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Publicado por Löcker / S.Fischer (1987)., Wien und Frankfurt:, 1987
Librería: Antiquariat Steinwedel, Betzendorf, Alemania
fester Einband. 389 Seiten, ein Portraitfoto (Frontispiz), O.Ln. mit OU., 8° (= Gesammelte Werke in fünf Bänden; Band 1) (Kopfschnitt fleckig) ISBN 3-785409-114-1 (Löcker) und 3-10-0008111-1 (S.Fischer) // siehe Mängel, sonst guter Zustand.
Librería: Eberhard Köstler Autographen&Bücher oHG, Tutzing, Alemania
Manuscrito
München [?], 1. I. 1902, Gr.-8° (22,5 x 14 cm). 1 Seite. Briefkopf mit Vignette "Hôtel zu den vier Jahreszeiten München". An den Mäzen und Möbelfabrikanten Max Schmidt (1861-1935): "An Max Schmidt! Ich liebe Sie. [.]" Gewicht (Gramm): 20.
Publicado por [Wien, 1908]., 1908
Librería: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Austria
Manuscrito
1 S. Qu.-8vo. Mit hs. Adresse. An Richard Stern in Wien-Leopoldstadt.
Librería: Eberhard Köstler Autographen&Bücher oHG, Tutzing, Alemania
Manuscrito
Ohne Ort [Wien, Frühjahr 1902], 8° (17,5 x 11 cm). 2 Seiten. Doppelblatt. An den Mäzen und Möbelfabrikanten Max Schmidt (1861-1935): "[.] Sie können es sich gar nicht vorstellen, wie glücklich mich Ihre liebevolle Aufmerksamkeit gemacht hat. Ich wollte Ihnen vor einiger Zeit schreiben: 'Max Schmidt, ich liebe Sie noch immer!' Jetzt muß ich dazu wol einige Zeit warten, sonst würde es dumm aussehen oder eigentümlich. Aber dann schreibe ich es. Wenn ich denke, ein paar gelbe Schuhe und 2 färbige Hemden und ein Schattenspender - - - also eine ganze Sommerausstattung für 1902! Ich danke Ihnen von ganzem Herzen [.]" Gewicht (Gramm): 20.
Librería: Eberhard Köstler Autographen&Bücher oHG, Tutzing, Alemania
Manuscrito
Ohne Ort, 3. VI. 1908, Gr.-4° (29 x 23 cm). 1 Seite. Doppelblatt mit Porträtautotypie als Briefkopf. An den Mäzen und Möbelfabrikanten Max Schmidt (1861-1935): "Liebster Freund Max Schmidt, ich danke Ihnen aus tiefstem Herzen! Sie ermöglichen es mir, meinem todkranken Herzen Erholung zu finden während der heißen Sommermonate! Ich liebe und verehre Sie - - -. Ich werde Ihrer ununterbrochen in Dankbarheit gedenken! [.]" - Sehr dekorativer Brief. Gewicht (Gramm): 20.
Publicado por Wien, 1915
Librería: Wiener Antiquariat Ingo Nebehay GmbH, Wien, Austria
Manuscrito
1 Seite, kl-4, Wien (Briefpapier des Graben-Hotels), um 1915. - "Abgesehen vom Talent, könnte ich alle dieselben Sachen schreiben wie dieser Peter Altenberg. Wenn ich nämlich ebenso unverschämt wäre, und dieses ununterbrochene und überflüssige Bedürfnis hätte, die Menschen über irgend etwas aufzukären! Ich bin direkt froh, dass Sie "irre gehen". Wer hat mich aufgeklärt?! Etsch!" - - - Meine Mama sagte immer zu mir noch in den sogenannt guten Zeiten: 'Wenn wir die 20000 Kronen hätten, die wir jährlich ausgeben, so hättest Du ein Recht, uns Vorwürfe zu machen, dass wir sie ganz ausgeben! Da wir sie aber nicht haben und dennoch ausgeben, ist es eine Taktlosigkeit von Dir!'" - Auf dünnem Papier mit Faltspuren. Leicht abweichend gedruckt in "Fechsung" (Berlin 1915, 166), dort zusammen mit anderen Kurztexten unter der Überschrift "Splitter". Für Altenberg typische Skizzen in seiner charakteristischen Handschrift. Der Dichter, einer der wichtigsten Vertreter der sogenannten Kaffeehausliteratur der Wiener Moderne, lebte von 1913 bis zu seinem Tod im Graben-Hotel.
