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Publicado por Verlagsbuchhandlung von Paul List, Leipzig
Librería: Hylaila - Online-Antiquariat, Wiesbaden, Alemania
Libro
Illustrierter Leineneinband. Condición: Gut. Estado de la sobrecubierta: Kein Schutzumschlag. Adolf Wald/M.Flashar Ilustrador. Ohne Jahresangabe, um 1900 ? S. 383-516 (2. Teil von Ungleich) und 236 S. (Wolfsburg) in Frakturschrift gedruckt, kurzer Namenseintrag, nur geringe Lese- und Altersspuren, 520 g schwer, GG-6.
Publicado por Verlagsbuchhandlung von Paul List Leipzig (-1908), 1899
Librería: Antiquariat Renate Wolf-Kurz M.A., Erbach-Elsbach, Alemania
Libro
Hardcover. Condición: Gut bis sehr gut. Ohne Schutzumschlag. Oln.; Prägleinen, Weinranken; 8°; Vorsätze gbräunt u. fleckig, ansonsten eher sehr gut; S.326-576.
Publicado por Leipzig: Verlagbuchhandlung von Paul List, 1900
Librería: Versandantiquariat Felix Mücke, Grasellenbach - Hammelbach, Alemania
Libro
Gebundene Ausgabe. Condición: Akzeptabel. zwei Bände mit Ex-Libris Aufklebern auf dem Vorsaztblatt, Artikel stammt aus Nichtraucherhaushalt! EX4686 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 500.
Publicado por Leipzig : List, ca. 1900., 1900
Librería: Hübner Einzelunternehmen, Hamburg, HH, Alemania
Libro
Ill.Oln. 576 S.mit Ill. von F. Schwormstädt Rücken- und Einbnadkanten berieben, mehrfach gestempelt Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 900.
Publicado por Paul List ca. 1910, 1910
Librería: Abrahamschacht-Antiquariat Schmidt, Freiberg, Alemania
Libro
8°, 384-236 S. O. Leinen mit floraler Einbanddekoration, Gebrauchsspuren an Einband und Block, Rückengelenk beschädigt Stichworte: Trivialliteratur Deutsch 300g.
Publicado por Leipzig: Verlagsbuchhandlung Paul List ohne Jahr [um 1902]., 1902
Librería: Antiquariat Frank Dahms, Annaberg-Buchholz, Alemania
Libro
Condición: Gut. Seiten 277 bis 548, In Frakturschrift // Einband berieben, kleine Läsuren. Innenseiten leicht gebräunt. Roter Dreiseitenfarbschnitt. // ["Der verlorene Sohn", Band 2 von 2] // 5,3,4 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 470 20 cm, Leinen, kaschiert; Jugendstileinband (Weinlaub).
Publicado por Leipzig: Verlagbuchhandlung von Paul List [1900]., 1900
Librería: Antiquariat BehnkeBuch, Neu Kaliß, Alemania
Miembro de asociación: GIAQ
Libro
20*14 cm. OLeinenbände. 275 und -5748 Seiten. Einbände berieben, leicht schiefgelegen, Ecken gestaucht, teils leicht stockfleckig, sonst gut. S02-1 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1100.
Publicado por Leipzig, List Verlag o.J. um 1910., 1910
Librería: Antiquariat Deinbacher, Murstetten, Austria
Libro
Seiten 325-576, mit Illustrationen von F.Schwormstädt, Einband etwas berieben, etwas fingerfleckig, sonst guter und sauberer Zustand Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 490 8°, Leinen- Hardcover/Pappeinband.
Publicado por Leipzig, Paul List, o.J.
