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  • Morel, P. Gall (OSB).

    Publicado por Einsiedeln u.a., Druck und Verlag von Gebr. Karl und Nikolaus Benziger 1859., 1859

    Librería: Franz Kühne Antiquariat und Kunsthandel, Affoltern am Albis, Suiza

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    16° (14 x 10 cm). 1 Bl. (Titel), 320 SS., 2 Bll. (Verlagsanzeigen). Gest. Front. von Raab nach Deschwanden (3 schwebende Engel). Typographisch sorgfältiger Schriftsatz in 7-Punkt Fraktur. Bibliotheks-HLdr. d.Zt. (min. berieben) mit marmorierten Deckeln. Erste (einzige) Ausgabe. Seiten unterschiedlich stockfleckig (v.a. marginal, äusserste Lagen und stellenweise mehr), hintere Lagen im Kopf unterschiedlich feuchtigkeitsrandig (Text wenig tangiert, allg. eher blass u. wenig störend). Alters- u. Lagerungs-, weniger eigentliche Gebrauchsspuren, Besitzervermerk u. hs. Bibliothekssigel a. Vorsatz. Gesamthaft recht ordentliches Exemplar. Nicht bei Wilpert/Gühring. - Die erste Sammlung war 1852 erschienen (vgl. P. Benno Kühne, P. Gall Morel: Ein Mönchsleben aus dem 19. Jahrhundert. Einsiedeln 1874, p. 36, Fussnote 3; Brümmer 2, 3. Aufl. 1888, p. 54); Professbuch Nr. 543 (P. Gall Morel)/Bibliographie Nr. 74 mit Hinweis wohl auf das Stiftsarchiv X 1137. - Die ?Fruchtbarkeit seiner Muse [.] trägt einen überwiegend lyrischen Charakter, und ist in der Periode ihrer Blüthe eine Gelegenheitspoesie im besten Sinne des Wortes. Frisch und frei quillt sie hervor aus dem Borne des reichen Gemüthes, und was dasselbe im Innern bewegt, das ringt sich als Lied an das Licht des Tages empor. Lust und Schmerz, heitere wie ernste Ereignisse des Lebens, Natur und Kunst, Religion, Philosophie und Menschenleben, alles klingt in seinem Dichterherzen wieder, alles vertraut er seinen Liedern an.? (P. B. Kühne, loc. cit. f.). -- P. Gallus (bürgerl.: Benedikt) Morel (St. Fiden Kt. St. Gallen 1803-1872 Einsiedeln), von Wil, Benediktiner des Stifts Maria Einsiedeln. Er studierte in St. Gallen von 1812 bis 1817, dann vom 12. Januar 1818 an Rhetorik in Einsiedeln. Profess 1820. Priester 1826. P. Gall war vom November 1826 als Lehrer der Rhetorik an der Schule tätig, seit dem Herbst 1831 lehrte er Philosophie. Von 1835 bis 1840 war er Kapellmeister. Den 16. Oktober 1835 wurde er Bibliothekar, welches Amt er bis zu seinem Tode bekleidete. [.] Den 23. September 1836 wurde er Präfekt der Schule, 1847 deren erster Rektor, eine Stellung, die er ebenfalls bis zum Tode innehatte. Vom 26. Oktober 1839 bis zum 3. Dezember 1846 war er auch Archivar. 1843 wurde er Erziehungsrat des Kantons Schwyz, was er bis 1852 blieb. [.] P. Gall Morel, wohl der universalste Geist, den das Stift besessen, war Mitglied einer ganzen Reihe gelehrter Gesellschaften [etc.].? (Professbuch, Nr. 543, mit umfangreicher Bibliographie, vorl. Titel als Nr. 74 gelistet). Vgl. auch R. Weber, Die poetische Nationalliteratur der Schweiz, Bd. 2, 1866, p. 235 ff. (mit einer Auswahl von 31 Gedichten): ?Ein Vorzug der Gedichte [.] ist ihre schöne Form, die bisweilen an die Klarheit und Durchsichtigkeit des südlichen Himmels erinnert.? (etc.; p. 235). - ?Er ist und bleibt vor Allem ein geistlicher Dichter, der aber von Natur vielseitig beanlagt, sich bald als kindlich frommen Mönch, bald als gutmüthigen Humoristen, dann wieder als welterfahrenen Mann, gar oft endlich als schneidigen Satiriker mit überraschenden Pointen und packenden Wendungen zeigt. Seine Sprache ist kräftig und wohlklingend, die Verse leicht fließend, nur Ausdruck und Reim lassen mitunter die nöthige Sorgfalt vermissen. Wegen der Vielseitigkeit seines Wissens und seiner Bildung hat man Morel wohl einen katholischen Goethe genannt. Vielleicht dürfte man ihn auch mit seinem Lieblingsdichter Horaz vergleichen, mit dem er manchen Zug gemein hat.? (G. Meier, in: ADB 22, 1885). Sprache: de.

  • Morel, P. Gall (OSB).

    Publicado por Einsiedeln u.a., Druck und Verlag von Gebr. Karl und Nikolaus Benziger 1859., 1859