Publicado por Berlin, S. Fischer, 1912., 1912
Librería: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Austria
Manuscrito
204, (4) SS. Originalhalbpergament. 8vo. Vorsatz mit schöner Widmung an Hugo Fékete: "'On ne vit pas de ce qu'on mange, on vit de ce qu'on digère!' Das gilt nicht nur für den Leib, sondern auch fast noch mehr für den Geist! Strindberg, Knut Hamsun, Ibsen, Maeterlinck, Artzibascheff, Peter Altenberg, muß man verdauen, nicht essen können!" - Aus der Bibliothek Leo Kandlers mit dessen Stempel auf Bl. 1 recto. - Mäßig berieben; innen tadellos.
Librería: Eberhard Köstler Autographen&Bücher oHG, Tutzing, Alemania
Manuscrito
, Ohne Ort und Jahr [Wien ca. 1911], Gr.-4° (27,5 x 21 cm). 1 1/2 Seiten. Doppelblatt mit Büttenrand, Wasserzeichen "Original Frisch". - Montagespuren. An den Mäzen und Möbelfabrikanten Max Schmidt (1861-1935): "[.] nun liege ich, zum zweitenmale seit dem verdammten Sommer 1910, bereits 15 Wochen lang in diesem Sanatorium 'Inzersdorf'. Durch Schlafmittel (Medinal) und Bier bin ich in die Lage versetzt von 10 nachts bis 8 morgens zu vergessen, dass es etwas Schreckliches, Entsetzliches, Blödes, Kindisches, gibt - - - leben!!! Von 8 morgens bis 10 nachts blicke ich dann zu dem weißgetünchten Plafond meiner Zelle, und denke ausschließlich an die feige Heimtücke Derjenigen, die die Schamlosigkeit haben, sich 'gebildete Menschen' zu nennen - - -. Heute erhielt ich ein wunderbares Zeichen ihrer Freundschaft, nämlich einer echten, 'werktätigen' Freundschaft! Ich kann Ihnen nur sagen: Dank, Dank, tiefsten Dank! [.]" Gewicht (Gramm): 20.
Librería: Eberhard Köstler Autographen&Bücher oHG, Tutzing, Alemania
Manuscrito
Wien I., Herrengasse, Café Central, ohne Jahr [ca. 1905], 8° (17,5 x 11 cm). 3 Seiten. Doppelblatt. An den Mäzen und Möbelfabrikanten Max Schmidt (1861-1935): "[.] meinen Dank aus allererfreutestem Herzen! Ich bin wirklich ganz überrascht davon. Ich athme wirklich auf bei so liebevoll getreuen Anhängern, beginne Muth und Kraft für das Lebendig-sein zu gewinnen! Mein geliebter vergötterter Bruder ist zu Grund gegangen, ich bin auf getreue Gönner angewiesen - - -. Ich verdanke Ihnen nun sorgenlose Weihnachtstage und das wunderbare Gefühl ihrer adeligen werkthätigen Freundschaft! Mögen Sie in dieser Idylle 'Seewalchen' friedereiche Tage verbringen! [.]" Gewicht (Gramm): 20.
