Kulturdenkmäler in Hessen. Universitätsstadt Gießen (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland) - Tapa dura

Mit dem im Herbst 1993 erscheinenden Band "Universitätsstadt Gießen" wird die vom Landesamt für Denkmalpflege herausgegebene Reihe Kulturdenkmäler in Hessen fortgesetzt. Die von Karlheinz Lang unter Mitarbeit von Christel Wagner-Niedner erarbeitete, mit über 1900 Abbildungen und zahlreichen Karten ausgestattete Denkmaltopographie erfaßt auf 639 Seiten die Kulturdenkmäler Gießens und seiner Stadtteile Allendorf, Kleinlinden, Lützellinden, Rödgen und Wieseck. Trotz verheerender Kriegsschäden und stärkster Eingriffe in der Nachkriegszeit, die vor allem die Fachwerkquartiere der Innenstadt betrafen, hat Gießen einen erstaunlich großen Bestand an Denkmälern. Dies ist besonders den in weiten Teilen fast lückenlos erhaltenen gründerzeitlichen Stadtgebieten, aber auch den aus den 20er Jahre stammenden Teilen der Stadterweiterung und den z.T. denkmälerreichen Stadtteilen zu verdanken. In diesem Band werden die nach den Kategorien Gesamtanlagen, Sachgesamtheiten, Einzeldenkmäler geordneten Denkmalobjekte in bewährter Weise durch Texte, Photographien und Karten, die einander ergänzen dargestellt. Außer der Adresse, der Flur- und Flursücksbezeichnung sind den beschreibenden Texten in der Regel die wichtigsten Grundinformationen (Baujahr, Bauherr, Beruf und Architekt) vorangestellt. Im Falle der Stadtteile sind die zu schützenden Teile von Hofreiten (Wohnhaus, Scheune, Tor, etc.) gesondert benannt. Neben einführenden Texten zur Geschichte Gießens und seiner Stadtteile geben die in großer Zahl abbgebildeten historischen Photos, Lagepläne und Bauzeichnungen tiefere Einblicke in ursprüngliche Zusammenhänge und Konzeptionen. Wichtige, z.T. erstmals in dieser Form erarbeitete Instrumentarien, wie das alphabetische Objektverzeichnis, das Architektenverzeichnis, ein Glossar und ein Literaturüberblick finden sich im Anhang.