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    16° (14.2 x 9.5 cm). 1 Bl. (Titel), 320 SS., 2 Bll. (Verlagsanzeigen). Gest. Front. von Raab nach Deschwanden (3 schwebende Engel) in Stahlstich. Typographisch sorgfältiger Schriftsatz in 7-Punkt Fraktur. HLn. d.Zt. (etwas bestossen u. berieben) mit marmorierten Deckeln, hs. Rückenschild u. Sammlungsnummer. Erste (einzige) Ausgabe. Seiten gelegentlich wenig stockfleckig (eher marginal u. kaum störend). Etwas Alters-, Lagerungs- u. Gebrauchsspuren, Bibliotheksetikette mit Dublettenstempel a. Vorsatz u. Schulbibliotheks-Stempel a. Titel. Gesamthaft weitgehend sauberes, sehr ordentliches Exemplar. Nicht bei Wilpert/Gühring. - Die erste Sammlung war 1852 erschienen (vgl. P. Benno Kühne, P. Gall Morel: Ein Mönchsleben aus dem 19. Jahrhundert. Einsiedeln 1874, p. 36, Fussnote 3; Brümmer 2, 3. Aufl. 1888, p. 54); Professbuch Nr. 543 (P. Gall Morel)/Bibliographie Nr. 74 mit Hinweis wohl auf das Stiftsarchiv X 1137. - Gliederung des Inhalts: I. Religion, Tod, Jenseits, II. Legenden und Erzählungen, III. Vermischte Gedichte. - Die ?Fruchtbarkeit seiner Muse [.] trägt einen überwiegend lyrischen Charakter, und ist in der Periode ihrer Blüthe eine Gelegenheitspoesie im besten Sinne des Wortes. Frisch und frei quillt sie hervor aus dem Borne des reichen Gemüthes, und was dasselbe im Innern bewegt, das ringt sich als Lied an das Licht des Tages empor. Lust und Schmerz, heitere wie ernste Ereignisse des Lebens, Natur und Kunst, Religion, Philosophie und Menschenleben, alles klingt in seinem Dichterherzen wieder, alles vertraut er seinen Liedern an.? (P. B. Kühne, loc. cit. f.). -- P. Gallus (bürgerl.: Benedikt) Morel (St. Fiden Kt. St. Gallen 1803-1872 Einsiedeln), von Wil, Benediktiner des Stifts Maria Einsiedeln. Er studierte in St. Gallen von 1812 bis 1817, dann vom 12. Januar 1818 an Rhetorik in Einsiedeln. Profess 1820. Priester 1826. P. Gall war vom November 1826 als Lehrer der Rhetorik an der Schule tätig, seit dem Herbst 1831 lehrte er Philosophie. Von 1835 bis 1840 war er Kapellmeister. Den 16. Oktober 1835 wurde er Bibliothekar, welches Amt er bis zu seinem Tode bekleidete. [.] Den 23. September 1836 wurde er Präfekt der Schule, 1847 deren erster Rektor, eine Stellung, die er ebenfalls bis zum Tode innehatte. Vom 26. Oktober 1839 bis zum 3. Dezember 1846 war er auch Archivar. 1843 wurde er Erziehungsrat des Kantons Schwyz, was er bis 1852 blieb. [.] P. Gall Morel, wohl der universalste Geist, den das Stift besessen, war Mitglied einer ganzen Reihe gelehrter Gesellschaften [etc.].? (Professbuch, Nr. 543, mit umfangreicher Bibliographie). Vgl. auch R. Weber, Die poetische Nationalliteratur der Schweiz, Bd. 2, 1866, p. 235 ff. (mit einer Auswahl von 31 Gedichten): ?Ein Vorzug der Gedichte [.] ist ihre schöne Form, die bisweilen an die Klarheit und Durchsichtigkeit des südlichen Himmels erinnert.? (etc.; p. 235). - ?Er ist und bleibt vor Allem ein geistlicher Dichter, der aber von Natur vielseitig beanlagt, sich bald als kindlich frommen Mönch, bald als gutmüthigen Humoristen, dann wieder als welterfahrenen Mann, gar oft endlich als schneidigen Satiriker mit überraschenden Pointen und packenden Wendungen zeigt. Seine Sprache ist kräftig und wohlklingend, die Verse leicht fließend, nur Ausdruck und Reim lassen mitunter die nöthige Sorgfalt vermissen. Wegen der Vielseitigkeit seines Wissens und seiner Bildung hat man Morel wohl einen katholischen Goethe genannt. Vielleicht dürfte man ihn auch mit seinem Lieblingsdichter Horaz vergleichen, mit dem er manchen Zug gemein hat.? (G. Meier, in: ADB 22, 1885). Sprache: de.

  • Morel, P. Gall (OSB).

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  • Morel, P. Gall (OSB).

    Publicado por Einsiedeln u.a., Druck und Verlag von Gebr. Karl und Nikolaus Benziger 1859., 1859

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    16° (14 x 10 cm). 1 Bl. (Titel), 320 SS., 2 Bll. (Verlagsanzeigen). Gest. Front. von Raab nach Deschwanden (3 schwebende Engel) in Stahlstich. Typographisch sorgfältiger Schriftsatz in 7-Punkt Fraktur. OLn. (hellbraun; wenig berieben) mit vergold. (R-) Titel, Deckelfileten u. allegor. Rückendeckelsujet, alls. Goldschnitt. Erste (einzige) Ausgabe. Seiten unterschiedlich etwas stockfleckig (äusserste Lagen mehr). Etwas Alters- u. Lagerungs-, weniger eigentliche Gebrauchsspuren, Besitzervermerk dat. 1870 a. Vorsatz. Gesamthaft sehr ordentliches Exemplar. Nicht bei Wilpert/Gühring. - Die erste Sammlung war 1852 erschienen (vgl. P. Benno Kühne, P. Gall Morel: Ein Mönchsleben aus dem 19. Jahrhundert. Einsiedeln 1874, p. 36, Fussnote 3; Brümmer 2, 3. Aufl. 1888, p. 54); Professbuch Nr. 543 (P. Gall Morel)/Bibliographie Nr. 74 mit Hinweis wohl auf das Stiftsarchiv X 1137. - Gliederung des Inhalts: I. Religion, Tod, Jenseits, II. Legenden und Erzählungen, III. Vermischte Gedichte. - Die ?Fruchtbarkeit seiner Muse [.] trägt einen überwiegend lyrischen Charakter, und ist in der Periode ihrer Blüthe eine Gelegenheitspoesie im besten Sinne des Wortes. Frisch und frei quillt sie hervor aus dem Borne des reichen Gemüthes, und was dasselbe im Innern bewegt, das ringt sich als Lied an das Licht des Tages empor. Lust und Schmerz, heitere wie ernste Ereignisse des Lebens, Natur und Kunst, Religion, Philosophie und Menschenleben, alles klingt in seinem Dichterherzen wieder, alles vertraut er seinen Liedern an.? (P. B. Kühne, loc. cit. f.). -- Besitzervermerk ?J. Brugger 1870?: i.e. wohl noch die zivile Signatur von P. Kolumban (od. Columban; bürgerl. Johann Baptist) Brugger (1855-1905), von Basel. Profess 1873, Priester 1879. Den 31. März 1894 wurde er Dekan und am 5. Dezember 1895 Abt. (Professbuch Nr. 675, Äbte Nr. 52). - P. Gallus (bürgerl.: Benedikt) Morel (St. Fiden Kt. St. Gallen 1803-1872 Einsiedeln), von Wil, Benediktiner des Stifts Maria Einsiedeln. Er studierte in St. Gallen von 1812 bis 1817, dann vom 12. Januar 1818 an Rhetorik in Einsiedeln. Profess 1820. Priester 1826. P. Gall war vom November 1826 als Lehrer der Rhetorik an der Schule tätig, seit dem Herbst 1831 lehrte er Philosophie. Von 1835 bis 1840 war er Kapellmeister. Den 16. Oktober 1835 wurde er Bibliothekar, welches Amt er bis zu seinem Tode bekleidete. [.] 1843 wurde er Erziehungsrat des Kantons Schwyz, was er bis 1852 blieb. [.] P. Gall Morel, wohl der universalste Geist, den das Stift besessen, war Mitglied einer ganzen Reihe gelehrter Gesellschaften [etc.].? (Professbuch, Nr. 543, mit umfangreicher Bibliographie). Vgl. auch R. Weber, Die poetische Nationalliteratur der Schweiz, Bd. 2, 1866, p. 235 ff. (mit einer Auswahl von 31 Gedichten): ?Ein Vorzug der Gedichte [.] ist ihre schöne Form, die bisweilen an die Klarheit und Durchsichtigkeit des südlichen Himmels erinnert.? (etc.; p. 235). - ?Er ist und bleibt vor Allem ein geistlicher Dichter, der aber von Natur vielseitig beanlagt, sich bald als kindlich frommen Mönch, bald als gutmüthigen Humoristen, dann wieder als welterfahrenen Mann, gar oft endlich als schneidigen Satiriker mit überraschenden Pointen und packenden Wendungen zeigt. Seine Sprache ist kräftig und wohlklingend, die Verse leicht fließend, nur Ausdruck und Reim lassen mitunter die nöthige Sorgfalt vermissen. Wegen der Vielseitigkeit seines Wissens und seiner Bildung hat man Morel wohl einen katholischen Goethe genannt. Vielleicht dürfte man ihn auch mit seinem Lieblingsdichter Horaz vergleichen, mit dem er manchen Zug gemein hat.? (G. Meier, in: ADB 22, 1885). Sprache: de.