Librería: Eberhard Köstler Autographen&Bücher oHG, Tutzing, Alemania
Manuscrito
, Ohne Ort und Jahr [Wien ca. 1910], Gr.-4° (29 x 23,5 cm). 1 Seite. An den Mäzen und Möbelfabrikanten Max Schmidt (1861-1935): "[.] ich danke Ihnen von ganzem Herzen. Glauben Sie es mir, es ist innerlich verantwortet, wenn ich mich immer und immer wieder um Hilfe an Sie wende, den Gütigen, Tapferen, Lebens-Fähigen! Unter diesem Tag und Nacht lastenden Drucke, ob ich in einem nächsten kommenden Monate mein kleines Zimmer, meine Wäscherin, das Caffeehaus etc. etc. werde bezahlen können, lebe ich dahin, meine ohnedies dem Absterben verfallenen Nerven, die allzu impressionsabel sind für die Schädlichkeiten des grausamen Lebens, von Stunde zu Stunde in Melancholien aufzehrend, aufreibend. Nicht lange mehr kann mein armes Gehirn diesen qualvollen Zustand aushalten, und dann werde ich auch Diejenigen nicht mehr belästigen, die mir ausgeholfen haben in Krisen - - - [.]" - Bleistiftbeantwortungsvermerk des Empfängers. Gewicht (Gramm): 20.
Librería: Georg Fritsch Antiquariat, Wien, Austria
Ejemplar firmado
(Wien, Rathauspark) "13. August 1918" (verso von alter Hand). Vintageprint. 10,8 x 7,9 cm (Bild). Aus derselben Serie ist eine andere Aufnahme in Lunzer/Lunzer-Talos, Extracte, Salzburg 2003 abgebildet, von Paula Schweitzer, verehelichte Demant (1895-1941?), verso eigenhändig bezeichnet mit "Peter mit 'vita ipsa' im Rathauspark August 1918, aufgenommen von meinem Mann ." (Wienbibliothek). In Vita ipsa berichet Altenberg, daß sich der Regimentsarzt (II. Kaiserschützenregiment Bozen, dem Stammregiment von Franz Janowitz, Siegmund) Diamant (1887-1942?) selbst als Demant hat eintragen lassen (er war jedoch in seinem Geburtsort Tarnopol bereits, nach seinem Vater Moritz, als Demant eingetragen). Dr. Demant, Mediziner und Fotograf, auch als Figur in Joseph Roth, Radetzkymarsch auf die Nachwelt gekommen, hatte Paula Schweitzer, die engste Freundin Altenbergs seit 1911, 1917 kennengelernt und geheiratet (Trauzeugin Cissi von Ficker, die Frau Ludwigs). Ihr gemeinsamer Sohn Peter Muniu (dieser ungewöhnliche Vorname war der familiäre Kosename des jungen Joseph Roth) ist am 2.8.1918 auf die Welt kommen. Die junge Familie, befreundet auch mit Grete Wiesenthal, zog nach Kriegsende zurück in die Bukowina. Nachdem er seit 1941 viele Jahre in russischen Straflagern überlebt hatte, veröffentlichte Peter unter dem Pseudonym Vernon Kress seine Lebensberichte. Er ist, nach einem Besuch in Innsbruck, 2006 verstorben. Seine Tante Charlotte (1894-1970), die Schwester von Siegmund Demant, hat später den Komponisten Hanns Eisler geheiratet. - Vgl. die Abbildung in: Bisanz, Altenberg, Wien 1987, S. 123. Dank auch an Harald Stockhammer. Sprache: Deutsch.
Publicado por O. O. u. D.
Librería: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Austria
Manuscrito
1 S. 8vo. Die Bildseite mit einem Portrait der etwa vier- oder fünfjährigen Prinzessin Alexandra von Hohenlohe-Langenburg, zu der Altenberg festhält: "Mein ästhetisches Ideal!" - Beiliegend zwei Bildpostkarten mit Peter Altenberg als Motiv.