Librería: Göppinger Antiquariat, Göppingen, Alemania
Libro
516, 236 S. Einband berieben, bestoßen und angeschmutzt. Schnitt und innen durchgehend fleckig. Bindung gelockert. Vorsätze knittrig. Einband von Band 2 lose und von Band 1 Fälze geöffnet. Gutes Leseexemplar. "Nataly (Natalie) Auguste Karline Amalie Hermine von Eschstruth (Ehename: Nataly von Knobelsdorff-Brenkenhoff) (* 17. Mai 1860 in Hofgeismar, Kurfürstentum Hessen; 1. Dezember 1939 in Schwerin, Mecklenburg) war eine deutsche Schriftstellerin und eine der beliebtesten Erzählerinnen der wilhelminischen Epoche. Sie schildert in ihren Unterhaltungsromanen in eingängiger Form vor allem das Leben der höfischen Gesellschaft, wie sie es aus eigener Anschauung kannte. Sie entstammte einer hessischen Familie und war die Tochter des königlich preußischen Majors Hermann von Eschstruth (1829 1900) und der Amalie Freiin Schenck zu Schweinsberg (1836-1914). Sie wuchs zunächst in Hofgeismar, danach in Merseburg und in Berlin auf, wo auch erste Gedichte von ihr veröffentlicht wurden. 1875 durchlief sie eine Ausbildung in einem Mädchenpensionat in Neuchâtel in der Schweiz und bereiste später die wichtigsten europäischen Hauptstädte. Infolge der Erkrankung ihrer Mutter führte sie seit 1885 gemeinsam mit ihrer Schwester den elterlichen Haushalt. Am 23. Februar 1890 heiratete sie in Berlin den königlich preußischen Major im Infanterie-Regiment Nr. 113 Franz von Knobelsdorff-Brenkenhoff (* 1. September 1857 in Nakel bei Bromberg, Westpreußen; 27. Juni 1903 in Freiburg im Breisgau, Baden-Württemberg), den Sohn des Gutsbesitzers und kgl. preuß. Oberstleutnants Kunibert von Knobelsdorff-Brenkenhoff (1827 1896), Gutsherr auf Klein-Sabow bei Naugard (Pommern), und der Ida Hartwig genannt von Naso (1837 1925). Mit ihrem Mann lebte sie in verschiedenen Garnisonsstädten, zuletzt in Schwerin. Nach dem Tod ihres Mannes im Jahre 1903 zog sie nach Teplitz, im Jahr 1933 lebte sie in der Mozartstraße in Schwerin. Der hessische Hofgerichtsrat, Musikschriftsteller und Komponist Hans Adolph Friedrich von Eschstruth ist ein Urgroßonkel. In ihrer Geburtsstadt erinnern der nach ihr benannte Eschstruthplatz und verschiedene Exponate im Stadtmuseum Hofgeismar an ihr Wirken. Auszeichnungen Von Eschstruth schrieb Frauenromane, die in der Schicht der wilhelminischen Adelsgesellschaft oder bei hohe Hofbeamter spielen und erzählt dort fiktiv-biographische Geschichten. Diese laufen fast ausnahmslos über mehrere Generationen, wodurch sie eine erzählerische Tiefe erhalten. Beispielsweise beginnt Polnisch Blut von 1887 mit einer ausführlichen Beschreibung der Verhältnisse und Erlebnisse der Elterngeneration, wobei bereits ein Kind in diesem Umfeld lebt. Dieses Kind wird dann in einem späteren Teil des Buches erwachsen und zum Haupthelden, sodass eine deutliche Zäsur und ein örtlicher, motivischer und auch vom Zeitgeist her neuer Erzählansatz folgt. Zugleich werden die Handlungen und Prägungen immer in der Elterngeneration angelegt. Die Geschichten leben daher nicht von der Erzählung einer Emanzipation der Kindergeneration, sondern sie verfolgen didaktische Ziele, indem sie von Irrtümern einer Kindergeneration berichten, die die Leserin nicht wiederholen soll. So bewahrheiten sich beispielsweise in Die Bären von Hohen-Esp von 1902 die Befürchtungen des Vaters hinsichtlich des avisierten Ehemannes, oder folgen die Kinder dem Vorurteil, das die Eltern lange erfolglos bekämpfen: So kreist