Descripción
a) Abendlicht über der Frauenkirche und den Dächern der umliegenden Häuser in Dresden. Mit Farb- und Hell-Dunkel-Angaben innerhalb der Darstellung. Aquarellierte Bleistiftskizze, auf cremefarbenem Velin. ca. 14:16/17,5 cm. - Ränder ungleich geschnitten. b) Studie des Himmels über der Frauenkirche in Dresden. Aquarellierte Bleistiftskizze mit Farbnotizen innerhalb der Darstellung, auf grautonigem Velin, unten datiert Novb. 37", verso eine Bleistiftskizze des Monogramms OE" im Queroval. 16,9:21,8 cm. c) Wolkenstudie über dem Turm der Frauenkirche und den umgebenden Häusern in Dresden. Mit Angaben von Hell-Dunkel-Werten innerhalb der Darstellung. Bleistift, teils grau laviert, auf cremefarbenem Velin, rechts oben datiert 23 Mai (?)". 14,1:21,5 cm. - Skizzenbuchblatt. Vergleichsliteratur: Ausst. Katalog: Ernst Ferdinand Oehme 1797-1855. Ein Landschaftsmaler der Romantik. Hrsg. von Ulrich Bischoff. Dresden/Lübeck, o.J. Nr. 75 (WV 201), Farbabb. S. 143, Nr. 86 (WV 197), Farbabb. S. 154 sowie Nr. 92 (WV 224), Farbabb. S. 160. Nach einer Ausbildung 1814 am Friedrichstädter Lehrerseminar bildete sich Oehme neben seiner Tätigkeit als Gehilfe des Torschreibers - sein Vater war Generalaccis-Torschreiber - ab 1815 autodidaktisch aus. 1817 betrieb er gemeinsame Studien in der Natur mit Carl Wagner (1796-1867). 1819 begann er ein Studium an der Dresdener Kunstakademie und war Schüler von Johan Christian Clausen Dahl (1788-1857), mit dem er eine Studienreise in die Sächsische Schweiz unternahm, und ab 1820 von Caspar David Friedrich (1774-1840). Mit einem weiteren Schüler Friedrichs, Johann August Heinrich (1794-1822), unternahm er in diesem Jahr ebenfalls eine Studienfahrt in die Sächsische Schweiz sowie eine gemeinsame Reise nach Salzburg. 1822 ermöglichte ihm ein Stipendium von Prinz Friedrich August von Sachsen einen Studienaufenthalt in Italien - sein lungenkranker Freund Heinrich, mit dem er gemeinsam nach Rom ziehen wollte und den er vorab in Innsbruck traf, verstarb noch vor Ort. In Rom angekommen, bezog er eine gemeinsame Wohnung mit Wagner und knüpfte freundschaftliche Kontakte zu mehreren deutschen Künstlerkollegen, wie Carl Götzloff (1799-1866), Ludwig Richter (1803-1884) und Carl Gustav Peschel (1798-1879). 1825 kehrte er nach Dresden zurück. Von hier aus unternahm er mehrere Studienreisen, so etwa 1826 und 1839 mit Richter ins Erzgebirge, 1842 mit Richter und Peschel in den Harz oder 1849 mit den beiden Künstlern über Nordböhmen in die Oberlausitz. 1846 wurde er zum Königlich-Sächsischen Hofmaler ernannt und Ehrenmitglied der Dresdener Akademie. 1854 verschlimmerte sich sein bereits angegriffener Gesundheitszustand, Kehlkopftuberkulose, und er verstarb im April des folgenden Jahres. N° de ref. del artículo 593-E
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