  • Tosti, Alois [Luigi] / Morel, P. Gall (OSB), Übers.

    Publicado por Einsiedeln u.a., Druck und Verlag von Gebr. Karl und Nikolaus Benziger 1854., 1854

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    16° (13.8 x 9 cm). X, 192 SS. Gest. Front.nach M. P. v. Deschwanden (Maria mit dem Jesuskind, umgeben von Engeln und Johannes d. Täufer als Knaben; etwas knittrig u. stockfleckig). Typographisch sorgfältiger Schriftsatz in 7-Punkt Fraktur. OBrosch. (leicht knittrig, wenig stockfleckig). Erste (einzige) Ausgabe. Seiten unterschiedlich etwas stockfleckig (äusserste Lagen mehr, erste Lage mit Titel u. Front. stärker). Etwas Alters-, Lagerungs- u. Dislokationsspuren. Gesamthaft grossenteils recht sauberes, sehr ordentliches Exemplar. Nicht bei Wilpert/Gühring; Brümmer 2, 3. Aufl. 1888, p. 54; Professbuch Nr. 543 (P. Gall Morel)/Bibliographie Nr. 52 mit Hinweis wohl auf das Stiftsarchiv X 1211. - Die der Übersetzung zu Grunde liegende Version ist nicht verbindlich festzustellen (ev. Il salterio del pellegrino, 5. edizione. Accresciuta di nuovi Salmi finora inediti, ordinata e corretta dall'Autore. Napoli, A spese di Giustino Merolla, 1852; cfr. OPAC SBN, IT\ICCU\NAP\0522837). In seinem Vorwort ?Der Uebersetzer an den Leser? macht P. Gall Morel nach getaner Arbeit kritisch-zurückhaltend deutlich, dass es gewagt erscheine, ?ein so ganz auf den feurigen Italiener berechnetes Büchlein auch dem Deutschen vorzulegen [.]. Es ist meistens Herz und Phantasie allein, die da sprechen, und zwar in einer Weise die nicht immer die Worte genau abmißt, ja oft Dinge sagt, die dem strengen Theologen bedenklich scheinen möchten.? (p. V). - Tosti schrieb gewissermassen Paraphrasierungen im Stil und Geist der Psalmen: ?Von jeher war ich der Ansicht, das Buch der Psalmen gebe den rechten Maßstab um Gefühl und Worte des Gebetes zu regeln, und es müsse dieses, wenn es in jenem biblischen Gewand erscheint, und in der Weise spricht, in welcher der Herr zu den Propheten sprach, seine unfehlbare Wirkung thun. Nach dieser Ansicht wollte ich auch handeln [.]. Indem ich also jene Psalmen, die mir durch vieljährigen Chorgesang die geläufigsten waren, überblickte und ihren Sinn nochmal ernstlich erwog, so begann ich einige Gebete und Betrachtungen im Style der Davidischen Psalmen zu schreiben, in denen für den Leser soviel möglich der Geist der heiligen Schrift wehen sollte; und diesen Gedanken hielt ich so fest, daß viele der vorliegenden Blätter rein nur aus übersetzten Worten und Sprüchen der Psalmen bestehen. Deßhalb nannte ich das Büchlein: ?Psalmen? So nimm es denn zur Hand, o Leser!? (p. VII f., Der Verfasser an den Leser). -- Luigi Tosti OSB (Neapel/Napoli 1811-1897 Monte Cassino/Montecassino), Priester 1833. 1858 Titularabt; Lehrer für Mathematik, Physik, Philosophie und Theologie, 1879-1891 Unterarchivar am Vatikanischen Archiv. ?Seine kirchengeschichtlichen Werke glänzen durch Beredsamkeit und Stil, sind aber wenig kritisch. [.] Das Erbauungsschrifttum bereicherte er mit mehreren Psalterien von biblisch-dichterischer Sprache und Bildfülle (deutsch von G. Morel, Einsiedeln 1854).? (K.A. Fink, in: M. Buchberger, Hsg., Bd. 10, 2. Aufl. 1938, sp. 215). - P. Gallus (bürgerl.: Benedikt) Morel (St. Fiden Kt. St. Gallen 1803-1872 Einsiedeln), von Wil, Benediktiner des Stifts Maria Einsiedeln. Profess 1820. Priester 1826. [.] Den 23. September 1836 wurde er Präfekt der Schule, 1847 deren erster Rektor, eine Stellung, die er ebenfalls bis zum Tode innehatte. Vom 26. Oktober 1839 bis zum 3. Dezember 1846 war er auch Archivar. 1843 wurde er Erziehungsrat des Kantons Schwyz, was er bis 1852 blieb. [.] P. Gall Morel, wohl der universalste Geist, den das Stift besessen, war Mitglied einer ganzen Reihe gelehrter Gesellschaften [etc.].? (Professbuch, Nr. 543, mit umfangreicher Bibliographie; vgl. auch ADB 22, 1885). Sprache: de.

  • Morel, P. Gall (OSB).