Librería: Eberhard Köstler Autographen&Bücher oHG, Tutzing, Alemania
Manuscrito
, Ohne Ort und Jahr [Wien ca. 1910], Gr.-4° (29 x 23,5 cm). 1 1/2 Seiten. Doppelblatt mit Briefkopf "Peter Altenberg Wien, I., Wallnerstrasse 17." Gelocht. An den Mäzen und Möbelfabrikanten Max Schmidt (1861-1935): "[.] ich liege seit 4 Wochen, ein krepierender alter Hund - - -. Man hat mir eine 'Pflegerin' aufgenommen vom 'deutschen Pflegerinnenheim', 2 'behandelnde' Ärzte, die täglich 2-mal kommen. Trotzdem habe ich in diesen 4 Wochen für Medikamente, Gelées, außergewöhnliche Dinge, bereits 324 Kronen ausgeben müssen - - -. Ich werde dieses Krankenlager nicht mehr verlassen; nur für den letzten Weg, von dem ich nichts mehr wissen werde - - -. Der mordende Harndrang bei Tag und Nacht macht mir den Abschied zu einer tiefst ersehnten Erlösung - - -. Wollen Sie mir in diesem letzten schwersten Ringen noch eine Unterstützung gewähren, so seien Sie aus tief bedrängtestem Herzen bedankt! [.]" - Darunter der Bleistiftvermerk des Empfängers: "Lieber Carl I! ich bitte dich, an Altenberg, der zu seinem Leichenbegängnisse eine Unterstützung erwünscht - jetzt schon 100 Kronen zu senden - - Vorschüsse lindern mörderischesten Harndrang! [.]" - Knickfalten und Randeinrisse. Gewicht (Gramm): 20.
Librería: Eberhard Köstler Autographen&Bücher oHG, Tutzing, Alemania
Manuscrito
Ohne Ort [Wien, Währingerstrasse 3, ca. 1904], Kl.-4° (17 x 13,5 cm). 3 Seiten. Doppelblatt. An den Mäzen und Möbelfabrikanten Max Schmidt (1861-1935): "[.] ich danke Ihnen von ganzem Herzen. Meine schrecklichen Melancholien, diene mich von innen heraus aufzehren, ließen mich diesen Weg einschlagen zu werkthätiger Freundschaft. Die Zuckerkrankheit droht mir, die schwere Neurasthenie erschöpft mich Tag und Nacht, und nun das entsetzliche Wissen, das als Dritte im Bunde gegen meinen Organismus schwere Geld-Sorge sich einstellen wird und muss! Da dachte ich es mir in meinen schrecklichen Verzweiflungen, dass einige Wenige mich vielleicht mit einer monatlichen kleinen Unterstützung, die ihnen nicht allzu unangenehm ist, mich sogleich vor dieser zehrenden Melancholie bewahren könnten und mir mein Schicksal leichter zu ertragen helfen könnten! Bevor man zum allerletzten Entschlusse schreitet, versucht man das Letzte! Wie oft sagen Freunde: 'Wenn wir es doch gewusst hätten; er besaß eben die falsche Schamhaftigkeit - - -.' 'Wenn er sich uns doch anvertraut hätte - - -.' 'Es wäre uns sicherlich nicht darauf angekommen, in einem solchen exceptionellen Falle - - -.' Nun, ich habe es mitgetheilt, die falsche oder die echte Scham überwunden! [.]" - Fälzchenspur. Gewicht (Gramm): 20.
Librería: Eberhard Köstler Autographen&Bücher oHG, Tutzing, Alemania
Manuscrito
Ohne Ort [Wien], Mai 1906, Gr.-4° (29 x 23 cm). 2 Seiten. Doppelblatt. Für den Mäzen und Möbelfabrikanten Max Schmidt (1861-1935): "Amour. (Privat einem Freunde mitgeteilt) | Entre vos douces jambes de neige, madame, j'ai donné mes baisers les plus sacrés - - -. Et ma bouche tremblante buvait vos humidités célestes, comme l'Arabe s'ennivre [so!] de l'eau limpide de l'oasis! Votre bonheur seul est le mien - - - je suis en ce cas altruiste - - - - - et ma volupté à moi ne m'est rien! Dir, Dir, Geliebte, muß es kommen, soll es mir frommen - - - ! Les doux frissons de votre ventre aimé me sont plus chers que les secoumens [so!] de mes épines dorsales! Laisser-moi donner un baiser de feu entre vos douce jambes de neige, afin que le feu qui me tue et me brûle, donne la vie à votre corp de marbre! Ma volupté à moi ne m'est rien - - - votre bonheur seul est le mien!! Philosophie de la vie - - - - - tu es la vie de la philosophie! [.]" - Wohl unveröffentlicht. Gewicht (Gramm): 20.
