Descripción
2 Hefte (cpl.). 8°. XIII, 1 Bl., 245 [+1] u. 3 Bll., pp. 247-439 SS. OInterims-Brosch. (etwas knittrig u. verfärbt, Rücken im Kopf u. Fuss mit kleineren Fehlstellen). Seiten unterschiedlich gebräunt (teilweise stärker), von Heft 2 grösstenteils unaufgeschnitten. Alters- u. Manipulationsspuren. Gesamthaft sehr ordentliches, weitestgehend sauberes Exemplar - - Bibliographie der schweizerischen Landeskunde Fasc. V10e. - Vorwort und Inhaltsverzeichnis in Deutsch und Französisch. Katalogteil in den Sprachen der Autoren (Deutsch, Französisch oder Italienisch, wenig in Latein) - Aufgenommen wurde das Schrifttum, welches das Bistum Basel betrifft, unabhängig vom Erscheinungsort: "alle, von 1786 bis 1890 im Bisthum Basel oder ausserhalb desselben gedruckten, die Diöcese betreffenden religiösen, kirchengeschichtlichen, kirchenpolitischen Einzelwerke, Flugschriften, Aufsätze in Zeitschriften, Jahrbüchern, ebenso die bezüglichen Manuskripte in Archiven und Bibliotheken [.], damit man so ein Bild über die Geschichte, den Geist und die religiöse Entwicklung des Bisthums Basel während dieser Zeit erhält." (H. 1, p. VIII) - Gliederung des Inhalts : Heft 1: Kirchengeschichte (Eigentliche Geschichte, Biographie, Jahrzeitbücher, Martyrologien und Kalendarien, Kirchliche Kunstgeschichte); Heft 2: Philosophie; Dogmatik, Apologetik und Polemik; Moral; Pastoral; Pädagogik; Liturgik; Exegese od. Bibelkunde; Predigtliteratur [Homiletik]; Kirchenrecht; Katechismen; Bischöfliche Hirtenschreiben [Sendbriefe, Breve]; Gebetbücher und Erbauungsschriften; Religiöse und moralische Erzählungen; Kirchenmusik; Literatur und Dichtkunst; Armenwesen; Kalender und Almanache; Zeitschriften und Zeitungen (Periodika) - Bistumsgeschichtlich sind die Jahre 1750/1786 keine besonderen Eckdaten; diese Kriterien scheinen entweder eher zufällig oder dann pragmatisch definiert worden zu sein, indem sie quasi die Vorphase des Wandels markieren, der durch die französische Herrschaft im Fürstbistum Basel als Zäsur zur Moderne erscheint (zu Bistum und Diözese Basel vgl. HLS u. HBLS). "De facto unterstand die Diözese Basel bis 1792, de jure bis 1801 der Erzdiözese Besançon, seit 1802 ist sie unmittelbar Rom unterstellt. Sie hiess diocesis Basiliensis, 1888-1971 Diözese Basel und Lugano. [.] Der Bischofssitz und die Kathedrale befanden sich bis 1828 in Basel (Münster), seither in Solothurn (ehem. Stiftskirche St. Ursus und Viktor). Der Aufbau des neuen Bistums wurde in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts behindert vom Gegensatz zwischen den meist liberal dominierten Kantonsregierungen und dem in seiner Mehrheit ultramontanen und politisch konservativen Klerus, mit dem sich an vielen Orten die Gläubigen solidarisierten. [.] Eine Folge der Auseinandersetzungen war der Rückzug der konservativen Katholiken in einen sozial geschlossenen Lebensraum mit separaten Institutionen (Zeitungen, Privatschulen, Partei, Vereine), die sich jedoch überdiözesan organisierten. Die liberalen Katholiken integrierten sich dagegen in den erneuerten Bundesstaat.? (etc.; HLS; vgl. HBLS, Basel, Dioezese) -- Ludwig Rochus Schmidlin (Laufen 1845-1917 Solothurn), kath., von Laufen. 1866-1870 Studium der Philosophie und Theologie in Solothurn, 1870 Priesterweihe. 1870-1875 Bezirksschullehrer in Neuendorf. 1875-1915 Pfarrer der Pfarrei Biberist. Schmidlin publizierte Werke zur Kirchengeschichte u. in der Reihe 'Bibliographie der Schweiz. Landeskunde' den Band 'Die kath.-theol. und kirchl. Litteratur des Bisthums Basel [.]' und war Mitarbeiter des 'Schweizerischen Idiotikons'. (HLS). - Sprache: de, fr, it, la. N° de ref. del artículo BU051228
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