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    16° (14.2 x 9.5 cm). VI, 1 Bl., 212 SS., 2 Bll. (Verlagsanzeigen). Gest. Front. (Sujet: Lasset die Kinder zu mir kommen) in Stahlstich. Typographisch sorgfältiger Schriftsatz in 7-Punkt Fraktur. HLn. d.Zt. mit marmorierten Deckeln, hs. Rückenschild u. Sammlungsnummer. Erste (einzige) Ausgabe. Seiten gelegentlich wenig stockfleckig (eher marginal u. kaum störend). Etwas Alters-, Lagerungs- u. Gebrauchsspuren, Bibliotheksetikette mit Dublettenstempel a. Vorsatz u. Schulbibliotheks-Stempel a. Titel. Gesamthaft weitgehend sauberes, sehr ordentliches Exemplar. Handschriftlicher Rückentitel: Morel, Gedichte III. - Nicht bei Wilpert/Gühring; Brümmer 2, 3. Aufl. 1888, p. 54; Professbuch Nr. 543 (P. Gall Morel)/Bibliographie Nr. 75 mit Hinweis wohl auf das Stiftsarchiv X 1130. - Aus dem Inhalt: Biblische Bilder, Maria, Ein Kranz von fünfzehn Rosen, Die fünf Wunden, Die sieben Bitten, Sinnbilder, Heilige, Zum Bruderklausenbild, Blumensprache, Trostverse, Für Kranke, Grabschriften, Der Festkreis des hl. Jahres, Die zwölf Himmelszeichen, Die Zwölf Monde, Verschiedener Beruf, Monatsbildchen, Die Wappen der zweiundzwanzig Kantone, Zum Schützenfest, Epigramme, Stachelbeeren. -- P. Gallus (bürgerl.: Benedikt) Morel (St. Fiden Kt. St. Gallen 1803-1872 Einsiedeln), von Wil, Benediktiner des Stifts Maria Einsiedeln. Er studierte in St. Gallen von 1812 bis 1817, dann vom 12. Januar 1818 an Rhetorik in Einsiedeln. Profess 1820. Priester 1826. P. Gall war vom November 1826 als Lehrer der Rhetorik an der Schule tätig, seit dem Herbst 1831 lehrte er Philosophie. Von 1835 bis 1840 war er Kapellmeister. Den 16. Oktober 1835 wurde er Bibliothekar, welches Amt er bis zu seinem Tode bekleidete. [.] Den 23. September 1836 wurde er Präfekt der Schule, 1847 deren erster Rektor, eine Stellung, die er ebenfalls bis zum Tode innehatte. Vom 26. Oktober 1839 bis zum 3. Dezember 1846 war er auch Archivar. 1843 wurde er Erziehungsrat des Kantons Schwyz, was er bis 1852 blieb. [.] P. Gall Morel, wohl der universalste Geist, den das Stift besessen, war Mitglied einer ganzen Reihe gelehrter Gesellschaften [etc.].? (Professbuch, Nr. 543, mit umfangreicher Bibliographie). Vgl. auch R. Weber, Die poetische Nationalliteratur der Schweiz, Bd. 2, 1866, p. 235 ff. (mit einer Auswahl von 31 Gedichten): ?Ein Vorzug der Gedichte [.] ist ihre schöne Form, die bisweilen an die Klarheit und Durchsichtigkeit des südlichen Himmels erinnert.? (etc.; p. 235). - ?Er ist und bleibt vor Allem ein geistlicher Dichter, der aber von Natur vielseitig beanlagt, sich bald als kindlich frommen Mönch, bald als gutmüthigen Humoristen, dann wieder als welterfahrenen Mann, gar oft endlich als schneidigen Satiriker mit überraschenden Pointen und packenden Wendungen zeigt. Seine Sprache ist kräftig und wohlklingend, die Verse leicht fließend, nur Ausdruck und Reim lassen mitunter die nöthige Sorgfalt vermissen. Wegen der Vielseitigkeit seines Wissens und seiner Bildung hat man Morel wohl einen katholischen Goethe genannt. Vielleicht dürfte man ihn auch mit seinem Lieblingsdichter Horaz vergleichen, mit dem er manchen Zug gemein hat.? (G. Meier, in: ADB 22, 1885). Sprache: de.

  • Morel, P. Gall (OSB).

    Publicado por Einsiedeln u.a., Druck und Verlag von Gebr. Karl und Nikolaus Benziger 1859., 1859

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    16° (14 x 10 cm). 1 Bl. (Titel), 320 SS., 2 Bll. (Verlagsanzeigen). Typographisch sorgfältiger Schriftsatz in 7-Punkt Fraktur. Ohne das sonst dem Titel gegenüber gestellte gest. Front. (keine Spuren einer allfälligen Entfernung). OLn. (kornblumenblau, genarbt; etwas berieben) mit vergold. (R-) Titel, Deckelfileten u. allegor. Rückendeckelsujet, alls. Goldschnitt. Erste (einzige) Ausgabe. Seiten stellenweise etwas stockfleckig. Alters- u. Lagerungs-, weniger eigentliche Gebrauchsspuren, Widmung (wohl d. Autors) a. 2. fl.Bl. Gesamthaft grossenteils sauberes, recht gutes Exemplar / wohl: Widmungsexemplar. Nicht bei Wilpert/Gühring. - Die erste Sammlung war 1852 erschienen (vgl. P. Benno Kühne, P. Gall Morel: Ein Mönchsleben aus dem 19. Jahrhundert. Einsiedeln 1874, p. 36, Fussnote 3; Brümmer 2, 3. Aufl. 1888, p. 54); Professbuch Nr. 543 (P. Gall Morel)/Bibliographie Nr. 74 mit Hinweis wohl auf das Stiftsarchiv X 1137. - Die ?Fruchtbarkeit seiner Muse [.] trägt einen überwiegend lyrischen Charakter, und ist in der Periode ihrer Blüthe eine Gelegenheitspoesie im besten Sinne des Wortes. Frisch und frei quillt sie hervor aus dem Borne des reichen Gemüthes, und was dasselbe im Innern bewegt, das ringt sich als Lied an das Licht des Tages empor. Lust und Schmerz, heitere wie ernste Ereignisse des Lebens, Natur und Kunst, Religion, Philosophie und Menschenleben, alles klingt in seinem Dichterherzen wieder, alles vertraut er seinen Liedern an.? (P. B. Kühne, loc. cit. f.). -- P. Gallus (bürgerl.: Benedikt) Morel (St. Fiden Kt. St. Gallen 1803-1872 Einsiedeln), von Wil, Benediktiner des Stifts Maria Einsiedeln. Profess 1820. Priester 1826. [.] Den 23. September 1836 wurde er Präfekt der Schule, 1847 deren erster Rektor, eine Stellung, die er ebenfalls bis zum Tode innehatte. Vom 26. Oktober 1839 bis zum 3. Dezember 1846 war er auch Archivar. 1843 wurde er Erziehungsrat des Kantons Schwyz, was er bis 1852 blieb. [.] P. Gall Morel, wohl der universalste Geist, den das Stift besessen, war Mitglied einer ganzen Reihe gelehrter Gesellschaften [etc.].? (Professbuch, Nr. 543, mit umfangreicher Bibliographie, vorl. Titel als Nr. 74 gelistet). Vgl. auch R. Weber, Die poetische Nationalliteratur der Schweiz, Bd. 2, 1866, p. 235 ff. (mit einer Auswahl von 31 Gedichten): ?Ein Vorzug der Gedichte [.] ist ihre schöne Form, die bisweilen an die Klarheit und Durchsichtigkeit des südlichen Himmels erinnert.? (etc.; p. 235). - ?Er ist und bleibt vor Allem ein geistlicher Dichter, der aber von Natur vielseitig beanlagt, sich bald als kindlich frommen Mönch, bald als gutmüthigen Humoristen, dann wieder als welterfahrenen Mann, gar oft endlich als schneidigen Satiriker mit überraschenden Pointen und packenden Wendungen zeigt. Seine Sprache ist kräftig und wohlklingend, die Verse leicht fließend, nur Ausdruck und Reim lassen mitunter die nöthige Sorgfalt vermissen. Wegen der Vielseitigkeit seines Wissens und seiner Bildung hat man Morel wohl einen katholischen Goethe genannt. Vielleicht dürfte man ihn auch mit seinem Lieblingsdichter Horaz vergleichen, mit dem er manchen Zug gemein hat.? (G. Meier, in: ADB 22, 1885). -- Vermerk od. Widmung in Tinte ?P. Bernard v. (?) s. P. Gall?: wohl P. Bernhard (bürgerl. Aloys) Benziger (1837-1903), von Einsiedeln. Profess 1856. Priester 1861. 1867 wurde er Präses der marianischen Sodalität bei den Studenten und am 31. Dezember 1868 Präfekt des Internates. Auf diesem Posten blieb er, hochverehrt von den Studenten, bis zu seinem, den 31. Mai 1903, im Alter von 67 Jahren, erfolgten Hinscheid. (Professbuch, Nr. 619). Von der Handschrift her ist denkbar, dass es sich um einen eigenhändigen Eintrag P. Galls handelt. Sprache: de.

