese Hinderungsgründe einer Ausrechnung der Alterskoeffizienten der Todesursachen für die ganze Schweiz im Jahrzehnt 1911-1920 nicht in Wege." (p. II f.). - INHALT : 1. Textteil: 1.I Eheschliessungen u. Scheidungen, 1.II Geburten (u.a. Geburtenrückgang, Uneheliche Geburten, Geschlechtsverhältnisse, sowie Totgeburten, Mehrgeburten, Geburtenhäufigkeit nach Monaten, 1.III Sterbefälle, 1.IV Todesursachen / 2. Tabellenteil : 2.I Allgemeine Übersicht u. grundlegende Bevölkerungsgliederung, 2.II Eheschliessungen u. Scheidungen, 2.III Geburten, 2.IV Sterbefälle, 2.V Todesursachen. -- Die Statistik beschreibt relativ einfache Verteilungsrelationen wie z.B. nach Kantonen, Alter, Geschlecht, nicht aber nach weiteren sozialen (soziokulturellen) od. ökonomischen Merkmalen (z.B. Zivilstand, Konfession, Einkommen/Vermögen etc.) - Historisch insofern relevante amtliche Daten, als hier die soziodemographischen Statistiken für das Jahrzehnt des Ersten Weltkrieges gesammelt vorliegen. -- "Unter den mindestens dreissig Grippepandemien der letzten 500 Jahre sticht jene von 1918 aufgrund ihrer besonderen Heftigkeit heraus. Mit weltweit zwischen 20 und 50 Millionen Todesopfern war sie weit verlustreicher als der Erste Weltkrieg. Die sog. Spanische Grippe [.] erfasste in der Schweiz in zwei Wellen ca. 2 Mio. Menschen. Sie forderte zwischen Juli 1918 und Juni 1919 24'449 Todesopfer (0,62% der Bevölkerung von 1918) und stellt damit die grösste demografische Katastrophe der Schweiz im 20. Jahrhundert dar. In allen Kantonen (ausser im Tessin) waren die Männer unter den Toten übervertreten. 60% aller Toten waren zwischen 20 und 40 Jahre alt, ein bislang ungeklärtes Phänomen. Tendenziell war die Sterblichkeit in den Peripherien höher als in den städtischen Zentren. Inwieweit auch sozioökonomische Faktoren das Mortalitätsniveau beeinflusst haben, bleibt umstritten. Der Seuchenausbruch fiel in die Schlussphase des Ersten Weltkriegs und in eine Zeit heftiger sozialer Auseinandersetzungen, die im November 1918 im Landesstreik kulminierten. Die erste Grippewelle im Juli 1918, die unter den Diensttuenden der Armee bis zu 35 Opfer pro Tag forderte, zwang die Armeeleitung zum Abbruch oder zur Verschiebung aller militärischen Schulen. [.] Die Monate Oktober und November 1918 waren geprägt von einer aufgeheizten, fast bürgerkriegsähnlichen Stimmung. Ohne Rücksicht auf die in diesen Tagen erneut ausbrechende Epidemie wurden Streiks durchgeführt und Truppen zur Sicherung der Ordnung in Zürich einberufen. Arbeiterschaft und Bürgerblock schoben sich gegenseitig die Schuld an den Hunderten von grippetoten Soldaten zu. Die Seuche erreichte allerdings auch abseits der Zentren in diesen Tagen ihren Höhepunkt und legte das öffentliche Leben grösstenteils lahm. Die zivilen Behörden wie auch die medizinische Kunst standen der Epidemie weitgehend machtlos gegenüber." (HLS, Grippe). -- VERSANDKATEGORIE / Weight category / Poids brut 2 kg - Sprache: de, fr.

