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  • Titelblatt in Rot und Schwarz, 196 (4) Seiten. - Original-Halbledereinband des frühen 19. Jahrhunderts mit reicher Rückenvergoldung, Lederecken und goldgeprägtem Rückentitel, Papierschnitt rundherum farbig marmoriert; 8vo.(ca. 19 x 10 cm). *** [Ausklingender FRÜHLINGS-VERKAUF / Fading SPRING-SALE: um fast 50% REDUZIERTER PREIS bis Montag 22.04.2024, 24 Uhr (PRICE REDUCTION of almost 50% until Monday, April 22nd 2024); ursprünglicher Preis / originally EUR 165,-] --- 1. AUFLAGE, BIBLIOPHIL GEBUNDENE ORIGINALAUSGABE; vorderer Innendeckel mit 'Goethezeit'-Exlibris, hinterer Innendeckel unten rechts mit roten Siegelstempel 'St'; SCHÖNES DEKORATIVES EXEMPLAR.

  • Condición: Gut. [I+II] Titel, (22), 592; Titel, (3), 594-2019 Seiten [recte: 1119 Seiten; Paginierung irrtümlich von 1099 zu 2000 springend], (1) weiße Seite. - [III] Titel, (3), 1122-1560 Seiten, (55) Seiten Register und Emendanda, (1) weiße Seite. - [IV] Titel, (48), 428 Seiten. - [V] Titel, (14), 252, (28) Seiten. - Mit einigen Kopfstücken und Vignetten in Holzschnitt. Seltene Folge der Predigten über die Evangelien Matthäus, Lucas und Marcus; ein abschließender, wie der 5. Teil von Duvernoy (1740-1808) herausgegebener 6. Band zu Johannes erschien erst 1790. - Holzmann/Bohatta IV, 53. - Meyer, Bibliogr. Handbuch Zinzendorf-Forschung A 71. - Editorisch geschlossene Folge der Predigten, von Zinzendorf ab 1738 in loser Folge bzw. zu besonderen Anlässen gehalten und posthum in vorliegender Ausgabe erstmals ediert, mit dem meist fehlenden, noch von Clemens herausgegebenen vierten Band und dem fünften Band (ed. Duvernoy) zu den Evangelien Markus und Lukas. - Zu dem Zinzendorf-Vertrauten und Spangenberg-Freund Clemens (1706-1776), Herrnhuter Liederdichter und Gründer des Brüderseminars in Barby, vgl. ADB IV, 318. - BBKL I, 1067. - Meusel II, 140ff. - "In den ersten 100 Jahren nach Zinzendorfs Tod konnte man kaum etwas von den seiner Zeit vorausgeeilten Ideen des Grafen lesen. Es erschienen zwar noch die von Gottfried Clemens edierten 'Auszüge aus . Zinzendorf . Reden' zu den fünf Bücher Mose (1763-65) und den Evangelien (1766-73), denn es tat Clemens 'wehe, daß so viele vortrefliche, erfahrungsvolle und zur Erbauung dienliche Gedanken und Einsichten des seligen Ordinarii unbenutzt bleiben sollten'. Aber dieses Unternehmen bricht mit den von Düvernoy betreuten Bänden zu Lukas und Johannes ab" (H.-C. Hahn, Das Bild Zinzendorfs nach seinem Tode. In: Neue Aspekte der Zinzendorf-Forschung, 260). - "Der Bruder Gottfried Clemens admirirte zwar den lautern und demüthigen Sinn des Grafen, der lieber alle seine unrevidirten Schriften selbst caßiren, und sich davon lossagen, als sie zu einer Gelegenheit zu mehrerem Streite in der Kirche machen wollen; er bedauerte aber zugleich, daß so viele in desselben übrigen Schriften [.] enthaltene unvergleichliche Gedanken verloren gehen solten. Dieses brachte ihn zu dem Entschluß, Auszüge aus des Grafen gedrukten