  • Morel, P. Gall (OSB).

    Publicado por Einsiedeln u.a., Druck und Verlag von Gebr. Karl und Nikolaus Benziger 1859., 1859

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    16° (14 x 10 cm). 1 Bl. (Titel), 320 SS., 2 Bll. (Verlagsanzeigen). Gest. Front. von Raab nach Deschwanden (3 schwebende Engel) in Stahlstich. Typographisch sorgfältiger Schriftsatz in 7-Punkt Fraktur. OLn. (rotbraun; min. berieben) mit vergold. (R-) Titel, Deckelfileten u. allegor. Rückendeckelsujet, alls. Goldschnitt. Erste (einzige) Ausgabe. Seiten gelegentlich min. stockfleckig (äusserste Lagen mehr). Etwas Alters- u. Lagerungs-, weniger eigentliche Gebrauchsspuren. Gesamthaft weitgehend sauberes, recht gutes Exemplar. Nicht bei Wilpert/Gühring. - Die erste Sammlung war 1852 erschienen (vgl. P. Benno Kühne, P. Gall Morel: Ein Mönchsleben aus dem 19. Jahrhundert. Einsiedeln 1874, p. 36, Fussnote 3; Brümmer 2, 3. Aufl. 1888, p. 54); Professbuch Nr. 543 (P. Gall Morel)/Bibliographie Nr. 74 mit Hinweis wohl auf das Stiftsarchiv X 1137. - Gliederung des Inhalts: I. Religion, Tod, Jenseits, II. Legenden und Erzählungen, III. Vermischte Gedichte. - Die ?Fruchtbarkeit seiner Muse [.] trägt einen überwiegend lyrischen Charakter, und ist in der Periode ihrer Blüthe eine Gelegenheitspoesie im besten Sinne des Wortes. Frisch und frei quillt sie hervor aus dem Borne des reichen Gemüthes, und was dasselbe im Innern bewegt, das ringt sich als Lied an das Licht des Tages empor. Lust und Schmerz, heitere wie ernste Ereignisse des Lebens, Natur und Kunst, Religion, Philosophie und Menschenleben, alles klingt in seinem Dichterherzen wieder, alles vertraut er seinen Liedern an.? (P. B. Kühne, loc. cit. f.). -- P. Gallus (bürgerl.: Benedikt) Morel (St. Fiden Kt. St. Gallen 1803-1872 Einsiedeln), von Wil, Benediktiner des Stifts Maria Einsiedeln. Er studierte in St. Gallen von 1812 bis 1817, dann vom 12. Januar 1818 an Rhetorik in Einsiedeln. Profess 1820. Priester 1826. P. Gall war vom November 1826 als Lehrer der Rhetorik an der Schule tätig, seit dem Herbst 1831 lehrte er Philosophie. Von 1835 bis 1840 war er Kapellmeister. Den 16. Oktober 1835 wurde er Bibliothekar, welches Amt er bis zu seinem Tode bekleidete. [.] Den 23. September 1836 wurde er Präfekt der Schule, 1847 deren erster Rektor, eine Stellung, die er ebenfalls bis zum Tode innehatte. Vom 26. Oktober 1839 bis zum 3. Dezember 1846 war er auch Archivar. 1843 wurde er Erziehungsrat des Kantons Schwyz, was er bis 1852 blieb. [.] P. Gall Morel, wohl der universalste Geist, den das Stift besessen, war Mitglied einer ganzen Reihe gelehrter Gesellschaften [etc.].? (Professbuch, Nr. 543, mit umfangreicher Bibliographie). Vgl. auch R. Weber, Die poetische Nationalliteratur der Schweiz, Bd. 2, 1866, p. 235 ff. (mit einer Auswahl von 31 Gedichten): ?Ein Vorzug der Gedichte [.] ist ihre schöne Form, die bisweilen an die Klarheit und Durchsichtigkeit des südlichen Himmels erinnert.? (etc.; p. 235). - ?Er ist und bleibt vor Allem ein geistlicher Dichter, der aber von Natur vielseitig beanlagt, sich bald als kindlich frommen Mönch, bald als gutmüthigen Humoristen, dann wieder als welterfahrenen Mann, gar oft endlich als schneidigen Satiriker mit überraschenden Pointen und packenden Wendungen zeigt. Seine Sprache ist kräftig und wohlklingend, die Verse leicht fließend, nur Ausdruck und Reim lassen mitunter die nöthige Sorgfalt vermissen. Wegen der Vielseitigkeit seines Wissens und seiner Bildung hat man Morel wohl einen katholischen Goethe genannt. Vielleicht dürfte man ihn auch mit seinem Lieblingsdichter Horaz vergleichen, mit dem er manchen Zug gemein hat.? (G. Meier, in: ADB 22, 1885). Sprache: de.

  • Tosti, Alois [Luigi] / Morel, P. Gall (OSB), Übers.