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    4°. XXXVIII (Text), 187 SS. (Tabellen). OBrosch. (Bibliotheksstempel u. -Etikette a. Vorderdeckel). Kopfschnitt etwas stockfleckig. Leichte Alters- u. Lagerungsspuren, Bibliotheksetikette u. -Stempel a. Titel. Gesamthaft recht gutes Exemplar. Schweizerische Statistische Mitteilungen, V. [5.] Jahrgang, 1923, 4. Heft / Bulletin de Statistique Suisse, 5me année, 4e fascicule. ? Deutsch-französischer Paralleltext. ? Sozialhistorisch und sozialpolitisch bedeutendes, relativ reichhaltiges differenziertes Datenmaterial über die Wohnsituation der schweizerischen Bevölkerung im frühen 20. Jahrhundert bzw. kurz nach dem Ersten Weltkrieg. Es handelt sich dabei um eine nach verschiedenen Kriterien (geographisch, demographisch, sozioökonomisch etc.) spezifizierte Bestandsaufnahme von Liegenschaften und Wohnungen u.a. nach Kategorien/Grössenordnungen sowie Miet- und Besitzverhältnissen etc. Längerfristig wird (mit Einschränkungen) nur die Mietpreisentwicklung seit 1913 beschrieben. ? ?Zum ersten Male fand am 1. Dezember 1920 eine eigentliche eidgenössische Erhebung über die Wohnungen statt, jedoch sind schon früher gewisse Fragen über die Wohnungen mit der Volkszählung verknüpft worden. Bereits anlässlich der Volkszählung von 1860 wurde nach der Zahl der von den Haushaltsangehörigen bewohnten Räumlichkeiten [.] gefragt.? (p. III). Begriffliche Unschärfen und Interpretationsspielräume beim Verständnis von bewohnt/bewohnbar v.a. seitens der Befragten führten nach 1880 zu einem Abbruch dieser Erhebungskategorie im Rahmen der Volkszählung. ?Infolge der während des Krieges zunehmenden Wohnungsnot trat der Gedanke, eine eidgenössische Wohnungszählung zu veranstalten, wieder in den Vordergrund [.]. [.] Am 28. April 1920 reichte Herr Nationalrat Dr. [Emil] Klöti die Motion ein: ?Der Bundesrat wird eingeladen, mit der Volkszählung vom 1. Dezember 1920 eine Wohnungszählung zu verbinden? Die schweizerische statistische Kommission [.] empfahl eine Wohnungszählung für alle Gemeinden mit 5000 Einwohnern, für die Nachbargemeinden der grössern Städte, sowie für diejenigen andern Gemeinden, die von den Kantonsbehörden speziell bezeichnet werden sollten. Diesem Antrage pflichtete der Bundesrat bei [.].? (p. IV). ?? Emil Klöti (Töss, heute: Gemeinde Winterthur 1877?1963 Zürich), ref., von Winterthur und Zürich. Jurist und sozialdemokratischer Politiker. 1907?1928 Zürcher Stadtrat (Steuer-, 1909 Finanz- und 1910 Bauwesen I) und 1928?1942 Stadtpräsident von Zürich. Ab 1902 gehörte er der Sozialdemokratischen Partei an und war Mitglied des VPOD, 1919?1930 im Nationalrat (1921-22 erster Präsident der SP), 1930?1955 im Ständerat. 1916-17 präsidierte er die SP, 1919 den von ihm mitbegründeten Internationalen Verband für Wohnungswesen und Städtebau. Als Bauvorstand und Stadtpräsident vertrat Klöti, der dem rechten Flügel der SP angehörte, eine von Grünflächen und Freihaltezonen aufgelockerte Bauweise und prägte damit das Bild der schnell wachsenden Stadt. Er förderte besonders den kommunalen und den genossenschaftlichen Wohnungsbau; mit dem von ihm initiierten Bebauungsplan für Gross-Zürich (1915) wurde er zum Pionier der Regionalplanung und zum Wegbereiter der zweiten Eingemeindung (1934). 1929 und 1938 scheiterte seine Wahl zum Bundesrat am Widerstand der bürgerlichen Mehrheit. (Aus: M. Bürgi, in HLS). Sprache: de, fr.

  • Eidgenössisches Statistisches Bureau [Amt] (Hsg.).

