Biblische Anthropologie (1; v. 4) - Tapa blanda

Buchen können zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. Käufer können eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. 1810. Nicht dargestellt. Auszug: ... Liest der Sünder die Bibel, so wird auch sie ihm das alles deutlich und nachdrücklich genug sagen, wenn er es etwan selbst gern sich verhehlen möchte, sie sagt ihm, daß mit dem Leben auf Erben auch die Zeit aufhore, wo der Mensch für die Ewigkeit habe arbei« ten tonnen, daß der Tod und das unmittelbar darauf folgende Gericht, dessen Loos für immer entscheide; daß alsdann, wenn es übel ausfällt, kein Mittel mehr zu ergreifen übrig sey, es zu verbessern,- daß sich dame Niemand werde entschuldigen konnen, jeder sich selbst anklagen müssen, wenn grenzenloses Elend ihm zu Theil wird; baß, hat es ihm an Gelegenheit nicht gefehlt, den Unterricht und die Bildung einer positiven Offenba« rung zu benutzen, ihn das Gericht schwerer treffen werde, wenn er diese versäumt oder nicht gehörig benutzt haben sollte, daß er aber ein Gesetz in seinem In« nern, vom Finger Gottes tief und unverkennbar einge« grabest bey sich trage, und nach diesem werde gerichtet werden, wenn ihm ein positives Gesetz unbekannt ge« blieben. Wenn der bessere Christ in der Allwissenheit seines Richters, der als Gott Herzen und Niereu prüft, die feinsten Falten des menschlichen Herzens durchgründei und durchschauet, den Trost sindet, daß er dm Willen für das Werk nehmen, und nicht mehr von ihm for« dern werde, als was menschliche Schwachheit und Un« Vollkommenheit vermag. So wird auf der andern Seite dem Verbrecher alle Hoffnung abgeschnitten, daß er durch Heucheley bie Einsicht dieses Richters täuschen, oder daß diesem von 5er Summe seiner ganzen Sünden « Schuld auch nur das Geringste entgehen, und von der Masse seines Elende...