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  • Imagen del vendedor de [Militärunterricht] : Handbuch zum Militairunterricht für Schweizeroffiziere aller Waffen, als Versuch eines Vertheidigungssystems der schweizerischen Eidgenossenschaft. Mit einem strategischen Uebersichtskärtchen der Schweiz, und 4 Plänen über Truppenbewegungen und Gefechtsmaneuvres. a la venta por Franz Kühne Antiquariat und Kunsthandel

    8°. XII, 504 SS. 4 lithogr. Faltpläne u. 1 (-) Karte i. Anhang (cpl.). Schriftsatz in 7-Punkt Fraktur. HLn. (später; min. fleckig) mit Ln.-Ecken u. mont. Rückentitel. Erste Ausgabe. Seiten unterschiedlich etwas stockfleckig (erste Lage mehr). Alters- und Lagerungs-, eher wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft grossenteils recht sauberes, sehr ordentliches Exemplar - - Barth 25586; Mettler p. 238 u. 247 f. (ad p. 30) - Vgl. SNB; digitalis. in e-rara - Vorwort p. 15 bez. 'Basel 1823, Oberstlieut. Wieland' - Fein gestochene Schemata und Pläne: 1. Schlacht-Ordnung eines Armee-Korps des Eidgenössischen Bundes-Heeres; 2. Aufmarsch von 2 Armee-Divisionen, welche aus einer Marsch-Kolonne auf die Spitze deployiren [i.e. aufmarschieren]; 3. Front-Aufmarsch eines Armee-Korps, welches in 3 Kolonnen marschiert ist und eine oblike Schlacht-Ordnung mit zurückgezogenem rechten Flügel annimmt; 4. Gefecht einer Eidgenössischen Armee-Division, welche zuerst den Angriff des Feindes in Front abweiset und dann selbst den linken Flügel des Gegners angreift; 5. grenzkolorierte 'Strategische Übersichts-Karte [.] zur Beleuchtung des Versuchs zu einem Vertheidigungs-System [.]' im Massstab 'von 50 geographischen Stunden' - INHALT : I. Kriegskunst und Kriegsgeschichte in Beziehung auf die Schweiz; II. Bildung der eidgenössischen Streitkräfte; III. Anordnung der Truppen, zur Stellung, zur Bewegung und zum Gefecht (Taktik oder Heerkampf); IV. Kenntnis des Landes und Verwendung des Heeres (Strategie oder Heerführung); V. Bestimmung der Kampfmittel (Operationsplan); VI. Landesbewaffnung zum Volkskrieg (Landesverteidigung); VII. Bewaffnung des Bodens (Befestigungskunst); VIII. Alimentierung ['Verapproviantierung'] mit Geld, Waffen und Munition, sowie Verpflegung und Gesundheitsdienst; IX. Märsche und Lager; X. Gefechte und Kriegsunternehmen (Spezielle Kampfdispositionen für grosse und kleine Truppenabteilungen - Das Handbuch "sollte den im Durchschnitt militärisch ungenügend gebildeten schweizerischen Stabsoffizieren aus der zu einer kaum übersehbaren Literatur angeschwollenen Theorie vom Kriege das Wesentliche in knapper, leicht fasslicher Form vorlegen. Sein zweiter Zweck war, in dringender Ergänzung der schon bestehenden Reglemente und [.] aus den staatspolitischen Notwendigkeiten eine schweizerische Verteidigungsorganisation und eine unsern nationalen Gegebenheiten gemässe Kampfmethode abzuleiten, zu zeigen, wie die in langsamer Bildung begriffenen eidgenössischen Truppen in der Zusammenarbeit des Gefechts zu verwenden und die Gefechte im Rahmen unseres Abwehrkrieges operativ anzusetzen seien. [.] Den Schluss des mit kriegerischen Beispielen reich und farbig ausgestatteten Werks bildete eine Art taktischer Rezeptsammlung, die dem Unterführer für alle möglichen Aufgaben und Situationen des grossen und kleinen Kriegs brauchbare Anhaltspunkte zu geben suchte. Ein Anhang bot in mehreren [.] Aufsätzen nochmals Aufschluss über wichtige Einzelforderungen wie Nationaltaktik, Nationaldisziplin, Übungslager, Generalstabsorganisation, Scharfschützenwesen und Bajonettkampf." (Mettler, p. 28 f.) -- Das 'Handbuch' wurde nachträglich als Ergänzung zu Wielands 'Geschichte der Kriegsbegebenheiten in Helvetien und Rhätien' von 1827 (Barth 25586) verstanden und als 'Schweizerisches Militairbuch' zusammengefasst. Nur die 'Geschichte' von 