    Publicado por Bern-Bümpliz, Buchdruckerei Benteli A.-G. 14. Juni 1919., 1919

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    4°. 161 SS. (Tabellen). OBrosch. (etwas licht-/staubrandig, wenig stockfleckig, leicht bestossen, Bibliotheksstempel u. -Etikette a. Vorderdeckel). Kopfschnitt etwas stockfleckig, Seiten schwach gebräunt u. marginal min. bestossen. Leichtere Alters- u. Lagerungsspuren, Bibliotheksetikette a. Vorsatz u. -Stempel a. Titel. Gesamthaft recht sauberes, sehr ordentliches Exemplar. Schweizerische Statistische Mitteilungen, I. [1.] Jahrgang, 1919, Heft 1. ? Sozialhistorisch und sozialpolitisch bedeutende Dokumentation zum Verhältnis von Wohn- und Arbeitsorten in der Schweiz, d.h. der aufkommenden Problematik von Zentrum und Peripherie um die Jahrhundertwende bzw. den Jahren noch vor dem Ersten Weltkrieg. ? Gliederung der Tabellen: Die Bevölkerung der Schweiz und der einzelnen Kantone (I), resp. der einzelnen Gemeinden (II), unterschieden nach dem Wohn- und Arbeitsort. ? ?In der örtlichen Entfaltung der Bevölkerung hat im letzten Jahrzehnt [1900?1910] ein eigenartiger Umschwung eingesetzt; die städtische Bevölkerung weist in dieser Periode eine schwächere, die ländliche dagegen eine bedeutend stärkere Zunahme auf als früher; der Urbanisierungsprozess hat sich verlangsamt [.]. Der Grund dieser auffälligen Erscheinung liegt in der zunehmenden, durch die Wohnungspreise bedingten und durch die Entwicklung des Verkehrswesens, insbesondere der Strassenbahnen, erleichterten Übersiedlung der städtischen Arbeiterschaft nach den Vororten. Die Trennung der Wohn- und Arbeitsstätten innerhalb der Bevölkerungszentren hat sich allmählich zur Scheidung der Wohn- und Arbeitsgemeinden erweitert. Die Verlegung des Wohnsitzes aus den Zentren in die Nachbarorte ist in neuester Zeit numerisch derart gestiegen, dass dadurch der früher vorhandene Parallelismus zwischen der Grössenklasse von Gemeinden und ihrer Bevölkerungszunahme verwischt wurde. Die vorliegenden Darstellungen bringen zunächst den Umfang jener Verschiebungen für jede Gemeinde zahlenmässig zum Ausdruck. Sie stützen sich auf eine mit den Berufsermittlungen verbundene Spezialfrage, die bei der letzten Volkszählung zum ersten Male allgemein aufgenommen wurde und folgenden Wortlaut hatte: ?Wenn die Wohngemeinde nicht zugleich die Arbeitsgemeinde ist, wo wird der Beruf oder die Beschäftigung regelmässig ausgeübt?? [.] Die berufliche und soziale Struktur dieser Wandermassen, wie auch die eingehendere Feststellung der ?Pendelwanderungen? zwischen den grössern Zentren und ihren Nachbargemeinden werden wir später veröffentlichen [.]. [.] Die Trennung von Arbeitsort und Wohnort erhält eine besondere Bedeutung, wenn sie Familienvorstände betrifft. Durch die Verlegung ihres Wohnsitzes in eine Gemeinde, deren wirtschaftlicher Organisation sie nur als Konsumenten angehören, wird nicht bloss der Wohnungsmarkt beeinflusst, sondern vor allem auch das Schulwesen, unter Umständen (da es sich vorwiegend um die ökonomisch schwächere Klasse handelt) auch das Armenwesen der Wohngemeinde belastet, während umgekehrt für die Arbeitszentren eine Entlastung eintritt. Zur Ermöglichung einer eingehenderen Beurteilung dieser Verhältnisse haben wir aus der Gesamtzahl der an den Pendelwanderungen beteiligten Berufstätigen die Familienvorstände herausgehoben und die Zahl der Familienangehörigen, für deren Unterhalt sie aufkommen, bestimmt.? (p. 3). Sprache: de.

  • Eidgenössisches Statistisches Bureau [Amt] (Hsg.).

    Publicado por Bern, In Kommission bei A. Francke A.-G. [Kommissionsverlag] Januar 1922., 1922