die Geschichte in Polnisch Blut um eine Tochter, die Polen verachtet, und in Die Bären von Hohen-Esp um eine Tochter, die Seeretter gegenüber dem Soldaten für keines Heldenmutes fähig hält. In beiden Romanen legen die Töchter erst im letzten Fünftel der Handlung ihr Vorurteil durch ein Erlebnis ab und finden dadurch gleichzeitig zu ihrer Liebe. Der Reifungsprozess, der mit einem didaktischen Anspruch durch von Eschstruth eingebracht wurde, wird daher durch die gefundene Liebe belohnt. Dies verdeutlicht, dass in von Eschstruths Romanen kein emanzipatorischer Anspruch im Sinne der Aufklärung vorliegt. Dass didaktische Hintergründe oft die Handlung bestimmen, lässt sich an dem Buch Die Bären von Hohen-Esp nachweisen, das von Eschstruth auf Bitte Wilhelms II. schrieb, da dieser die Notwendigkeit der Seerettung publik gemacht wissen wollte. Diese Beweggründe der Autorin lassen sich so zusammenfassen, dass sie in ihrem Werk im Ganzen eine Rückkehr zu den althergebrachten Werten des Adels" propagierte. Es handelte sich dabei um Werte wie Klugheit, Vorurteilsfreiheit und Hilfsbereitschaft, aber ebenso Festigkeit im Verfolgen von als Richtig erkannten Zielen. Sie wollte diese Werte in der jüngeren Generation erneut verankern und hatte insofern einen restaurativen Impetus, als sie damit in der ausgehenden deutschen Monarchie den Führungsanspruch des Adels gegenüber dem Bürgertum bekräftigte. Von Eschstruths Werk kann vom literarischen Standpunkt aus nicht als bedeutend gelten, da klischierte Handlungsverläufe vorliegen, wie etwa die Ehe, die im Himmel geschlossen wird", indem frühe Begegnungen zwischen einen weiblichen und einem männlichen Helden, oft schon in der Kindheit, am Ende des Buches zwangsläufig zur Vereinigung führen. Auch werden die Charaktere selten scharf, sie folgen einer Anzahl von typischen Gewohnheiten, werden aber nicht als Persönlichkeit mit inneren Widersprüchen und charakterlicher Vielfalt deutlich. Dies liegt häufig auch an der verwirrenden Vielzahl von Personen, mit denen von Eschstruth ihre Bücher bevölkert. Immer wählt sie zur Ordnung eine klar chronologische Abfolge. Jedoch erreichten von Eschstruths Bücher im Vergleich mit anderer zeitgenössischer Unterhaltungsliteratur, wie der von Wilhelmine Heimburg, ein gewisses Niveau. Durch seine Vielschichtigkeit und die recht gut ausgearbeiteten Charaktere kann Hazard von 1888 als literarisch vergleichsweise bemerkenswert gelten, minderer Qualität ob seiner Uneinheitlichkeit ist Hofluft von 1889. Auch noch im Alter hat von Eschstruth geschrieben und neuste Themen aufgenommen, so in Sehnsuc.
Publicado por List Verlag, Leipzig, 1900
Librería: Sammlerantiquariat, Krukow, Alemania
Hardcover. Condición: Gut. Hardcover Buch guter Zustand - Erscheinungsjahr: 1900 - Buch mit Abbildungen und 776 Seiten - altdeutsche Frakturschrift - Besitzersignatur - schöne alte Jugendstilausgabe - Index: 500.
Publicado por List Verlag, Leipzig, 1900
Librería: Sammlerantiquariat, Krukow, Alemania
Hardcover. Condición: Gut. Hardcover Buch guter Zustand - - Erscheinungsjahr: 1900 - Buch mit Abbildungen und 319 Seiten - leichte Alters- und Gebrauchsspuren - Jugendstilausgabe - Index: 500.
Publicado por List Verlag, Leipzig, 1900
Librería: Sammlerantiquariat, Krukow, Alemania
Hardcover. Condición: Gut. Hardcover Buch guter Zustand - - Erscheinungsjahr: 1900 - Buch mit Abbildungen und 328 Seiten - leichte Alters- und Gebrauchsspuren - Jugendstilausgabe - Index: 500.
