Descripción
8°. 211 SS. Einige Tfn. Ln. mit vergold. (R-)titel und OU. Erste deutsche Ausgabe. Etwas Alters-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar. Eine von vier für die Tätigkeit General Guisans als Oberbefehlshaber der Schweizer Armee von 1939?1945 grundlegenden Quellen neben den offiziellen Rapporten der Kommandanten an den Bundesrat, dem Gegenbericht des Bundesrates, sowie dem Tagebuch von Bernard Barbey, 'Fünf Jahre auf dem Kommandoposten des Generals? von 1948 (vgl. W. Gautschi, General Henri Guisan. Die schweizerische Armeeführung im Zweiten Weltkrieg, Zürich, NZZ 1989, p. 11 und. p. 769, bes. Anm. 15). ? Aus dem Inhalt: Der 30. August 1939; Der Arbeitskreis des Oberbefehlshabers; Die Maitage 1940; Das Reduit; Vom 1. August 1940 bis zum 8. November 1942; Nach der Invasion. ? // ? Henri Guisan (1874?1960), ursprünglich Agronom, ab 1908 freiwilliger Instruktionsoffizier. Seit 1894 (Leutnant) stetige militärische Karriere, seit 1908 im Generalstab, seit 1931 Korpskommandant (s. R. Jaun, Der Schweizerische Generalstab 8, 1991, p. 154). Wahl zum General am 30. August 1939 (vgl. ausführlich dazu E. Bonjour, Geschichte der schweizerischen Neutralität 4, 1970, pp. 43 ff.). Während des Zweiten Weltkrieges war General Henri Guisan für die Schweiz eine eigentliche Integrations-, ja beinahe Vaterfigur und so populär wie kaum jemals eine führende Persönlichkeit in diesem erzrepublikanischen Staat. ?In der Atmosphäre des politischen Kampfes wirkte der General wie die Erscheinung aus einer anderen Welt. Mit ihm war das Parteimässige ausgeschaltet. Bei wichtigen Angelegenheiten fragte man: 'Was sagt der General dazu?? und erhoffte von ihm mehr als politische Tagesnahrung. Und wirklich: Wenn die Weltereignisse eine leidenschaftliche Beschleunigung erhielten, die der Besinnung kaum mehr Zeit liess, fand er ruhig das Wort, das auf den Urgrund des Schweizertums hinabreichte. [.] So hat Guisan wesentlich mitgeholfen, das Volk zu einigen. Während im Ersten Weltkrieg ein tiefer Graben quer durch die Nation lief, der sie in zwei sich befehdende Lager spaltete und ihr Dasein ernstlich gefährdete, wandten sich jetzt alle Landesteile gemeinsam gegen einen möglichen Angriff von aussen. Dem vorbehaltlosen Vertrauen aller Volkskreise in den General war es grossenteils zu verdanken, dass der Schweiz trotz der dramatischen Vorgänge auf dem europäischen Kriegstheater schwere innenpolitische Krisen erspart blieben.?(Bonjour, op. cit. p. 47 f.; umfassend dazu vgl. W. Gautschi, op. cit.). Sprache: de. N° de ref. del artículo H1004104
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