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    4°. 44 (Text), 183 SS. (Tabellen). OBrosch. (wenig knittrig, Rücken etwas stockfleckig, Bibliotheksstempel u. -Etikette a. Vorderdeckel). Kopfschnitt etwas stockfleckig. Leichtere Alters- u. Lagerungsspuren, Bibliotheksetikette a. Vorsatz u. -Stempel a. Titel. Gesamthaft recht gutes Exemplar. Schweizerische Statistische Mitteilungen, IV. [4.] Jahrgang, 1922, Heft 1. ? Aufschlussreiche, wenn auch selektive Dokumentation zu den Haushaltsbudgets hauptsächlich des Deutschschweizer Mittellandes, bzw. schwerpunktmässig in dessen urbanen Zentren zur Zeit kurz nach dem Ersten Weltkrieg und dem Generalstreik. Es handelt sich demzufolge nicht um repräsentative Zahlen für die ganze Schweiz, da grössere regionale Einkommensunterschiede schon allein durch die geographisch unterschiedlichen strukturellen volkswirtschaftlichen Voraussetzungen anzunehmen sind. Grundsätzlich ist die (historische) Datenlage für Einkommenszahlen jedoch derart dürftig, dass die vorliegende empirische Studie einen äusserst bedeutenden Schritt darstellt, indem endlich datengestützte breitere, wenn auch vorsichtige Erwägungen möglich gemacht werden. Anzunehmen ist, dass durch die Untersuchungsanlage (beschrieben in p. 5) eine gewisse Verzerrung im Sinne einer positiven Verfälschung der Ergebnisse nach oben, d.h. zu tendenziell höheren Einkommen erfolgte, weil sich aufgrund der freiwilligen Teilnahme vermutlich relativ privilegierte Probanden (höhere Bildung und eher ?bürgerliche? Sozialkompetenz, assoziiert mit höherem Einkommen) mit einer entsprechenden positiven Einstellung und Motivation an der Befragung beteiligten. ? ?Die vorliegende Publikation enthält die Ergebnisse von 277 ganzjährigen [deutsch-] schweizerischen Haushaltungsrechnungen aus dem Jahre 1919. Sie ist die erste Veröffentlichung [.] auf diesem Gebiete der Sozialstatistik. Die Durchführung der Erhebung erfolgte durch die statistischen Aemter der Kantone Zürich, Baselstadt [Basel-Stadt] und Aargau und der Städte Zürich und Bern [.]. [.] Die Erhebungsteilnehmer hatten während des Jahres 1919 die Einnahmen und Ausgaben ihrer Haushaltung [.] für jeden Tag [.] einzutragen. [.] Die Darstellung der Ergebnisse erfolgt [.] ausschliesslich für einzelne Familiengruppen. Die Gliederung der Einnahmen und der Ausgaben ist im tabellarischen Teil in 6 Haupttabellen zur Darstellung gebracht. Jede dieser Haupttabellen zerfällt in 7 Untertabellen, welche die Ergebnisse in den Gruppierungen der Familien nach der Höhe des Einkommens, nach der Familiengrösse, nach Berufsschichten, nach Gebieten und nach Kombination dieser vier Momente nachweisen.? (p. 6). ? Gliederung : I. Textteil: I.1 Haushaltungen nach Gebieten, beruflicher und persönlicher Zusammensetzung, I.2 Das Einkommen und seine Zusammensetzung, I.3 Kassarechnung und Bilanz, I.4 Verbrauchsausgaben nach Hauptgrupen, I.5 Ausgaben für die einzelnen Arten von Nahrungsmitteln, I.6 Ausgaben für Genussmittel; II. Tabellenteil (jeweils 7 spezifizierte Tabellen): II.1 Gliederung des Einkommens, II.2 Kassarechnung und Bilanz, II.3 Verbrauchsausgaben nach Haupt- und Untergruppen, II.4 Ausgaben für Nahrungs- und Genussmittel, II.5 Fleischausgaben, II.6 Mengen der verbrauchten Nahrungs- und Genussmittel. Sprache: de.

  • Eidgenössisches Statistisches Bureau [Amt] (Hsg.).

    Publicado por Bern, In Kommission bei A. Francke A.-G. [Kommissionsverlag] September 1920., 1920

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    4°. 27 (Text), 1 Bl., 96 SS. (Tabellen). OBrosch. (wenig knittrig, Bibliotheksstempel u. -Etikette a. Vorderdeckel). Schnitt min. stockfleckig. Leichtere Alters- u. Lagerungsspuren, Bibliotheksetikette a. Vorsatz u. -Stempel a. Titel. Gesamthaft recht gutes Exemplar. Schweizerische Statistische Mitteilungen, II. [2.] Jahrgang, 1920, Heft 6. ? DABEI: Arbeitslöhne verunfallter Arbeiter im Jahre 1919 verglichen mit dem Jahre 1918. Bern, April 1921. (III. [3.] Jahrgang 1921, Heft 2). 18 (Text), 1 Bl. 25 SS. (Tabellen). Etwas Alters- u. Gebrauchsspuren. ? Zusammen 2 Hefte. ?? ?Die vorliegende Publikation [II/6, 1920] stellt den Versuch einer Statistik der Arbeitslöhne im Jahre 1918 in den wichtigsten schweizerischen Industrien dar. Als ein Versuch wird sie bezeichnet, um von vornherein darauf hinzuweisen, dass etwas Vollwertiges nicht geboten werden kann [.]