Publicado por List Verlag, Leipzig, 1900
Librería: Sammlerantiquariat, Krukow, Alemania
Hardcover. Condición: Gut. Hardcover Buch guter Zustand - - Erscheinungsjahr: 1900 - Buch mit Abbildungen und 311 Seiten - leichte Alters- und Gebrauchsspuren - Besitzerstempel - Jugendstilausgabe - Index: 500.
Publicado por List Verlag, Leipzig, 1900
Librería: Sammlerantiquariat, Krukow, Alemania
Hardcover. Condición: Gut. Hardcover Buch guter Zustand - - Erscheinungsjahr: 1900 - Buch mit Abbildungen und 288 Seiten - leichte Alters- und Gebrauchsspuren - Jugendstilausgabe - Index: 500.
Publicado por Erschienen in Leipzig bei Paul List ohne Jahresangabe [1902]., 1902
Librería: Galerie Antiquariat Schlegl, Weiden i. d. OPf., Alemania
Libro
Insgesamt 336 mit zahlreichen, auch ganzseitigen, schwarz- weiß- Illustrationen. Inhalt: Nataly (Natalie) Auguste Karline Amalie Hermine von Eschstruth (Ehename: Nataly von Knobelsdorff-Brenkenhoff) geboren am 17. Mai 1860 in Hofgeismar, Kurfürstentum Hessen; gestorben am 1. Dezember 1939 in Schwerin, Mecklenburg. In diesem gut lesbaren Unterhaltungsroman der wilhelminischen Epoche schildert die Autorin vor allem das Leben der höfischen Gesellschaft, wie sie es aus eigener Anschauung kannte, dazu wunderbar illustriert von Hans Koberstein (1864-1945). (Siehe auch Wikipedia). Zustand: Einband leicht berieben, Ecken und Kanten wenig bestoßen. Innen: Buchschnitt angestaubt, Anmerkung auf den Vorsätzen, Buchblock leicht schief- gelesen, sonst noch recht ordentlich erhalten. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550 8°(Oktav- Format bis 22,5 cm.) Beige- braun- gelb- schwarzer Original- Ganzleinen- Einband mit gold- geprägter Rücken- und Vorderdeckel- Beschriftung, Jugendstill- Elemente als Deckel- Illustrationen und grün- weiß grau illustrierte Vorsätze. Erste Auflage, dieser Ausgabe, gedruckt in Leipzig bei J. B. Hirschfeld, meiner geliebten Freundin Frau Clara von Rochow, geb. Gräfin Nostik in herzlicher Verehrung zugeeignet.
Publicado por Leipzig, Paul List, o.J.
Librería: Göppinger Antiquariat, Göppingen, Alemania
Libro
576 S. Einband berieben, bestoßen und angeschmutzt. Schiefgelesen. Gelegentlich wenig fleckig und etwas eselsohrig. Gutes Leseexemplar. "Nataly (Natalie) Auguste Karline Amalie Hermine von Eschstruth (Ehename: Nataly von Knobelsdorff-Brenkenhoff) (* 17. Mai 1860 in Hofgeismar, Kurfürstentum Hessen; 1. Dezember 1939 in Schwerin, Mecklenburg) war eine deutsche Schriftstellerin und eine der beliebtesten Erzählerinnen der wilhelminischen Epoche. Sie schildert in ihren Unterhaltungsromanen in eingängiger Form vor allem das Leben der höfischen Gesellschaft, wie sie es aus eigener Anschauung kannte. Sie entstammte einer hessischen Familie und war die Tochter des königlich preußischen Majors Hermann von Eschstruth (1829 1900) und der Amalie Freiin Schenck zu Schweinsberg (1836-1914). Sie wuchs zunächst in Hofgeismar, danach in Merseburg und in Berlin auf, wo auch erste Gedichte von ihr veröffentlicht wurden. 