Reseña del editor:
Das historische Buch können zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. Käufer können eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. Nicht dargestellt. 1894. Auszug: ... Grillparzer und der Kampf gegen deutsche Oper in Wien. Von Aicha rd VstKs. ie zahlreichen Aphorismen, Tagebuchblätter und Satiren Grillparzers, welche sich auf den Kampf der deutschen gegen die italienische Oper in Wien beziehen, erfordern eine zusammenhängende Betrachtung umsomehr, als sie die einzelnen Phasen einer für die gesammte Kunstgeschichte wichtigen und noch lange nicht hinreichend gewürdigten Periode des Wiener Musiklebens widerspiegeln. Auch ist es gerade dieser Kampf, der alle Eigenthümlichkeiten der musikalischen Anlage Grillparzers an das Licht bringt. Was hievon aus den allgemeinen Culturzuständen Oesterreichs hervorgeht, oder im Besonderen der Jndividualität des Dichters zugehört, soll im Folgenden stets zu scheiden gesucht werden, denn nur auf diese Weise läßt sich sein Verhalten in jenem künstlerischen Streite völlig verstehend) Von jeher lag in der Donaustadt die Neigung zur Pflege der idealen Güter im Kampfe mit einem starken Hang zu üppigem, sinnlichem Lebensgenuß. Und immer, wenn es einem großen Genius gelungen war, durch Verfinnlichung der Jdeale und durch Veredlung der Genußsucht die beiden feindlichen Mächte zu versöhnen, brauchte nur ein verführerischer Lockvogel wiederum an die niederen Triebe des Volkes zu appelliren und der Riß klaffte tiefer als zuvor. So ist es Herrn Walther von der Vogelweide gegangen, dessen höfisches Singen der Schalk Neid hart mit seinen Tanzreihen verdrängte; und sechs Jahrhunderte später das gleiche Spiel, zwischen Beethoven und Rossini, den Classikern und Strauß, Wagner und Offenbach. Die Personen wechseln, aber die Rollen bleiben dieselben. Seit den Tage...
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