. Der Umstand, dass Lohnangaben in genügender Anzahl und von genügender Zuverlässigkeit von den an der Lohnzahlung unmittelbar beteiligten Parteien, den Arbeitgebern und Arbeitern, insbesondere für die amtliche Statistik schwer erhältlich sind, legt den Gedanken nahe, andere, indirekte Quellen lohnstatistischen Zwecken nutzbar zu machen. Als eine solche kommt in erster Linie die Unfallversicherung in Betracht, da diese [.] einer Bezugnahme auf die Arbeitslöhne bedarf [.]. [.] Benutzt wurde das für das erste Betriebsjahr (1. April bis Ende 1918) vorliegende Material dieser Anstalt.? (p. 3). ? Die Ergebnisse sind spezifiziert für 17 Industriegruppen, inkl. ?Fuhrhalterei? (i.e. Transportgewerbe) und ?Erzeugung und Verteilung von elektrischem Strom? sowie ?Gas- und Wasserversorgung? (i.e. Energiewirtschaft). Übersichtstabellen mit Berücksichtigung von Qualifikation, Geschlecht, Alter und Lohnformen (Stundenlöhne, Taglohn etc.), sowie teilweise auch nach geographischen Kriterien. ? Zu berücksichtigen gilt, dass solche Daten sowohl durch strukturelle (z.B. legislative, wissenschaftliche, technische, politische) Veränderungen als auch durch konjunkturelle Schwankungen beeinflusst werden können. Letzere waren besonders in diesem betrachteten Zeitraum der späten Kriegsjahre und frühen Nachkriegszeit bedeutend: ?Zu gravierenderen ökonomischen Problemen kam es in der Schlussphase des Ersten Weltkriegs und während der kurzen, aber überaus heftigen Depression der frühen 1920er Jahre. Geschwächt wurden v.a. die traditionellen Leichtindustrien, der Bausektor und die Tourismusbranche. Der Aufstieg der chemischen Industrie sowie der Metall- und Maschinenindustrie setzte sich dagegen fort und beschleunigte sich noch, als die Konjunktur nach 1922 wieder anzog. [.] Die Baubranche kam wieder in Schwung und fungierte ab Ende der Dekade als Leitsektor der Binnenwirtschaft. Die Weltwirtschaftskrise führte in der Schweiz zwar zu einem weniger heftigen Einbruch als anderswo, dauerte dafür aber länger (Mitte 1929 bis Mitte 1936). Am härtesten traf die Krise den Exportsektor und hier wiederum jene Branchen, die das Ausland mit Luxusartikeln belieferten (Stickerei-, Seiden-, Hutgeflechts- und Uhrenindustrie), aber auch Teile der chemischen Industrie und der Maschinenindustrie. Dementsprechend sank die Aussenhandelsquote von nicht ganz 50% in den 1920er Jahren auf ein Minimum von 26% im Jahr 1936. Auch die Tourismusbranche litt unter der Krise. Weniger stark betroffen waren die Landwirtschaft und die primär auf den Binnenmarkt ausgerichteten Industrie- und Dienstleistungsbranchen. Demgegenüber befand sich die Bauwirtschaft bis in die frühen 1930er Jahre in einer beispiellosen Hausse, um in den folgenden Jahren fast vollständig einzubrechen.? (Aus: H. Ritzmann-Blickenstorfer, Lemma ?Konjunktur?, Abschn. 2.2 Konjunkturverlauf seit der Mitte des 19. Jahrhunderts. In: HLS). ?? Die Gesetzgebung bezüglich der Unfallversicherung blieb 1885?1981 eng mit jener der Krankenversicherung verbunden und stützte sich auf den gleichen Verfassungsartikel BV-Art. 34bis von 1890 (Art. 117 BV 1999). Bereits das am Referendum gescheiterte Kranken- und Unfallversicherungs-Gesetz (KUVG) von 1899 sah für die Unfallversicherung eine eidgenössische Anstalt, das Obligatorium für die meisten Arbeitnehmer sowie Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträge vor. Weil die Bestimmungen zur Unfallversicherung kaum bestritten waren, übernahm sie das KUVG von 1911 im Wesentlichen. Dagegen fasste es den Kreis der Versicherten enger und schaffte der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt (SUVA) mehr Distanz zum Bund. Das KUVG überstand das von Unternehmerkreisen v.a. gegen Suva-Monopol und Obligatorium für Nichtberufsunfälle gerichtete Referendum. Der Teil Unfallversicherung des KUVG trat nach Einrichtung der Suva in Luzern 1918 in Kraft. Er blieb immer konsensfähiger als jener der Krankenversicherung und erfasste auch zunehmend mehr Berufskrankheiten. (B. Degen, Lemma ?Unfallversicherung?, in: HLS). ?Seit ihrer Betriebsaufnahme 1918 übernimmt [die Suva] den Versicherungsschutz obligatorisch in denjenigen Betrieben, in denen die Beschäftigten einem erheblichen Unfall- oder Berufskrankheitenrisiko ausgesetzt sind.? (R. Maurer, Lemma ?Schweizerische Unfallversicherungsanstalt SUVA?, in: HLS). Sprache: de.

