Descripción
4° (29.6 x 22.5 cm). 16 SS. Faltkarte (Front.; teilw. farbig). OBrosch. (lichtrandig, v.a. Vorderdeckel, im Fuss stärker verfärbt/gebleicht). Leichtere Alters- und Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar. - - 85. Neujahrsblatt hsgg. von der Feuerwerker-Gesellschaft (Artillerie-Collegium) - Rohr [Fries] p. 73 (Nr. 724); Barth 13054; Brandstetter I, 1892, p. 350 - Mit einem Anhang in französischer Sprache: 'Extrait des mémoires du maréchal Suchet, duc d'Albufera, sur ses campagnes en Espagne depuis 1808 jusqu'en 1814, écrits par lui-même, deux volumes, Paris 1834' (Combat d'Ordal) - Faltkarte ('Aut.' [i.e. wohl 'Autotypie'] Hofer & Burger, Zürich) im Massstab 1 : 200'000 mit farbig akzentuierten Gewässern und Marschlinien: Region westlich von Barcelona, gegen Igualada, Villafranca und Vendrell, im Zentrum der Col de Ordal - Im Anschluss an die Hefte 45-64 (1850-1869), 'Geschichte der zürcherischen Artillerie' von David Nüscheler, begannen die anfänglich 1871 bis 1876 von Wilhelm Meyer-Ott verfassten, und bis ca. 1900 von andern Autoren fortgesetzten Darstellungen von Zürchern in fremden Kriegsdiensten. Seit dem Tode Meyers am 6.3.1877 war dies meist Oberstlieutenant Adolf Bürkli. Diese Reihe wurde nur gelegentlich von anderen Themen und Autoren unterbrochen. Das ursprüngliche Konzept von Meyer-Ott bestand darin, dass jeweils "nach einer allgemeinen Einleitung jedes Mal um bestimmte, theilweise auch im Porträt vorgeführte Persönlichkeiten herum die Ereignisse einer kriegerischen Epoche sich anreihen, unter schärfster Erfassung der wesentlichen Gesichtspunkte." (Horner, p. 35) -- Nicolas Emmanuel Frédéric de Goumoëns (1790-1832), ref., von Bern. "Nach dem Tod des Vaters wurde Goumoëns durch Niklaus Friedrich von Mülinen aufgezogen und zum Studium der Ingenieurwissenschaften auf die kaiserliche Ingenieurschule in Wien geschickt. 1805 trat er als vehementer Napoleon-Gegner ins Regiment des Prinzen von Ligne in österreichische Dienste ein. 1810 begleitete er Erzherzog Ferdinand ins spanische Exil, wo er sich im Solddienst gegen Frankreich auszeichnete. Als Oberstleutnant in englischen Diensten in Italien. 1815 Rückkehr in die Schweiz (Stabschef der 1. Division). Ab 1816 in holländischen Diensten. Goumoëns fiel als Generalstabsoberst bei der Verteidigung der Zitadelle Antwerpen im Dez. 1832" (HLS). - Nach den französischen Siegen und dem Wiener Frieden von 1809 quittierte Goumoëns den österreichischen Dienst; wohl politisch motiviert wandte er sich nach Spanien, wo er 1811 in Cadiz bei den Spaniern in Dienst trat. Dadurch kam er unter englisches Oberkommando und wurde 1812 Adjutant seines Vorgesetzten, der ihn kurz darauf an die englisch-sizilianische Armee bei Murcia abdelegierte. Die Biographie schildert ausführlicher die Gefechte und militärischen Ereignisse in Spanien bis 1814; nach dem Sturz Napoleons war Goumoëns zwischenzeitlich Stabsoffizier bei Lord Bentink, um dann 1816 als Major im Generalquartiermeisterstab der niederländischen Armee eingesetzt zu werden. Anlässlich des Unabhängigkeitskampfes von Belgien wurde N. E. F. Goumoëns, ein Pflegesohn des Berner Schultheissen Niklaus Friedrich von Mülinen (vgl. Bürkli p. 13), bei der Belagerung der Zitadelle von Antwerpen durch einen Grantasplitter tödlich verwundet. -- Provenienz: Ex Sammlung Robert Frick, Zürich. - Sprache: de, fr. N° de ref. del artículo Hb0108129
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