1875 durchlief sie eine Ausbildung in einem Mädchenpensionat in Neuchâtel in der Schweiz und bereiste später die wichtigsten europäischen Hauptstädte. Infolge der Erkrankung ihrer Mutter führte sie seit 1885 gemeinsam mit ihrer Schwester den elterlichen Haushalt. Am 23. Februar 1890 heiratete sie in Berlin den königlich preußischen Major im Infanterie-Regiment Nr. 113 Franz von Knobelsdorff-Brenkenhoff (* 1. September 1857 in Nakel bei Bromberg, Westpreußen; 27. Juni 1903 in Freiburg im Breisgau, Baden-Württemberg), den Sohn des Gutsbesitzers und kgl. preuß. Oberstleutnants Kunibert von Knobelsdorff-Brenkenhoff (1827 1896), Gutsherr auf Klein-Sabow bei Naugard (Pommern), und der Ida Hartwig genannt von Naso (1837 1925). Mit ihrem Mann lebte sie in verschiedenen Garnisonsstädten, zuletzt in Schwerin. Nach dem Tod ihres Mannes im Jahre 1903 zog sie nach Teplitz, im Jahr 1933 lebte sie in der Mozartstraße in Schwerin. Der hessische Hofgerichtsrat, Musikschriftsteller und Komponist Hans Adolph Friedrich von Eschstruth ist ein Urgroßonkel. In ihrer Geburtsstadt erinnern der nach ihr benannte Eschstruthplatz und verschiedene Exponate im Stadtmuseum Hofgeismar an ihr Wirken. Auszeichnungen Von Eschstruth schrieb Frauenromane, die in der Schicht der wilhelminischen Adelsgesellschaft oder bei hohe Hofbeamter spielen und erzählt dort fiktiv-biographische Geschichten. Diese laufen fast ausnahmslos über mehrere Generationen, wodurch sie eine erzählerische Tiefe erhalten. Beispielsweise beginnt Polnisch Blut von 1887 mit einer ausführlichen Beschreibung der Verhältnisse und Erlebnisse der Elterngeneration, wobei bereits ein Kind in diesem Umfeld lebt. Dieses Kind wird dann in einem späteren Teil des Buches erwachsen und zum Haupthelden, sodass eine deutliche Zäsur und ein örtlicher, motivischer und auch vom Zeitgeist her neuer Erzählansatz folgt. Zugleich werden die Handlungen und Prägungen immer in der Elterngeneration angelegt. Die Geschichten leben daher nicht von der Erzählung einer Emanzipation der Kindergeneration, sondern sie verfolgen didaktische Ziele, indem sie von Irrtümern einer Kindergeneration berichten, die die Leserin nicht wiederholen soll. So bewahrheiten sich beispielsweise in Die Bären von Hohen-Esp von 1902 die Befürchtungen des Vaters hinsichtlich des avisierten Ehemannes, oder folgen die Kinder dem Vorurteil, das die Eltern lange erfolglos bekämpfen: So kreist die Geschichte in Polnisch Blut um eine Tochter, die Polen verachtet, und in Die Bären von Hohen-Esp um eine Tochter, die Seeretter gegenüber dem Soldaten für keines Heldenmutes fähig hält. In beiden Romanen legen die Töchter erst im letzten Fünftel der Handlung ihr Vorurteil durch ein Erlebnis ab und finden dadurch gleichzeitig zu ihrer Liebe. Der Reifungsprozess, der mit einem didaktischen Anspruch durch von Eschstruth eingebracht wurde, wird daher durch die gefundene Liebe belohnt. Dies verdeutlicht, dass in von Eschstruths Romanen kein emanzipatorischer Anspruch im Sinne der Aufklärung vorliegt. Dass didaktische Hintergründe oft die Handlung bestimmen, lässt sich an dem Buch Die Bären von Hohen-Esp nachweisen, das von Eschstruth auf Bitte Wilhelms II. schrieb, da dieser die Notwendigkeit der Seerettung publik gemacht wissen wollte. Diese Beweggründe der Autorin lassen sich so zusammenfassen, dass sie in ihrem Werk im Ganzen eine Rückkehr zu den althergebrachten Werten des Adels" propagierte. Es handelte sich dabei um