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    4°. XXVI (Text), 195 SS. (Tabellen). OBrosch. (marginal min. stockfleckig, Bibliotheksstempel u. -Etikette a. Vorderdeckel). Schnitt min. stockfleckig. Leichtere Alters- u. Lagerungsspuren, Bibliotheksetikette a. Vorsatz u. -Stempel a. Titel. Gesamthaft recht gutes Exemplar. Nicht in SNB. ? Schweizerische Statistische Mitteilungen, VI. [6.] Jahrgang 1924, 6. Heft. ? Interessante und (wirtschafts-) historisch relativ bedeutende empirische Bestandsaufnahme, deren vorgängige Operationalisierungen den Strukturwandel in der schweizerischen Gesellschaft, Wirtschaft und Industrie während und nach dem Ersten Weltkrieg reflektieren. Ein wesentlicher Bestandteil der Erhebung war die Arbeiterschaft, deren Verteilung nach Geschlecht, Alter, Rechtsform der Unternehmung, Arbeitszeit und teilw. nach Beschäftigungsart (Arbeiter/Angestellte) und Herkunft (?Die Ausländer?, Nationalität) auf die Industriezweige dargestellt wird. Tabelle 9 (pp. 190?195) zeigt ?Die stillstehenden Fabriken mit ihren Betriebskräften [i.e. Maschinen/Motorisierung nach Antriebsenergie in PS] nach Kantonen und Industriezweigen?, wobei eine Kolonne für den Grund der Stilllegung steht (Varianten: wirtschaftliche Krise, Liquidation/Konkurs, Saisonbetrieb). Gesamthaft waren dies 309 Betriebe; besonders betroffen war mit 178 die Stickerei, wovon 135 Einheiten allein die Schifflistickerei betrafen. Über die ursprüngliche Grösse dieser Betriebe gibt es keine Angaben, doch ist anzunehmen, dass z.B. durch die Schliessung der 9 Giessereien u. Maschinenfabriken, resp. 7 Uhrenmanufakturen jeweils mehr Arbeitnehmer und Betriebskapital betroffen war, wobei dies aber ohnehin nur eine Momentaufnahme ist. ? ?Die eidg. Fabrikstatistik von 1923 ist die sechste ihrer Art. Die vorausgegangenen stammen aus den Jahren 1882 [2 div.], 1888, 1895, 1901 und 1911 [.]. Zwischen der neuesten Statistik und der vorhergehenden liegt ein Zeitraum von zwölf Jahren, der längste, der bisher zwischen zwei solchen Arbeiten verstrichen ist. [.] In die erwähnte Lücke fallen der [Erste] Weltkrieg, die furchtbare wirtschaftliche Krisis der Nachkriegszeit, die zweimalige Revision des Fabrikgesetzes (1914 und 1919) und der Beginn der Wirksamkeit (1. Januar 1920) der neuen Vorschriften des Bundes über die Arbeit in den Fabriken [i.e. u.a. 48-Stunden-Woche]. Diese Umstände haben bewirkt, dass so lange keine richtige statistische Erhebung über die Fabriken mehr gemacht worden ist. Den Anstoss zu der neuen Zählung gab Herr Prof. Dr. [Julius] Landmann in Basel. [.] In den zwölf Jahren sind in der Industrie grosse Veränderungen vor sich gegangen; das Industrieverzeichnis von 1911 genügte nicht mehr. Schon damals nahm man Anstoss an der mangelnden Übereinstimmung dieses Schemas mit dem der Gewerbe- und der Volkszählung. Der Punkt wurde wieder aufgegriffen [.] und es wurde wenigstens eine bessere [.] Übereinstimmung herbeigeführt. Darunter leidet begreiflicherweise die Vergleichbarkeit der vorliegenden Fabrikstatistik mit den früheren, worauf wir den Leser ausdrücklich aufmerksam machen. Das Industrieverzeichnis ist im Juni 1920 bereinigt und seither [.] angewendet worden. Nach diesem Zeitpunkt wurde die Erhebung noch dreimal hinausgeschoben. Unterdessen erlitt der Bestand an Fabriken [.] noch viele Veränderungen, und als die Erhebung mehr als drei Jahre später erfolgte, gewahrte man bei der Durchsicht der Tabellen, dass unterdessen alle Fabriken eines Industriezweiges, einer Schöpfung des Krieges, von der Bildfläche verschwunden waren. So kommt es, dass die Position 106 (Sägemehlbriketts [heute: ?Pellets? od. Holzpellets]) heute leer ist.? (etc.; p. III). ?? ? Als Fabrik galt nach dem eidg. Fabrikgesetz von 1877 ?jede industrielle Anstalt, in welcher gleichzeitig und regelmässig eine Mehrzahl von Arbeitern ausserhalb ihrer Wohnungen in geschlossenen Räumen beschäftigt? wurde. Diese Definition wurde in der Fassung von 1891 näher präzisiert: ?Als Fabriken betrachtet werden Betriebe mit mehr als 5 Arbeitern, welche mechanische Motoren verwenden oder Personen unter 18 Jahren [sic!] beschäftigen oder gewisse Gefahren für Gesundheit und Leben der Arbeiter bieten [sic!], sowie Betriebe mit mehr als 10 Arbeitern, bei welchen keine der genannten Bedingungen zutrifft? Diese Definition wurde 1914, 1923 und 1937 geringfügig modifiziert.? (Chr. Koller, Lemma ?Fabrik?, Einführung, in: HLS). ?? Julius Landmann (Lemberg, heute Lwiw, Ukraine 1877?1931 Kiel; Freitod), isr., von Tarnopol (Galizien, heute Ternopil, Ukraine), ab 1905 von Basel. Dr. oec. (1900, Universität Bern). 