und ungedrukten Reden nach der Ordnung der biblischen Bücher zu machen [.] Er machte also den Anfang mit den fünf Büchern Mose; und lieferte in drey Bänden die Auszüge der Reden über Texte aus denselben: sodann über die Texte aus dem Evangelio Matthäi wiederum drey Bände [.] Die Arbeit des Bruder Clemens verdienet demnach, meines Erachtens, alles Lob" (Spangenberg, Leben Zinzendorfs, S. 1995f.). - Die Bände deutlich abweichend gebunden. [I+II] Außengelenke stark beschabt, vom Kopf her bis zur Mitte des Rückens eingerissen. Lederbezug mit Fehlstellen. Bindung und Block intakt. - Innen durchgehend gebräunt und etwas braunfleckig, alte Besitzeinträge auf Vorsatz und Titel. - Innen ordentlich bis gut, außen mit überschaubarem Aufwand zu restaurieren. - [III] Der schöne Einband gering berieben und beschabt, Rücken mit kleinen oberflächlichen Ausbrüchen im Bezug. - Oberes Kapital mit kleiner Fehlstelle. - Bindung tadellos, Schnitt noch spiegelnd. - Vorderer fliegender Vorsatz sauber entfernt. - Etwas gebräunt, nahezu völlig fleckenfrei. - Guter und attraktiv gebundener Band aus hervorragender Provenienz: Auf dem Titel handschriftlicher Besitzeintrag "Chr[istian] Gregor" (enger Vertrauter Zinzendorfs, musikalischer Direktor der Brüdergemeinde und Herausgeber des Herrnhuter Gesangbuchs von 1778; einer der profiliertesten und bekanntesten Brüder seiner Zeit). Auf dem Vorsatz montiertes handschriftlicher Besitzvermerk "A. Röchling July 79"; dazu langer Eintrag des späteren Tübinger Besitzers Hopf in Bleistift auf hinterem Vorsatz: "Dieses Buch habe ich Ostern 1924 in der Missionsbuchhandlung in Gnadenfrei gekauft; es stammt aus der Bibliothek des greisen Predigers emer. Röchling, der durch die Inflation in Not geraten und darum zum Verkauf seiner Bücher gezwungen war. Ich hörte ihn mit großer Freudigkeit predigen über: Phil. 4,4. am II. Ostertag". - Gnadenfrei war eine Herrnhutergründung (1740) in Oberpeilau/Niederschlesien, die der Rittergutbesitzer von Seidlitz den frommen Brüdern durch eine Schenkung ermöglicht hatte. Der Name der Gründung spielt auf die Freilassung des preußischen Reitergenerals Seydlitz aus österreichischer Gefangenschaft an. - [IV] Etwas angestaubt und gebräunt, sonst gut erhalten. - [V] Oberes Kapital mit Fehlstelle, berieben und bestoßen. Durchgehend stockfleckig, Stempel auf Titel. - Mischexemplar mit interessanter Editions- und Provenienzgeschichte. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1450 8° (18 x 11,5 cm). Abweichend gebundene Bände: [I+II] Halblederband des frühen 19. Jahrhunderts mit dezenter Rückenvergoldung und Titelprägung, Lederecken und Strukturpapierbezügen. - [III] Geflammter bauner Lederband mit goldgeprägten floralen Stempeln, Fileten und Titelschild auf dem Rücken, Marmorpapiervorsätzen sowie rot gefärbtem Schnitt. - [IV+V] Leicht abweichende Halblederbände auf vier Bünden mit Lederecken, Kiebitzpapierbezügen und rot gesprenkeltem Schnitt. 5 Teile in 4 Bänden. Teil 1+2 in einem Band, Rest in Einzelbänden.