Librería: Eberhard Köstler Autographen&Bücher oHG, Tutzing, Alemania
Manuscrito
Ohne Ort [Wien], 1. II. 1902, Kl.-4° (17 x 13 cm). 2 Seiten. Für den Mäzen und Möbelfabrikanten Max Schmidt (1861-1935): "Dame und Hure. | (Max Schmidt zugeeignet) | Die Dich schwächen, musst Du meiden! | Schütze Dich vor Deinen Leiden! | Die Dich stärken, sind Deine Bräute, | wenn auch nur für heute! || Dame saß da mit steinernem Herzen, | Herr ging weg mit tiefen Schmerzen. | Armes Mädchen im Puff | Heiterte ihn uff! | 'Dame mit dem steinernen Herzen, | steig' mir auf den Buckel' empfand er still, | 'Segen über die arme Hure, die | nichts als ein Strumpf-Geld will!' [.]" - Unter Weglassung der ersten 4 Zeilen abgedruckt in "Was der Tag mir zuträgt" (1901). Gewicht (Gramm): 20.
Librería: Eberhard Köstler Autographen&Bücher oHG, Tutzing, Alemania
Manuscrito
, Ohne Ort und Jahr [Wien ca. 1900], Kl.-4° (17 x 13 cm). 3 Seiten. Doppelblatt mit Wasserzeichen "Ivory Paper". An den Mäzen und Möbelfabrikanten Max Schmidt (1861-1935): "Lieber Freund Herr Max Schmied [so!]: Unter dem Siegel der Verschwiegenheit! Ich bin schwer nervenkrank, wahrscheinlich auch zuckerkrank. Mein Bruder löst am 1. November seine Wirthschaft auf. Ich muß zu fremden Menschen aufs Zimmer, ohne Pflege und Hege. Ich habe für Logis, Beleuchtung, Bedienung, Beheizung, Wäsche, zusammen 40 Kronen zur Verfügung. Würden Sie mir meine schweren Melyncholien bannen wollen, meine Gehirn-anfressenden Sorgen, indem Sie mir monatlich dazu 20 Kronen geben?!? Ich könnte dadurch umso freier, umso unbedrückter leben! Ich müsste nicht innerlich ununterbrochen zusammenknacksen. Ich hätte dann gleichsam für Wäsche, Bedienung, Beleuchtung, Beheizung ausgesorgt, wäre erlöst von diesem beschwerlichen Posten! Es wäre eine Rettung für mein im Sorgen-Meere ertrinkendes Nervensystem! Deshalb, deshalb allein sage ich es Ihnen. Vielleicht ist es Ihnen das Opfer werth. An Wen darf ich mich Anderen wenden als an Menschen, die mich verstehen und schätzen ?!? [.]" Gewicht (Gramm): 20.
Publicado por O. O. u. D.
Librería: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Austria
Manuscrito
1 S. Gr.-4to. Decadenz ist Ascendenz: Wenn die Menschen einmal so überempfindlich, so patologisch impressionabel, so hysterisch reaktionsfähig sein werden, daß sie bei einer zugeschlagenen Thüre in Ohnmacht fallen werden, werden Alle sich wenn auch allmälig es angewöhnen, Thüren vornehm-leise zu schließen!.
Publicado por [Wien, um 1915]., 1915
Librería: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Austria
Manuscrito
2 SS. auf Doppelblatt. Gr.-4to. Sechs teils mit Streichungen und Korrekturen versehene Aphorismen, die wohl als erste für den Druck bestimmte Niederschrift gesehen werden können. Mit Ausnahme des im folgenden zitierten gestrichenen Aphorismus sind die verbleibenden fünf in Altenbergs "Fechsung" aus demselben Jahr erschienen: "Nicht alle Menschen finden in der ruhigen Liebe zur Natur die Erlösung ihrer überflüssigen Lebensenergieen - - - es muß auch Bergkraxler geben; Die, die die Felsen erst bewundern können, nachdem sie sich - - - kein Bein gebrochen haben!" - Mit gedr. Portrait Altenbergs und faksimilierter Unterschrift und Adresse (Wien I., Grabenhotel).