1902-05 Assistent am Volkszählungsbüro des Kt. Basel-Stadt, 1901-06 Sekretär des Internat. Arbeitsamts in Basel, 1906?1910 Sekretär der Schweiz. Nationalbank, 1910?1927 Professor für Nationalökonomie an der Universität Basel, 1927?1931 Professor am Institut für Weltwirtschaft der Universität Kiel. Landmann regte u.a. die Gründung des Schweiz. Wirtschaftsarchivs in Basel und der Schweiz. Bankiervereinigung an. 1914?1925 wirkte er als Schriftleiter der ?Zeitschrift für schweizerische Statistik und Volkswirtschaft? (H. Wichers, in: HLS). Sprache: de.

  • 4 Hefte (v. 14) in 1 Band. 4°. 129, 243, 130, 231 SS. Bibliotheks-HLn.-Sammeleinband d.Zt. (OBrosch.-Vorderdeckel mit eingebunden, von H. 11 mit Bibliotheksstempel, Bibliotheksetikette a. Rücken). Bibliotheksetikette a. Vorsatz. Gutes, kaum gebrauchtes Exemplar. - - Publiziert ohne Serientitel - Erste Volkszählung nach dem Ersten Weltkrieg, in den frühen Zwanzigerjahren der Zwischenkriegszeit : "In der Schlussphase des Ersten Weltkrieges und der unmittelbaren Nachkriegszeit kam es zu ökonomischen Problemen in der Schweiz. Die Chemieindustrie und die Metallindustrie setzten jedoch ihren Aufstieg fort, zumal in den 'goldenen Zwanzigerjahren' die Wirtschaft wieder auf einen Wachstumspfad einschwenkte. Der sogenannte Nachkriegsboom setzte ein. Die Weltwirtschaftskrise ab 1929 traf die Schweiz im Verlauf der 1930er Jahre weniger heftig und zeitlich verzögert, aber dafür länger als in den umliegenden Ländern." (sozialgeschichte ch). - Zwischen 1920 und 1980 hat sich die "Wohnbevölkerung in der Schweiz [.] knapp verdoppelt, während die Zahl der Erwerbstätigen um denFaktor 2,4 zugenommen hat." (dievolkswirtschaft ch) - Bzw. "Der Erste Weltkrieg brachte einen Einschnitt, bedingt durch den Wegzug zahlreicher Ausländer und ein neues demografisches Verhalten: Die Zahl der Eheschliessungen ging zurück und mit ihr die Geburtenrate, gleichzeitig stieg mit der Grippe-Epidemie von 1918 die Sterbeziffer. Besonders ausgeprägt war das verlangsamte Wachstum allerdings in den Zwischenkriegsjahren, bedingt durch die tiefe Fruchtbarkeit: Betrug die Geburtenrate vor dem Ersten Weltkrieg noch 26,9 Promille, so fiel sie bis 1938 auf 15,9 Promille, was lediglich 1,8 Kindern pro Frau entsprach." (HLS, Bevölkerung) -- "Nach 1848 institutionalisierten sich regelmässige Volkszählungen im schweizerischen Bundesstaat. Die erste eidgenössische Volkszählung erfolgte im März 1850 unter der Leitung von Bundesrat Stefano Franscini. Neben der Erhebung der Bevölkerungszahl wurde erstmals nach Geschlecht, Alter, Zivilstand, Beruf, Gewerbe und Konfession der Einwohner gefragt. [.] Die Ergebnisse dokumentieren als 'kollektives Gedächtnis' des schweizerischen Bundesstaats die Entwicklung der Sprachen, Konfessionen, Haushalte, Wirtschaftsstrukturen und Siedlungsverhältnisse auf verschiedenen räumlichen Ebenen. Zwischen 1860 und 1910 wurde der Fragebogen insbesondere auf Aspekte der Arbeitswelt ausgedehnt (1888 Ersetzung der Haushaltsfragebogen durch individuelle Zählkarten), 1941 kamen Fragen zur Kinderzahl (familienfördernde Tendenz der Zeit) hinzu. 1930-1950 stagnierte die statistische Analyse. Immerhin wurde in dieser Zeit in den städtischen Agglomerationen eine Wohnungszählung eingeführt. Der Ausbau der Volkszählungen setzte sich 1960-1990 fort" (etc.; HLS, Volkszählungen). -- VERSANDKATEGORIE / Weight category / Poids brut 5 kg - Sprache: fr, it.