Werte wie Klugheit, Vorurteilsfreiheit und Hilfsbereitschaft, aber ebenso Festigkeit im Verfolgen von als Richtig erkannten Zielen. Sie wollte diese Werte in der jüngeren Generation erneut verankern und hatte insofern einen restaurativen Impetus, als sie damit in der ausgehenden deutschen Monarchie den Führungsanspruch des Adels gegenüber dem Bürgertum bekräftigte. Von Eschstruths Werk kann vom literarischen Standpunkt aus nicht als bedeutend gelten, da klischierte Handlungsverläufe vorliegen, wie etwa die Ehe, die im Himmel geschlossen wird", indem frühe Begegnungen zwischen einen weiblichen und einem männlichen Helden, oft schon in der Kindheit, am Ende des Buches zwangsläufig zur Vereinigung führen. Auch werden die Charaktere selten scharf, sie folgen einer Anzahl von typischen Gewohnheiten, werden aber nicht als Persönlichkeit mit inneren Widersprüchen und charakterlicher Vielfalt deutlich. Dies liegt häufig auch an der verwirrenden Vielzahl von Personen, mit denen von Eschstruth ihre Bücher bevölkert. Immer wählt sie zur Ordnung eine klar chronologische Abfolge. Jedoch erreichten von Eschstruths Bücher im Vergleich mit anderer zeitgenössischer Unterhaltungsliteratur, wie der von Wilhelmine Heimburg, ein gewisses Niveau. Durch seine Vielschichtigkeit und die recht gut ausgearbeiteten Charaktere kann Hazard von 1888 als literarisch vergleichsweise bemerkenswert gelten, minderer Qualität ob seiner Uneinheitlichkeit ist Hofluft von 1889. Auch noch im Alter hat von Eschstruth geschrieben und neuste Themen aufgenommen, so in Sehnsucht von 1917 das Thema eines Luftfahrtpioniers, der schließlich zu krieger.
Publicado por Verlagsbuchhandlung Paul List (ca. 1900), Leipzig, 1900
Librería: ANTIQUARIAT.WIEN Fine Books & Prints, Wien, Austria
original Leinenband mit Dampfprägung, Rundumrotschnitt, 8°, 275 Seiten; Zustand: Exemplar schiefgelesen, sonst gut de 455 Buch.
Publicado por Erschienen in Leipzig bei Paul List ohne Jahresangabe [1904]., 1904
Librería: Galerie Antiquariat Schlegl, Weiden i. d. OPf., Alemania
Libro
Insgesamt 1- 377 und 384-516 Seiten mit zahlreichen schwarz- weiß- Illustrationen. Inhalt: Nataly (Natalie) Auguste Karline Amalie Hermine von Eschstruth (Ehename: Nataly von Knobelsdorff-Brenkenhoff) geboren am 17. Mai 1860 in Hofgeismar, Kurfürstentum Hessen; gestorben am 1. Dezember 1939 in Schwerin, Mecklenburg. In diesem gut lesbaren Unterhaltungsroman der wilhelminischen Epoche schildert die Autorin vor allem das Leben der höfischen Gesellschaft, wie sie es aus eigener Anschauung kannte. (Siehe Wikipedia). Zustand: Einbände leicht berieben, Bd. 1 in Buchfolie, Bd. 2 mit braunem Klebeband am unteren Kapital, Ecken und Kanten wenig bestoßen. Innen: Buchschnitt angestaubt, Anmerkung auf den Vorsätzen, Buchblock leicht schief- gelesen, sonst noch recht ordentlich erhalten. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1050 8°(Oktav- Format bis 22,5 cm.) Grau- rot- brauner Original- Ganzleinen- Einband mit gold- schwarz- rotbraun- geprägter Rücken- und Vorderdeckel- Beschriftung, sowie farbige Pflanzen Zeichnungen, als Deckel- Illustrationen und grün- weiß illustrierte Vorsätze. Erste Auflage, dieser Ausgabe, gedruckt in Leipzig bei Spamersche Buchdruckerei.