Publicado por Wohl Wien, um 1915., 1915
Librería: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Austria
Manuscrito
½ S. Gr.-4to. Wohl an die Kinder-Schutz- und Rettungsgesellschaft. Unter einem montierten Zeitungsausschnitt über den Fluchtversuch einer Achtjährigen aus der elterlichen Wohnung notiert Altenberg: "Auch Das [!] scheint nur oder ist vielmehr für mich ganz sicherlich nur Todesangst vor barbarischer Züchtigung und Mishandlung [!] Bitte dringendst um Hilfe!" - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des Graben-Hotels, in dem Altenberg von 1913 an bis zu seinem Tod lebte, und mit Altenbergs rotem Absenderstempel; mit Eingangsstempel.
Publicado por Wohl Wien, 27. VIII. 1914., 1914
Librería: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Austria
Manuscrito
1 S. Gr.-4to. "Der Hochstand der Chirurgie beweist nur den Tiefstand der 'internen Medizin'! Statt 10 Jahre vorher den Krebs zu diagnostizieren und zu heilen, operiert man den bereits unheilbar gewordenen zehn Jahre später!" - Auf Briefpapier des Graben-Hotels, Wien, mit faksimiliertem Namen Altenbergs und Adresse in Rot. - Veröffentlicht in: Peter Altenberg. Fechsung, Berlin 1915.
Publicado por Wohl Wien, um 1915., 1915
Librería: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Austria
Manuscrito
½ S. Gr.-4to. Wohl an die Kinder-Schutz- und Rettungsgesellschaft: "Ersuche dringendst, diese so ungerechte stupide feige grausame, angeblich christliche Welt zu korrigieren, indem sie das gefolterte Kind seiner Megäre, seinem Vieh von Mutter entreissen! [.]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des Graben-Hotels, in dem Altenberg von 1913 an bis zu seinem Tod lebte, und mit Altenbergs rotem Absenderstempel; rechts oben mit blauem Farbstift numeriert "3"; verso ein ganzseitiger eh. Briefentwurf des Adressaten; Faltspuren.
Publicado por [Wien], 27. IX. 1917., 1917
Librería: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Austria
Manuscrito
2 SS. auf 2 Bll. 4to. Begeisterter Brief an den Schauspieler Edgar Klitsch: "Ich habe Sie zum erstenmale im Leben in dem Stücke 'Gabriel Schilling's Flucht' erlebt! Ja, ich wußte bis dahin nicht einmal, daß Sie überhaupt existiren, also gänzlichst unbeeinflusst, weder pro noch contra, ich weiß bis heute [.] nicht, wie Sie im realen Dasein aussehen, habe niemals ein Bild von Ihnen gesehen. Ich halte Sie für einen der allerwertvollsten, innerlichst männlichen, nüchtern-gediegensten, selbstverständlichsten, aus natürlichen, überschüssigen, geistig-unbewußten Kräften heraus funktionirenden Künstler, der mehr, viel mehr kann als er will; also das 'Genialische' im Manne [.] 'Egmont' ist Ihre Rolle; aber auch 'Wallenstein'. Ich spüre in Ihnen den ewig in der Erinnerung fortlebenden Eichen-starken 'Ludwig Gabillon'! Überlassen Sie doch die sogenannten 'Liebhaber' den 'Lieb-habern'!!! [.]". - Einige Falteinrisse mit (durchfettendem) Klebefilm repariert; Bl. 1 mit einem kleinen (etwas in einen Buchstaben hineinreichenden) Ausriß.
Publicado por Wohl Wien, [um 1914]., 1914
Librería: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Austria
Manuscrito Ejemplar firmado
1 S. Gr.-4to. "Wenn der Patient doch wenigstens ganz aufrichtig, ganz wahrheitsgetreu dem Arzte sein Leiden schildern möchte! Dann würde der Arzt noch weniger verstehen als bei einer für seine Auffassungskraft adaptirten Schilderung seitens des Kranken! Dieser erzählt nur gerade so viel als er glaubt noch verstanden zu werden! Also gar nichts Wahres über seine eigenen Mysterien und Räthselhaftigkeiten! Ich bin nicht gegen Das, was die Ärzte wissen! Ich bin nur gegen Das, was sie nicht wissen! [.]". - Mit mehreren eigenh. Korrekturen, Unterstreichungen und Einfügungen. - Auf Briefpapier des Graben-Hotels, Wien, mit faksimiliertem Namen Altenbergs und Adresse in Rot. - Veröffentlicht in: Peter Altenberg. Fechsung, Berlin 1915.
