Descripción
Fakturablatt A-4 (ca. 28 x 21.5 cm; Wasserzeichen: Biber), ursprünglich doppelt gefaltet, Randlochung. Rechnungsformular in Grünschwarz, hs. dat. 29. Januar 1916, mit gest. Kopf: Firmenlogo (Fabrik-Marke: Geflügelter Stab mit zwei Schlangen), daneben Ansicht der umfangreichen Fabrikanlage (ca. 4 x 7.5 cm; mit rauchenden Kaminen, Figuren, Fuhrwerke, privates Automobil) - Für Sortiment, Art, Qualität, und vor allem die Preise von Haushaltwaren und Küchengeräten aus - häufig emailliertem - Metall der Zeit vor und um den 1. Weltkrieg aufschlussreiche Rechnungsposten. Diese sind in Relation zu setzen zu den Aufwendungen für die Aussteuer und zu den realen Haushaltsbudgets. - Um 1900 lag das durchschnittliche monatliche Arbeitereinkommen bei ca. sFr. 80.-, und "Armut war um 1900 für weite Kreise der Bevölkerung der Normalfall. [.] Schon wenige Rappen Differenz beim Stundenlohn entschieden darüber, ob es Mittags auch zu einer Wurst [.] reichte [.]." (B. Fritzsche u. M. Lemmenmeier, in: N. Flüeler et al., Hsg., Geschichte des Kantons Zürich, Bd. 3, 1994, p. 166 f.; vgl. N. Reichesberg, Hsg., Arbeitslöhne in der Grossindustrie. In: Handwörterbuch der Schweizerischen Volkswirtschaft, Bd. 1, [ca. 1901], pp. 218-221, die Zahlen allerdings ohne Angabe des Zeitlohnes, sowie Art. Einkommenssteuer, Bd. 3.2, bes. pp. 1681-1684, woraus hervorgeht, dass 1900 zwei Drittel der Steuerpflichtigen ein steuerrelevantes Einkommen von Fr. 600-1000, weitere 15% ein solches von Fr. 1000-1500 auswiesen). - Sprache: de. N° de ref. del artículo BK080318
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