  • Condición: Gut. 3 Bände [= vollständig],. Titel, (44), 575, (3); Titel, (32), 579-1160; Titel, (34), 1163-1506 Seiten, (70) Seiten Register. Titel in schwarz/rotem Druck. Mit einigen Kopfstücken und Vignetten in Holzschnitt, Vollständige Folge der Predigten über die fünf Bücher Mose, die Zinzendorf ab 1755 gehalten hatte, posthum ediert. - Holzmann/Bohatta IV, 53. - BHZ A 70. - Zu dem Zinzendorf-Vertrauten und Spangenberg-Freund Clemens (1706-1776), Herrnhuter Liederdichter und Gründer des Brüderseminars in Barby, vgl. ADB IV, 318. - BBKL I, 1067. - Meusel II, 140ff. - "In den ersten 100 Jahren nach Zinzendorfs Tod konnte man kaum etwas von den seiner Zeit vorausgeeilten Ideen des Grafen lesen. Es erschienen zwar noch die von Gottfried Clemens edierten 'Auszüge aus . Zinzendorf . Reden' zu den fünf Bücher Mose (1763-65) und den Evangelien (1766-73), denn es tat Clemens 'wehe, daß so viele vortrefliche, erfahrungsvolle und zur Erbauung dienliche Gedanken und Einsichten des seligen Ordinarii unbenutzt bleiben sollten'. Aber dieses Unternehmen bricht mit den von Düvernoy betreuten Bänden zu Lukas und Johannes ab" (H.-C. Hahn, Das Bild Zinzendorfs nach seinem Tode. In: Neue Aspekte der Zinzendorf-Forschung, 260). - "Der Bruder Gottfried Clemens admirirte zwar den lautern und demüthigen Sinn des Grafen, der lieber alle seine unrevidirten Schriften selbst caßiren, und sich davon lossagen, als sie zu einer Gelegenheit zu mehrerem Streite in der Kirche machen wollen; er bedauerte aber zugleich, daß so viele in desselben übrigen Schriften [.] enthaltene unvergleichliche Gedanken verloren gehen solten. Dieses brachte ihn zu dem Entschluß, Auszüge aus des Grafen gedrukten und ungedrukten Reden nach der Ordnung der biblischen Bücher zu machen [.] Er machte also den Anfang mit den fünf Büchern Mose; und lieferte in drey Bänden die Auszüge der Reden über Texte aus denselben: sodann über die Texte aus dem Evangelio Matthäi wiederum drey Bände [.] Die Arbeit des Bruder Clemens verdienet demnach, meines Erachtens, alles Lob" (Spangenberg, Leben Zinzendorfs, S. 1995f.). - Die drei etwas abweichenden, im Gesamtcharakter aber halbwegs einheitlichen Einbände etwas berieben und leicht bestoßen, Kapitale von [II] und [III] etwas lädiert. - Innendeckel von [I] mit Resten montierter Papierschilder. Vorsätze gering fleckig und etwas leimschattig. Etwas gebräunt, einige Blätter leicht braun- und fingerfleckig. - [II] Vorsätze leimschattig, sonst sehr sauber und wohlerhalten. - [III] Etwas gebräunt und leicht stockfleckig, sonst sauber und gut erhalten. - Vordere Vorsätze mit alten Besitzeinträgen in Tinte. - Insgesamt gutes Exemplar; selten vollständig und so gut wie nie einheitlich gebunden. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1500 8° (17,5 x 11 cm / 18 x 11,5 cm). Etwas abweichend gebundene, braune Lederbände der Zeit: [I] Gesprenkelter Lederband mit goldgeprägtem Rückenschild, blindgeprägten dezenten Fileten auf Decken und Rücken sowie rot geprenkeltem Schnitt. - [II] Geflammter Lederband mit goldgeprägten floralen Stempeln, Fileten und Titel auf dem Rücken sowie rot gefärbtem Schnitt. - [III] Rotbraun marmorierter Lederband mit reicher floraler Vergoldung und zwei goldgeprägten Titelschildern auf dem Rücken, vergoldeten Filetenrahmen auf den Decken, Stehkantenvergoldung, marmorierten Vorsatzpapieren und rot gefärbtem Schnitt.