1827 weist ein entsprechendes Zwischen-Titelblatt: 'Schweizerisches Militairbuch, Zweiter, bzw. Dritter Theil', auf (Basel, Schweighauser 1826-1827). Das etwas virtuelle 'Militärbuch' bestand somit im Prinzip aus drei Bänden (Barth 25587: 3 Thle., Basel 1824-1827), welche jedoch nur separat publiziert wurden. Die 2. überarb. und letzte Auflage des 'Handbuchs' 1825 (Barth 25589) bedeutete folglich das Ende des 'Militärbuches' (vgl. Mettler p. 28 u. 30, p. 247 Anm. ad pp. 28-30). - Durch den Tod Wielands 1831 und die ab 1868 unter seinem Namen, jedoch modifizierten Titeln neu lancierten Ausgaben der 'Geschichte' wird die Systematisierung seines Werkes erschwert (vgl. Barth 3, 1915, pp. 99 ff.). Jedenfalls sind die drei von Hugo Richter publizierten (und bearbeiteten; s. Mettler 1944, p. 238) postumen Auflagen von 1868, 1871 u. 1879 (Barth 25642, 25652, 25677) bis auf die Titel identisch und wohl ab Stehsatz gedruckt. -- Johannes Wieland (Basel 1791-1832 ibid.), von Basel. 1807-1812 Solddienstoffizier in französischen Diensten, u.a. in Spanien, 1808 Hauptmann, 1813-1815 im napoleonischen Generalstab, Bataillonschef. 1816-1832 kant. Polizeidirektor und Statthalter des Bezirks Basel. 1822-1832 eidg. Generalstabsoffizier, 1826 Oberst (HLS; vgl. HBLS; Biographie von E. Mettler, Bern, Francke 1944, mit Untertitel 'Ein Baumeister am eidgenössischen Wehrwesen'). "1817-30 viele topographisch-militärische Reisen durch die Schweiz und das angrenzende Ausland. Militärschriftsteller" (R. Jaun, Generalstab 3, 1983, p. 197) - "Wieland war ein origineller, unabhängiger Schriftsteller" (A. Ernst, Die Konzeption der schweizerischen Landesverteidigung 1815-1966, 1971, p. 18). Sein Hauptwerk war das 'Handbuch zum Militärunterricht für Schweizer Offiziere aller Waffen' von 1824. Darin nahm er "zu den spezifisch schweizerischen Gegebenheiten Stellung. Er erkannte, dass sich unsere Lage und unsere Möglichkeiten im Kriege nicht ohne weiteres mit denjenigen einer Grossmacht vergleichen lassen." (A. Ernst, loc. cit.). - Sprache: de.

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    8°. XII, 504 SS. 4 lithogr. Faltpläne u. 1 (-) Karte i. Anhang (cpl.). Schriftsatz in 7-Punkt Fraktur. Kart. d.Zt. (ocker, geflammt) mit mont. Rückenschild, alls. Farbschnitt (gelb). Erste Ausgabe. Seiten unterschiedlich stockfleckig (äusserste Lagen mehr). Alters- und Lagerungs-, kaum eigentliche Gebrauchsspuren, mont. Donatoren-Referenz a. Vorsatzspiegel u. Besitzervermerk a. fl.Bl. Gesamthaft relativ sauberes, sehr ordentliches Exemplar - - Barth 25586; Mettler p. 238 u. 247 f. (ad p. 30) - Vgl. SNB; digitalis. in e-rara - Vorwort p. 15 bez. 'Basel 1823, Oberstlieut. Wieland' - Fein gestochene Schemata und Pläne: 1. Schlacht-Ordnung eines Armee-Korps des Eidgenössischen Bundes-Heeres; 2. Aufmarsch von 2 Armee-Divisionen, welche aus einer Marsch-Kolonne auf die Spitze deployiren [i.e. aufmarschieren]; 3. Front-Aufmarsch eines Armee-Korps, welches in 3 Kolonnen marschiert ist und eine oblike Schlacht-Ordnung mit zurückgezogenem rechten Flügel annimmt; 4. Gefecht einer Eidgenössischen Armee-Division, welche zuerst den Angriff des Feindes in Front abweiset und dann selbst den linken Flügel des Gegners angreift; 5. grenzkolorierte 'Strategische Übersichts-Karte [.] zur Beleuchtung des Versuchs zu einem Vertheidigungs-System [.]' im Massstab 'von 50 geographischen Stunden' - INHALT : I. Kriegskunst und Kriegsgeschichte in Beziehung auf die Schweiz; II. Bildung der eidgenössischen Streitkräfte; III. Anordnung der Truppen, zur Stellung, zur Bewegung und zum Gefecht (Taktik oder Heerkampf); IV. Kenntnis des Landes und Verwendung des Heeres (Strategie oder Heerführung); V. Bestimmung der Kampfmittel (Operationsplan); VI. Landesbewaffnung zum Volkskrieg (Landesverteidigung); VII. Bewaffnung des Bodens (Befestigungskunst); VIII. Alimentierung ['Verapproviantierung'] mit Geld, Waffen und Munition, sowie Verpflegung und Gesundheitsdienst; IX. Märsche und Lager; X. Gefechte und Kriegsunternehmen (Spezielle Kampfdispositionen für grosse und kleine Truppenabteilungen - Das Handbuch "sollte den im Durchschnitt militärisch ungenügend gebildeten schweizerischen Stabsoffizieren aus der zu einer kaum übersehbaren Literatur angeschwollenen Theorie vom Kriege das Wesentliche in knapper, leicht fasslicher Form vorlegen. Sein zweiter Zweck war, in dringender Ergänzung der schon bestehenden Reglemente und [.] aus den staatspolitischen Notwendigkeiten eine schweizerische Verteidigungsorganisation und eine unsern nationalen Gegebenheiten gemässe Kampfmethode abzuleiten, zu zeigen, wie die in langsamer Bildung begriffenen eidgenössischen Truppen in der Zusammenarbeit des Gefechts zu verwenden und die Gefechte im Rahmen unseres Abwehrkrieges operativ anzusetzen seien. [.] Den Schluss des mit kriegerischen Beispielen reich und farbig ausgestatteten Werks bildete eine Art taktischer Rezeptsammlung, die dem Unterführer für alle möglichen Aufgaben und Situationen des grossen und kleinen Kriegs brauchbare Anhaltspunkte zu geben suchte. Ein Anhang bot in mehreren [.] Aufsätzen nochmals Aufschluss über wichtige Einzelforderungen wie Nationaltaktik, Nationaldisziplin, Übungslager, Generalstabsorganisation, Scharfschützenwesen und Bajonettkampf." (Mettler, p. 28 f.) -- Das 'Handbuch' wurde nachträglich als Ergänzung zu Wielands 'Geschichte der Kriegsbegebenheiten in Helvetien und Rhätien' von 1827 (Barth 25586) verstanden und als 'Schweizerisches Militairbuch' zusammengefasst. Nur die 'Geschichte' von 1827 weist ein entsprechendes Zwischen-Titelblatt: 'Schweizerisches Militairbuch, Zweiter, bzw. Dritter Theil', auf (Basel, Schweighauser 1826-1827). Das etwas virtuelle 'Militärbuch' bestand somit im Prinzip aus drei Bänden (Barth 25587: 3 Thle., Basel 1824-1827), welche jedoch nur separat publiziert wurden. Die 2. überarb. und letzte Auflage des 'Handbuchs' 1825 (Barth 25589) bedeutete folglich das Ende des 'Militärbuches' (vgl. Mettler p. 28 u. 30, p. 247 Anm. ad pp. 28-30). - Durch den Tod Wielands 1831 und die ab 1868 unter seinem Namen, jedoch modifizierten Titeln neu lancierten Ausgaben der 'Geschichte' wird die Systematisierung seines Werkes erschwert (vgl. Barth 3, 1915, pp. 99 ff.). Jedenfalls sind die drei von Hugo Richter publizierten (und bearbeiteten; s. Mettler 1944, p. 238) postumen Auflagen von 1868, 1871 u. 1879 (Barth 25642, 25652, 25677) bis auf die Titel identisch und wohl ab Stehsatz gedruckt. -- Johannes Wieland (Basel 1791-1832 ibid.), von Basel. 1807-1812 Solddienstoffizier in französischen Diensten, u.a. in Spanien, 1808 Hauptmann, 1813-1815 im napoleonischen Generalstab, Bataillonschef. 1816-1832 kant. Polizeidirektor und Statthalter des Bezirks Basel. 1822-1832 eidg. Generalstabsoffizier, 1826 Oberst (HLS; vgl. HBLS; Biographie von E. Mettler, Bern, Francke 1944, mit Untertitel 'Ein Baumeister am eidgenössischen Wehrwesen'). "1817-30 viele topographisch-militärische Reisen durch die Schweiz und das angrenzende Ausland. Militärschriftsteller" (R. Jaun, Generalstab 3, 1983, p. 197) - "Wieland war ein origineller, unabhängiger Schriftsteller" (A. Ernst, Die Konzeption der schweizerischen Landesverteidigung 1815-1966, 1971, p. 18). Sein Hauptwerk war das 'Handbuch zum Militärunterricht für Schweizer Offiziere aller Waffen' von 1824. Darin nahm er "zu den spezifisch schweizerischen Gegebenheiten Stellung. Er erkannte, dass sich unsere Lage und unsere Möglichkeiten im Kriege nicht ohne weiteres mit denjenigen einer Grossmacht vergleichen lassen." (A. Ernst, loc. cit.). - Sprache: de.