  • 10 Hefte/Jahrgänge (Titel so cpl.). 4° (leicht variierende Formate). Je ca. 30/50 SS. (mehrheitlich Tabellen, mit Begleittexten; Jg. 7/1925 mit 82 SS.). OBrosch. (jew. Bibliotheksetikette u. -Stempel a. Vorderdeckel). Unterschiedliche Alters- u. Gebrauchsspuren, teilw. vertikale Faltspur, jew. Bibliotheksetikette u. -Stempel a. Titel. Gesamthaft weitestgehend saubere, recht gute Exemplare. - - Schweizerische Statistische Mitteilungen / Bulletin de Statistique Suisse : II/1, 1920; III/1, 1921; IV/2, 1922; V/5, 1923; VI/4, 1924; VII/7, 1925 (für den Zeitraum 1914/1919/1924); VIII/5, 1926; IX,6, 1927; X/5, 1928; XI/2, 1929 - Deutsch-französischer Paralleltext - Reihe so vollständig. Im Rahmen dieser Titelserie mehr nicht erschienen (vgl. swiisscovery). Heft 7 von 1925 bietet abweichend von der üblichen Darstellungsweise einen weiteren Vergleichsrahmen: "Mit den vorliegenden steuerstatistischen Untersuchungen beabsichtigt die eidgenössische Steuerverwaltung die Entwicklung der kantonalen und kommunalen Vermögens- und Erwerbssteuern seit Ausbruch des [Ersten] Weltkrieges in ihren Grundzügen darzustellen und nach ihrer quantitativen Seite hin zu verfolgen. Im Mittelpunkt der Betrachtungen stehen hauptsächlich die Jahre 1914, 1919 und 1924. Die statistische Darstellung hält sich im Rahmen der bisherigen Publikationen über die Erwerbs- und Vermögenssteuern in den grösseren Gemeinden der Schweiz." (7/1925, p. 3). - (Wirtschafts-) Historisch interessanter selektiver Überblick über die schweizerischen Gemeindesteuern in den Zwanzigerjahren und deren Entwicklung seit dem Ersten Weltkrieg bis zum Jahr vor der grossen Weltwirtschaftskrise. -- Die konjunkturelle Entwicklung in der Schweiz seit ca. 1850 "lässt sich in vier Abschnitte einteilen: eine lange, sich von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Ersten Weltkrieg hinziehende, nur von der sog. Grossen Depression unterbrochene Phase, die ein vorerst gemächliches, dann immer ungestümer werdendes Wachstum kennzeichnet, hierauf ein drei Jahrzehnte währender Stillstand, der allerdings in den 1920er Jahren von einem intensiven Wachstumsschub unterbrochen wurde, anschliessend die bis zur Erdölkrise von 1973-75 andauernde legendäre Hochkonjunktur der Nachkriegsjahre und zuletzt noch ein Vierteljahrhundert abgeschwächtes, in den 1990er Jahren erneut in eine Stagnationsphase übergehendes Wachstum. [.] Zu gravierenderen ökonomischen Problemen kam es in der Schlussphase des Ersten Weltkriegs und während der kurzen, aber überaus heftigen Depression der frühen 1920er Jahre. Geschwächt wurden v.a. die traditionellen Leichtindustrien, der Bausektor und die Tourismusbranche. Der Aufstieg der chemischen Industrie sowie der Metall- und Maschinenindustrie setzte sich dagegen fort und beschleunigte sich noch, als die Konjunktur nach 1922 wieder anzog. Das Finanz- und Versicherungswesen begann, ausländische Märkte zu erschliessen. Die Baubranche kam wieder in Schwung und fungierte ab Ende der Dekade als Leitsektor der Binnenwirtschaft. Die Weltwirtschaftskrise führte in der Schweiz zwar zu einem weniger heftigen Einbruch als anderswo, dauerte dafür aber länger (Mitte 1929 bis Mitte 1936)." (HLS, Konjunktur, Abschn. 2.2, Konjunkturverlauf seit der Mitte des 19. Jhs.). -- VERSANDKATEGORIE / Weight category / Poids brut 2 kg - Sprache: de, fr.