Descripción
Zweite [2.], umgearbeitete Auflage. 3 Teile in 1 Band. Gr.-8°. VIII, 256 + 1 Bl., 524 + 2 Bll., 84 SS. Zahlreiche Textillustrationen, 5 Lichtdrucktafeln i. Anhang zu Teil 2. OVerlags-HLdr. (Rückendeckel mit Schabspur) mit vergold. Rückentitel. Etwas Alters-, Lagerungs- u. Dislokationsspuren. Gesamthaft weitestgehend sauberes und wenig gebrauchtes, recht gutes Exemplar. - - Specielle Pathologie und Therapie, hsgg. von Hermann Nothnagel unter Mitwirkung von E. [Emanuel] Aufrecht et al. Bd. X (10) - Erstmals 1897 (XI, 760 SS.) in der gleichen Reihe erschienen (vgl. BVB u. EROMM Web Search) - Enthält: I. Allgemeiner Teil (mit 1 Falttafel u. 11 Illustrationen), II. Spezieller Teil (32 Abbildungen und 5 Tafeln), III. Medulla oblongata (mit 7 Abbildungen). -- Ernst von Leyden (Danzig 1832-1910 Charlottenburg b. Berlin), Internist, u.v.a 1864 Privatdozent in Berlin, 1872 Lehrstuhl für Innere Medizin an der neuen Reichsuniversität in Straßburg, 1876 für die propädeutische Innere Medizin nach Berlin berufen, wo ihm 1885 die Leitung der Ersten Medizinischen Klinik übertragen wurde, die er bis 1907 innehatte. Leyden hat auf vielen Gebieten der inneren Medizin Bahnbrechendes geleistet (aus: NDB). - "Ernst von Leyden, ein Kliniker von Weltruf zu seiner Zeit, verbrachte seine wichtigsten Ausbildungs- und Berufsjahre an der Charité. Seit 1876 leitete er dort als Nachfolger seines Lehrers Traube die Propädeutische und seit 1885 die I. Medizinische Klinik. Leyden war ein so genannter Prominentenarzt, behandelte zum Beispiel Bismarck und den russischen Zaren. Gleichzeitig war er aber auch sozial engagiert [.]. Im Berlin der vorigen Jahrhundertwende war er einer der populärsten Vertreter der medizinischen Welt. Mehr als 700 Veröffentlichungen belegen sein wissenschaftliches Interesse an zahlreichen Gebieten der inneren Medizin, vor allem dem der Rückenmarkserkrankungen. [.] Ab den 1880er Jahren wandte sich Leyden verstärkt der Behandlung und Bekämpfung von Volkskrankheiten zu. So engagierte er sich insbesondere im Kampf gegen die Tuberkulose, die aufgrund schlechter Lebensbedingungen vor allem bei ärmeren Bevölkerungsgruppen verbreitet war." (etc.; denkmaeler.charite de, online) / Alfred Goldscheider (Sommerfeld b. Crossen/Oder 1858-1935 Berlin), Mediziner. "Nach einigen Jahren Militärdienst (zuletzt Stabsarzt) trat er in die I. Medizinische Universitätsklinik (E. von Leyden) ein" (NDB). 1894 leitender Arzt am Moabiter Krankenhaus, 1906 am Virchow-Krankenhaus in Berlin. 1910 als Nachfolger H. Senators Leiter des Poliklinikums, aus dem sich 1919 die III. Medizinische Universitätsklinik entwickelte. "Goldscheider war als Lehrer und Forscher von großer Produktivität und Reichweite. [.] 1898 nahm [er] den klinischen Begriff der Ataxie Leydens auf, der er eine besondere Übungstherapie bei Tabes widmete, die von Frenkel-Heiden ausgeweitet wurde." (etc.; aus: NDB; vgl. Pagel 1901: "1890 Assistent an der v. Leyden'schen Klinik", vorliegendes Werk unter 'Monographien' erw.: 'Mit v. Leyden, 1895 bis 97'). -- NETTOGEWICHT / Net weight / Poids: 2.1 kg - VERSANDKATEGORIE / Weight category / Poids brut 5 kg - Sprache: de. N° de ref. del artículo MED101016
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