    Publicado por Einsiedeln u.a., Druck und Verlag von Gebr. Karl und Nikolaus Benziger 1854., 1854

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    16° (13.3 x 9.5 cm). X, 192 SS. Gest. Front. (Maria mit dem Jesuskind, umgeben von Engeln und Johannes d. Täufer als Knaben) nach M. P. v. Deschwanden. Typographisch sorgfältiger Schriftsatz in 7-Punkt Fraktur. HLn. d.Zt. mit marmorierten Deckeln u. vergold. Rückentitel. Erste (einzige) Ausgabe. Vorsätze leimschattig, Seiten unterschiedlich etwas stockfleckig (äusserste Lagen mehr; generell wenig störend). Etwas Alters- u. Lagerungs-, wenig eigentliche Gebrauchsspuren, Sammlungs- u. Dublettenstemepl sowie Bibliothekssigel a. Vorsatz. Gesamthaft weitgehend sauberes, sehr ordentliches Exemplar. Nicht bei Wilpert/Gühring; Brümmer 2, 3. Aufl. 1888, p. 54; Professbuch Nr. 543 (P. Gall Morel)/Bibliographie Nr. 52 mit Hinweis wohl auf das Stiftsarchiv X 1211. - Die der Übersetzung zu Grunde liegende Version ist nicht verbindlich festzustellen (ev. Il salterio del pellegrino, 5. edizione. Accresciuta di nuovi Salmi finora inediti, ordinata e corretta dall'Autore. Napoli, A spese di Giustino Merolla, 1852; cfr. OPAC SBN, IT\ICCU\NAP\0522837). In seinem Vorwort ?Der Uebersetzer an den Leser? macht P. Gall Morel nach getaner Arbeit kritisch-zurückhaltend deutlich, dass es gewagt erscheine, ?ein so ganz auf den feurigen Italiener berechnetes Büchlein auch dem Deutschen vorzulegen [.]. Es ist meistens Herz und Phantasie allein, die da sprechen, und zwar in einer Weise die nicht immer die Worte genau abmißt, ja oft Dinge sagt, die dem strengen Theologen bedenklich scheinen möchten.? (p. V). - Tosti schrieb gewissermassen Paraphrasierungen im Stil und Geist der Psalmen: ?Von jeher war ich der Ansicht, das Buch der Psalmen gebe den rechten Maßstab um Gefühl und Worte des Gebetes zu regeln, und es müsse dieses, wenn es in jenem biblischen Gewand erscheint, und in der Weise spricht, in welcher der Herr zu den Propheten sprach, seine unfehlbare Wirkung thun. Nach dieser Ansicht wollte ich auch handeln [.]. Indem ich also jene Psalmen, die mir durch vieljährigen Chorgesang die geläufigsten waren, überblickte und ihren Sinn nochmal ernstlich erwog, so begann ich einige Gebete und Betrachtungen im Style der Davidischen Psalmen zu schreiben, in denen für den Leser soviel möglich der Geist der heiligen Schrift wehen sollte; und diesen Gedanken hielt ich so fest, daß viele der vorliegenden Blätter rein nur aus übersetzten Worten und Sprüchen der Psalmen bestehen. Deßhalb nannte ich das Büchlein: ?Psalmen? So nimm es denn zur Hand, o Leser!? (p. VII f., Der Verfasser an den Leser). -- Luigi Tosti OSB (Neapel/Napoli 1811-1897 Monte Cassino/Montecassino), Priester 1833. 1858 Titularabt; Lehrer für Mathematik, Physik, Philosophie und Theologie, 1879-1891 Unterarchivar am Vatikanischen Archiv. ?Seine kirchengeschichtlichen Werke glänzen durch Beredsamkeit und Stil, sind aber wenig kritisch. [.] Das Erbauungsschrifttum bereicherte er mit mehreren Psalterien von biblisch-dichterischer Sprache und Bildfülle (deutsch von G. Morel, Einsiedeln 1854).? (K.A. Fink, in: M. Buchberger, Hsg., Bd. 10, 2. Aufl. 1938, sp. 215). - P. Gallus (bürgerl.: Benedikt) Morel (St. Fiden Kt. St. Gallen 1803-1872 Einsiedeln), von Wil, Benediktiner des Stifts Maria Einsiedeln. Profess 1820. Priester 1826. [.] Den 23. September 1836 wurde er Präfekt der Schule, 1847 deren erster Rektor, eine Stellung, die er ebenfalls bis zum Tode innehatte. Vom 26. Oktober 1839 bis zum 3. Dezember 1846 war er auch Archivar. 1843 wurde er Erziehungsrat des Kantons Schwyz, was er bis 1852 blieb. [.] P. Gall Morel, wohl der universalste Geist, den das Stift besessen, war Mitglied einer ganzen Reihe gelehrter Gesellschaften [etc.].? (Professbuch, Nr. 543, mit umfangreicher Bibliographie; vgl. auch ADB 22, 1885). Sprache: de.

  • Morel, P. Gall (OSB).

    Publicado por Einsiedeln u.a., Druck und Verlag von Gebr. Karl und Nikolaus Benziger 1859., 1859