  • Condición: Sehr gut. Titel in schwarz/rotem Druck, (10), 318, (24) Seiten. Mit einigen Kopfstücken, Vignetten und Initialen in Holzschnitt. Zweite, erheblich entschärfte und veränderte Ausgabe der wichtigen Zeister Reden Zinzendorfs in einem guten Exemplar; selten und aus interessanter Herrnhuter Provenienz. - Zum Besuch des Grafen in Holland vgl. Spangenberg, Leben Zinzendorfs 1642f. - "Mit dem niederländischen Oranierhof kann Z. 1736 die Gründung von Heerendyk ('s Heerendijk, Baronie Ysselstein [Ijsselstein]) aushandeln, die zugleich Ausgangspunkt für die Seemission werden wird, doch sieht sich die Kolonie ab 1738 Anfeindungen der Reformierten (Hervormde Kerk) ausgesetzt, die den Herrnhutern ihre Kirchenräume und -einrichtungen verschließen; erst 1745 faßt die von den Mennoniten unterstützte Brüdergemeine in Zeist (Gemeindegründung 1746) richtig Fuß" (BBKL). - Die Reden vor den niederländischen Erweckten sind u.a. deswegen von Bedeutung, weil Zinzendorf in ihnen mehrfach ureigenste Herrnhuter-Themen wie Sekten, Separatismus, Absonderung von der Landeskirche, Blut- und Wundenkultus, Ehefragen etc. behandelt. Es gibt nur wenige Sammlungen von Reden und Predigten, in denen Zinzendorf sich derart explizit erklärt; die Deutlichkeit der Darlegungen in dem besonderen Kontext (Stärkung der rechten Gläubigkeit und des brüderlichen Zusammenhalts in der Diaspora) und die bildreich-drastische Sprache ist kennzeichnend für die sog. "Sichtungszeit". In der zweiten Ausgabe entschärfte und veränderte Zinzendorf diese Merkmale jedoch ganz erheblich; ein Vergleich der beiden Auflagen ist außerordentlich signifikant für die theologische Entwicklung im letzten Lebensjahrzehnt des Grafen. - "Was von den Theologis dabey ausgestellet worden, das hat er, wenn es nur auf die formulas cautius loquendi ankam, theils in meiner apologetischen Schlußschrift beantwortet, theils in der neuen Edition, entweder geändert oder weggelassen [.] Der darinnen gemachten Aenderungen sind auf allen Seiten viele, und ausser denen sind noch zehen Blätter voll Verbesserungen hinzugefügt. Viele Reden sind ganz weggelassen, und hier und da findet man nützliche Anmerkungen" (Spangenberg 1673f.). - Es fehlen die gewagteren, flammenderen Predigten wie etwa die erste ("Von dem Trost der Kinder GOttes, die um des Heilands und seiner sache willen, von ihrer väterlichen religion verlassen werden"), die starken Separatismusverdacht erregt hatte. - Zinzendorf selbst distanzierte sich in der angefügten 'Nota' keineswegs von seinen Reden, gibt aber interessante Hinweise auf seine damalige innere Verfassung: "Indem ich die zum Zeyster-Synodo A. 1746. gehörige Discurse wieder durchlese, so finde ich sie, in der that, unter allen meinen Schriften apart ausgezeichnet [.] Gleichwohl, seitdem ich aus dem damaligen schweren traume erwacht bin, und ihn, über noch schwerern umständen aber in alio genere, meist vergessen habe: so ists mir zwar nicht allemal möglich gewesen, den sinn ex post ganz zu machen; ich habs aber auch nicht höchst nöthig gefunden". - Aus guter Provenienz: Auf dem Vorsatz zeitgenössischer Vermerk "Für die Fremdenstube des ledigen Brüderhauses in Ebersdorf" (Zinzendorf hatte die Tochter des Grafen Heinrich XXIX. Reuß zu Ebersdorf bei Saalburg, Erdmuthe Dorothea, geheiratet; es bildete sich in Ebersdorf eine große Brüdergemeinde, die rege Beziehungen zu Herrnhut unterhielt). - Einband berieben, Ecken bestoßen, untere Einbandkanten etwas beschabt. Oberes Kapital mit kleiner Fehlstelle. Schnitt angestaubt und leicht fleckig. - Durchgehend etwas finger- und deutlich stockfleckig, zahlreiche nach dem Druckfehlerverzeichnis verbesserte Textstellen in feiner Tinte von alter Hand. - Gutes Exemplar. - Meyer, Bibliogr. Handbuch Zinzendorf-Forschung A 175.2. - VD18 10570977. - BBKL XIV, 509ff. - Realencyklopädie XXI, 679ff. - Zu dem Herausgeber, dem Zinzendorf-Vertrauten und Spangenberg-Freund Clemens (1706-1776), Herrnhuter Liederdichter und Gründer des Brüderseminars in Barby, vgl. ADB IV, 318. - BBKL I, 1067. - Meusel II, 140ff. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1050 8° (18 x 11 cm). Brauner Lederband der Zeit auf fünf Bünden mit kleinen goldgeprägten Rosetten und Fileten auf dem Rücken, blindgeprägtem Filetenrahmen auf den Decken und rot gefärbtem Schnitt.