Publicado por O. O. u. D.
Librería: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Austria
Manuscrito
3 SS. auf 2 Bll. 8vo. Leidenschaftliches Plädoyer in einem Briefentwurf an eine (fiktive?) Geliebte über zu tolerierenden Ehebruch. "Gott verzeiht einen einzigen Ehebruch - Den, der begangen ist, falls eine liebevolle Frauenseele ein kommendes unentrinnbares Débacle spürt zwischen ihr und ihrem geliebten Mann, weil 'kein Kind da ist'! Da sieht sie 'unwillkürlich' Einen, der ihr genug sympatisch sei, um mit ihr, für ihren geliebten Mann, ein Kind zu zeugen, ein Bund für ewig, einen Dreibund! Sie, von mir unglücklich Geliebteste, haben diesen Weg beschritten! Aber nun verlässt Sie die Kraft! [.] Und Ihr edler Gatte wird Sie am sichersten sich erhalten, wenn er für dieses 'künstliche' Kind ebenso zärtlich sorgt wie für sein eigenes [.] Ihr Gatte schrieb mir gestern: 'Meine Frau versinkt in Melancholie. Komm, sie zu erretten [.] Errette mir meine Frau mit der Weisheit deines Gehirnes, wo die Liebe meines Herzens versagt!'" - Auf zwei herausgerissenen Blättern eines Heftes oder Albums mit zahlreichen Unterstreichungen, Einfügungen und Korrekturen.
Publicado por Wien, vor 1916., 1916
Librería: Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Austria
Manuscrito
1 S. 4to. Veröffentlicht in Altenbergs "Nachfechsung", erschienen 1916 bei S. Fischer in Berlin. - "Ich habe ihn also betrogen mit seinem besten Freunde. | Eines Sonntag Vormittags, mein Töchterchen und ich rüsteten gerade zu einer Landpartie, da erschaute ich ihn, in seinem Büro nebenan sitzend, für uns arbeitend. Plötzlich legte er den Kopf in die Hände und weinte. | Ich sagte zu meinem 9-jährigen heiß geliebten Töchterchen: | Es wird ein Gewitter kommen, wir bleiben heute zu Hause, die neuen Frühlingshüte, die uns der liebe Papa gekauft hat, sollen nicht ruiniert werden wegen nichts und wieder nichts!" - In der gedruckten Fassung erschaut die Erzählerin nicht "ihn" sondern "meinen Gatten". - Das Motiv bzw. die Figur des "Töchterchens" spielte im Werk von Peter Altenberg eine zentrale Rolle. - Auf Briefpapier des Wiener Graben-Hotels. - Horizontale Faltspur. - Ehemals gerahmt und im Passepartoutausschnitt etwas gebräunt.