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    16° (14 x 10 cm). 1 Bl. (Titel), 320 SS., 2 Bll. (Verlagsanzeigen). Gest. Front. von Raab nach Deschwanden (3 schwebende Engel). Typographisch sorgfältiger Schriftsatz in 7-Punkt Fraktur. OLn. (schwarz; leicht berieben) mit vergold. (R-) Titel, Deckelfileten u. allegor. Rückendeckelsujet, alls. Goldschnitt. Erste (einzige) Ausgabe. Seiten mit einzelnen kleinen (Stock-) Flecken, hs. Bibliothekssigel a. Vorsatz u. Titel, zeitgenöss. Besitzervermerk a. 2. fl.Bl. Gesamthaft bemerkenswert sauberes, recht gutes Exemplar. Nicht bei Wilpert/Gühring. - Die erste Sammlung war 1852 erschienen (vgl. P. Benno Kühne, P. Gall Morel: Ein Mönchsleben aus dem 19. Jahrhundert. Einsiedeln 1874, p. 36, Fussnote 3; Brümmer 2, 3. Aufl. 1888, p. 54); Professbuch Nr. 543 (P. Gall Morel)/Bibliographie Nr. 74 mit Hinweis wohl auf das Stiftsarchiv X 1137. - Gliederung des Inhalts: I. Religion, Tod, Jenseits, II. Legenden und Erzählungen, III. Vermischte Gedichte. - Die ?Fruchtbarkeit seiner Muse [.] trägt einen überwiegend lyrischen Charakter, und ist in der Periode ihrer Blüthe eine Gelegenheitspoesie im besten Sinne des Wortes. Frisch und frei quillt sie hervor aus dem Borne des reichen Gemüthes, und was dasselbe im Innern bewegt, das ringt sich als Lied an das Licht des Tages empor. Lust und Schmerz, heitere wie ernste Ereignisse des Lebens, Natur und Kunst, Religion, Philosophie und Menschenleben, alles klingt in seinem Dichterherzen wieder, alles vertraut er seinen Liedern an.? (P. B. Kühne, loc. cit. f.). -- P. Gallus (bürgerl.: Benedikt) Morel (St. Fiden Kt. St. Gallen 1803-1872 Einsiedeln), von Wil, Benediktiner des Stifts Maria Einsiedeln. Profess 1820. Priester 1826. [.] Den 23. September 1836 wurde er Präfekt der Schule, 1847 deren erster Rektor, eine Stellung, die er ebenfalls bis zum Tode innehatte. Vom 26. Oktober 1839 bis zum 3. Dezember 1846 war er auch Archivar. 1843 wurde er Erziehungsrat des Kantons Schwyz, was er bis 1852 blieb. [.] P. Gall Morel, wohl der universalste Geist, den das Stift besessen, war Mitglied einer ganzen Reihe gelehrter Gesellschaften [etc.].? (Professbuch, Nr. 543, mit umfangreicher Bibliographie, vorl. Titel als Nr. 74 gelistet). Vgl. auch R. Weber, Die poetische Nationalliteratur der Schweiz, Bd. 2, 1866, p. 235 ff. (mit einer Auswahl von 31 Gedichten): ?Ein Vorzug der Gedichte [.] ist ihre schöne Form, die bisweilen an die Klarheit und Durchsichtigkeit des südlichen Himmels erinnert.? (etc.; p. 235). -- Besitzervermerk ?P. Conradi Maria E.?: P. Konrad Maria (bürgerl. Franz Josef Aloys) Effinger (1800-1881) von Einsiedeln. Profess im Zisterzienserkloster St. Urban (Kt. Luzern) 1819. Priester 1824. P. Konrad war von 1824-26 Lehrer an der Klosterschule in St. Urban, 1826 wurde er Subprior und 1827 Pfarrer in Pfaffnau (bis 1834). [.] 1839 wurde er Prior. Nach der am 13. April 1848 erfolgten Aufhebung von St. Urban kam er den 26. Oktober 1848 als Gast ins Kloster Einsiedeln. Seit 1850 lehrte er hier Theologie. [.] Am 14. Januar 1861 erlaubte ihm das Kapitel den Übertritt, worauf er am 19. Januar 1861 seine Profess auf das Kloster Einsiedeln ablegte. (Professbuch, Nr. 637). - Genealogisch eher ungewöhnlicher Vertreter des Geschlechts der gemeinhin mit dem Aargau, allenfalls auch mit Bern assoziierten Effinger, aus deren Zürcher Zweig bei der Reformation auch ?zwei den Namen des Vaters tragende aussereheliche Söhne [auswanderten und] die beiden katholischen Linien in Zug und Einsiedeln [begründeten]? (HBLS). Sprache: de.

  • Morel, P. Gall (OSB).

    Publicado por Einsiedeln u.a., Druck und Verlag von Gebr. Karl und Nikolaus Benziger 1863., 1863

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    16° (14 x 10 cm). IV, 297+1 SS., 1 Bl. (Verlagsanzeigen). Gest. Front. (S. Caecilia) von N. Barthelmess nach P. Molitor. Typographisch gepflegter und transparenter Schriftsatz in 6-Punkt Fraktur. Gepr. OLn. (schwarz) mit allegor. Deckelsujet u. vergold. Rückentitel, Schnitt alls. in buntem Netzmarmor. Erste (einzige) Ausgabe. Seiten unterschiedlich etwas stockfleckig (erste Lage mehr, allg. wenig gravierend u. mässig bis kaum störend). Alters- u. Lagerungs-, kaum eigentliche Gebrauchsspuren, Dublettenstempel u. hs. Bibliothekssigel a. Vorsatz u. Titel. Gesamthaft weitgehend sauberes, recht gutes Exemplar. Nicht bei Wilpert/Gühring; Brümmer 2, 3. Aufl. 1888, p. 54; vgl. P. Benno Kühne, P. Gall Morel: Ein Mönchsleben aus dem 19. Jahrhundert. Einsiedeln 1874, p. 36, Fussnote 5 u. 6; Professbuch Nr. 543 (P. Gall Morel)/Bibliographie Nr. 116 mit Hinweis wohl auf das Stiftsarchiv X 1141. - Das Frontispiz wohl nach einer Arbeit von Peter Joseph Molitor (Koblenz 1821-1898 Oberlahnstein, heute: Lahnstein): ganzfigurige Darstellung der hl. Cäcilia von Rom, Patronin der Kirchenmusik, mit einem Modellsatz Orgelpfeifen, über ihr auf Wolken schwebend zwei singende Engel. - Gliederung des Inhalts: I. Galleriebildchen (a. Der Morgen der Erlösung, b. Durch Leid zu Freud, c. Grüsse an unsere liebe Frau, d. Aus Nazareth, e. Aus dem Kranz der Heiligen, f. Ein Kranz verschiedener Blumen), II. Aus der Romfahrt 1852-1853, III. Verschiedenes (mit Anhang: Legenden). - Die ?Fruchtbarkeit seiner Muse [.] trägt einen überwiegend lyrischen Charakter, und ist in der Periode ihrer Blüthe eine Gelegenheitspoesie im besten Sinne des Wortes. Frisch und frei quillt sie hervor aus dem Borne des reichen Gemüthes, und was dasselbe im Innern bewegt, das ringt sich als Lied an das Licht des Tages empor. Lust und Schmerz, heitere wie ernste Ereignisse des Lebens, Natur und Kunst, Religion, Philosophie und Menschenleben, alles klingt in seinem Dichterherzen wieder, alles vertraut er seinen Liedern an.? (P. B. Kühne, loc. cit. f.). -- P. Gallus (bürgerl.: Benedikt) Morel (St. Fiden Kt. St. Gallen 1803-1872 Einsiedeln), von Wil, Benediktiner des Stifts Maria Einsiedeln. Profess 1820. Priester 1826. Den 23. September 1836 wurde er Präfekt der Schule, 1847 deren erster Rektor, eine Stellung, die er ebenfalls bis zum Tode innehatte. Vom 26. Oktober 1839 bis zum 3. Dezember 1846 war er auch Archivar. 1843 wurde er Erziehungsrat des Kantons Schwyz, was er bis 1852 blieb. [.] P. Gall Morel, wohl der universalste Geist, den das Stift besessen, war Mitglied einer ganzen Reihe gelehrter Gesellschaften [etc.].? (Professbuch, Nr. 543, mit umfangreicher Bibliographie, vorl. Titel als Nr. 116 gelistet). Vgl. auch R. Weber, Die poetische Nationalliteratur der Schweiz, Bd. 2, 1866, p. 235 ff. (mit einer Auswahl von 31 Gedichten): ?Ein Vorzug der Gedichte [.] ist ihre schöne Form, die bisweilen an die Klarheit und Durchsichtigkeit des südlichen Himmels erinnert.? (etc.; p. 235). - ?Er ist und bleibt vor Allem ein geistlicher Dichter, der aber von Natur vielseitig beanlagt, sich bald als kindlich frommen Mönch, bald als gutmüthigen Humoristen, dann wieder als welterfahrenen Mann, gar oft endlich als schneidigen Satiriker mit überraschenden Pointen und packenden Wendungen zeigt. Seine Sprache ist kräftig und wohlklingend, die Verse leicht fließend, nur Ausdruck und Reim lassen mitunter die nöthige Sorgfalt vermissen. Wegen der Vielseitigkeit seines Wissens und seiner Bildung hat man Morel wohl einen katholischen Goethe genannt. Vielleicht dürfte man ihn auch mit seinem Lieblingsdichter Horaz vergleichen, mit dem er manchen Zug gemein hat.? (G. Meier, in: ADB 22, 1885). Sprache: de.

