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  • Softcover. Condición: neu. 1. Auflage. In zwei Bänden Studien zur Kirchengeschichte, Band 10 952 pages. Das im letzten Drittel des 16. Jahrhunderts durch die bayerischen Herzà ge Albrecht V. und Wilhelm V. in München gestiftete Seminar "Domus Gregoriana" war bis 1773 eine Einrichtung des Jesuitenkollegs. Nach der päpstlichen Aufhebung der Gesellschaft Jesu wurde eine der ältesten pädagogischen Einrichtungen der Haupt- und Residenzstadt als Kurfürstliches Seminar weitergeführt und zunächst von Exjesuiten geleitet. Mit der à bergabe des bayerischen Bildungswesens an die Prälatenorden 1781 übernahmen die Augustiner-Chorherren und ab 1794 die Benediktiner die Leitung des Internats. Dabei verfolgten sie - wie schon zuvor die Jesuiten - das Ziel einer schichtenneutralen Elitenfà rderung. Zahlreichen begabten Knaben aus bescheidenen Verhältnissen wurde durch den Besuch des Seminars die Mà glichkeit gegeben, an der hà heren Bildung teilzuhaben. Einige von ihnen konnten einen sozialen Aufstieg bis in hà chste kirchliche und staatliche à mter erreichen. Das Werk beschreibt die Wirksamkeit der Prälatenorden im bayerischen Bildungs- und Erziehungsbereich am Vorabend der Säkularisation. Mit der Aufhebung der Orden und Klà ster 1802/1803 brachen zahlreiche Bildungseinrichtungen weg, was zu einem Bildungsdefizit unter Katholiken bis weit ins 19. Jahrhundert führte. Obwohl auch die Auflà sung der "Domus Gregoriana" im Raum stand, konnte das Internat die Wirren der Zeit überdauern. Mit der Entscheidung zum Neubau des "Kà niglichen Erziehungsinstituts für Studierende" begann 1806 eine neue à ra. Die Wittelsbacher Stiftung besteht als "Studienseminar Albertinum" bis heute. Neben der religià sen Erziehung und der wissenschaftlichen Fà rderung wurde vor allem auf die musikalische Ausbildung groà er Wert gelegt. Bekannte Musiker erhielten hier ihre erste musikalische Ausbildung, wie Rochus Dedler, der die Musik zum Oberammergauer Passionsspiel komponierte, oder Kaspar Ett, der als Begründer des Cäcilianismus in Deutschland bekannt wurde. Ein alphabetisch geordnetes Namensregister von 1174 ermittelten Seminaristen des Zeitraums von 1773 bis 1806 gibt Informationen über die soziale Herkunft, die Aufenthaltsdauer und den Lebensweg.