Librería: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Alemania
Manuscrito Original o primera edición
Berlin, S. Fischer Verlag (1901). XIV + 250 S. und 1 Abb. 8o. Orig.-Broschur. Unbeschnitten. Erste Ausgabe (W/G2 4). Beide leicht (unregelmäßig) gebräunt. Kanten berieben. Bindung gelockert bzw. gelöst (Seiten teilweise lose). Die zweite Widmung mit Ausrissen am linken Rand (Buchstaben- bzw. Wortverlust). 1) Wie ich es sehe". Auf dem Vortitel die eigenhändige, ganzseitige Widmung an Grete Grotte: [ ] Dem realen Leben dienend, haben Sie von einem gütigen, gleichsam großmütigen Schicksale eine edle Form und eine romantische Seele mitbekommen, so dass Sie Goetheisch wandeln werden, emsig arbeitend und erhaben freudig ausruhend, inmitten von Organisationen, die es nur zu bedrückten Taglöhnern oder zu überspannten und träumerischen Müssiggängern bringen! Auf dem sicheren guten Boden will ich schrei- ten, aber mein Blick berühre des Weltalls Grenzen! Grete Grotte, Lieblichste, in sparsamen Feierstunden werde ich Dich stets im Haine finden, auf Marmorbänken mit Adeligen der Seele verkehrend! / Peter Altenberg". Mit einem Gedicht auf Peter Altenberg von fremder Hand auf dem fliegenden Vorsatz.2) Was der Tag mir zuträgt". Auf S. VI die eigenhändige, ebenfalls ganzseitige Widmung an Grete Grotte: [ ] Alter Baum im Prater: | Was der Baum, im milden Abendhauche, zu meiner Seele flüstert, | flüstert doch nur meine Seele dem Baume zu!?! | Ist s nicht so mit der Frau, die wir liebhaben?!? Unserer Welten-Seele Gottesodem haucht der impassiblen Natur Leben und Wärme ein / [D]er unserer Seele Odem-Erwecker [.] die impassible Natur!!! / Peter Altenberg für die lieblich wunderschöne Grete Grotte."Beiliegend ein e. Br. m. U. Altenbergs an Grete Grotte sowie ein e. Schriftstück (beide o. O. u. D.).
Publicado por Wien und o.O., 13.XI.1900 bis (Poststempel: 14.IX.1913) und o. D., 1913
Librería: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Alemania
Manuscrito Ejemplar firmado
7 pp. Gr.-4to bis kl.-8vo und die Karten. 1 Brief auf seinem Briefpapier. Mit 3 Umschlägen. 1) Die Briefe. An Grete Grotte, geb. Jonász in Wien.Wien, verblasster Poststempel: 29.VIII.1902 (?). Bedankt sich für eine Einladung. [ ] Nur sind meine Herzen bereits so elend, dass ich nie einen bestimmten Tag, eine bestimmte Stunde angeben könnte, da ich Ausflugsfähig und parat wäre. Sollte mein Zustand sich irgendwie verbessern, so werde ich mit Freuden von Ihrem Anerbieten Gebrauch machen [ ]"Wien (Herbst 1903). [ ] meine Zeitschrift Kunst ist noch nicht erschienen. Die Eröffnungs-Nummer erscheint 15. September. | Sie sind immer so liebenswürdig, so warm zu mir gewesen, ich spürte sofort Ihr zartes Verständnis für mich. | Sie wären eine der wenigen Frauen gewesen, mit denen man in Frieden, in tiefem mythischen Einverständis lange lange hätte dahinwandeln können [ ]"2) Die Albumblätter.O. O., Juni 1901. Für Grete Grotte. Lebensführung. | Raht ich, so rath ich sagte das Dichterherz. | Raht ich, so raht ich fühlte die Frauenseele [ ]"Gmunden 21.VIII.1903 (Poststempel). An Renate R 19 | Wien | Hauptpost | postlagernd". Abends ging sie die einsame Dorfstraße auf und nieder, auf und nieder. | Woran denken Sie denn?!? sagte der Dichter zu ihr. | An nichts . | Aus diesem Nichts machen wir unsere tiefsten Gedichte erwiderte der Dichter. PA" Umseitig ein nochmaliger eigenh. Namenszug Peter Altenberg".3) Die Ansichtskarten. Ebenfalls an Grete Grotte in Wien.Wien, Poststempel 13.XI.1900. [ ] Dürstender, wie thöricht bist Du, der Du mit dem unheiligen Trunk Dir Deines Dürstens heiliges Feuer selber verlöschest [ ]"Wien, Poststempel 16.XI. (Jahr nicht lesbar). Die Liebe: | Was thätest Du, Marie, wenn ich Dich verließe ?!? | Ich?! Ich würde weinen! | Weinen, Marie?!? Ich dachte, Du würdest sterben!?! | Weinen ist mehr als sterben [ ]"Die Portraitpostkarte zeigt Altenberg in kurzem Badeanzug mit Kappe am Meer.Beiliegend 1 Postkarte mit seinem Namenszug.