  • Morel, P. Gall (OSB).

    Publicado por Einsiedeln u.a., Druck und Verlag von Gebr. Karl und Nikolaus Benziger 1863., 1863

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    16° (14 x 9.5 cm). IV, 297+1 SS., 1 Bl. (Verlagsanzeigen). Gest. Front. (S. Caecilia) von N. Barthelmess nach P. Molitor. Typographisch gepflegter und transparenter Schriftsatz in 6-Punkt Fraktur. OLn. (königsblau, mit Moiré-Jacquard-Effekt; Kanten min. berieben) mit vergold. Rückentitel. Erste (einzige) Ausgabe. Seiten unterschiedlich etwas stockfleckig (wenig störend). Alters- u. Lagerungs-, wenig eigentliche Gebrauchsspuren, Widmung von P. Gall a. Vorsatz. Gesamthaft weitgehend sauberes, sehr ordentliches Exemplar / Widmungsexemplar. Rückentitel: Gedichte. - Widmung: P. Bernhard v.s. [von seinem] theuern P. Gall. - Nicht bei Wilpert/Gühring; Brümmer 2, 3. Aufl. 1888, p. 54; vgl. P. Benno Kühne, P. Gall Morel: Ein Mönchsleben aus dem 19. Jahrhundert. Einsiedeln 1874, p. 36, Fussnote 5 u. 6; Professbuch Nr. 543 (P. Gall Morel)/Bibliographie Nr. 116 mit Hinweis wohl auf das Stiftsarchiv X 1141. - Das Frontispiz wohl nach einer Arbeit von Peter Joseph Molitor (Koblenz 1821-1898 Oberlahnstein, heute: Lahnstein): ganzfigurige Darstellung der hl. Cäcilia von Rom, Patronin der Kirchenmusik, mit einem Modellsatz Orgelpfeifen, über ihr auf Wolken schwebend zwei singende Engel. - Gliederung des Inhalts: I. Galleriebildchen: a. Der Morgen der Erlösung, b. Durch Leid zu Freud, c. Grüsse an unsere liebe Frau, d. Aus Nazareth, e. Aus dem Kranz der Heiligen, f. Ein Kranz verschiedener Blumen, II. Aus der Romfahrt 1852-1853, III. Verschiedenes (mit Anhang: Legenden). - Die ?Fruchtbarkeit seiner Muse [.] trägt einen überwiegend lyrischen Charakter, und ist in der Periode ihrer Blüthe eine Gelegenheitspoesie im besten Sinne des Wortes. Frisch und frei quillt sie hervor aus dem Borne des reichen Gemüthes, und was dasselbe im Innern bewegt, das ringt sich als Lied an das Licht des Tages empor. Lust und Schmerz, heitere wie ernste Ereignisse des Lebens, Natur und Kunst, Religion, Philosophie und Menschenleben, alles klingt in seinem Dichterherzen wieder, alles vertraut er seinen Liedern an.? (P. B. Kühne, loc. cit. f.). -- Als Adressat der Widmung kommt rein zeitlich eigentlich nur P. Bernhard (bürgerl. Aloys) Benziger (1837-1903) von Einsiedeln, in Frage (Professbuch Nr. 619; einziger P. Bernhard unter den Professen in der langen Amtszeit von Abt Heinrich Schmid 1846-1874). - P. Gallus (bürgerl.: Benedikt) Morel (St. Fiden Kt. St. Gallen 1803-1872 Einsiedeln), von Wil, Benediktiner des Stifts Maria Einsiedeln. Profess 1820. Priester 1826. Den 23. September 1836 wurde er Präfekt der Schule, 1847 deren erster Rektor, eine Stellung, die er ebenfalls bis zum Tode innehatte. [.] 1843 wurde er Erziehungsrat des Kantons Schwyz, was er bis 1852 blieb. [.] P. Gall Morel, wohl der universalste Geist, den das Stift besessen, war Mitglied einer ganzen Reihe gelehrter Gesellschaften [etc.].? (Professbuch, Nr. 543). Vgl. auch R. Weber, Die poetische Nationalliteratur der Schweiz, Bd. 2, 1866, p. 235 ff. (mit einer Auswahl von 31 Gedichten): ?Ein Vorzug der Gedichte [.] ist ihre schöne Form, die bisweilen an die Klarheit und Durchsichtigkeit des südlichen Himmels erinnert.? (etc.; p. 235). - ?Er ist und bleibt vor Allem ein geistlicher Dichter, der aber von Natur vielseitig beanlagt, sich bald als kindlich frommen Mönch, bald als gutmüthigen Humoristen, dann wieder als welterfahrenen Mann, gar oft endlich als schneidigen Satiriker mit überraschenden Pointen und packenden Wendungen zeigt. Seine Sprache ist kräftig und wohlklingend, die Verse leicht fließend, nur Ausdruck und Reim lassen mitunter die nöthige Sorgfalt vermissen. Wegen der Vielseitigkeit seines Wissens und seiner Bildung hat man Morel wohl einen katholischen Goethe genannt. Vielleicht dürfte man ihn auch mit seinem Lieblingsdichter Horaz vergleichen, mit dem er manchen Zug gemein hat.? (G. Meier, in: ADB 22, 1885). Sprache: de.

  • Morel, P. Gall (OSB) [Übers./Bearb.].

    Publicado por Stuttgart, Gebrüder Scheitlin 1866., 1866

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    Kl.-8° (16.5 x 12.3 cm). VI, 1 Bl., 192 SS. Typographisch sorgfältiger Schriftsatz in 7-Punkt Fraktur. HLn. d.Zt. (wenig berieben, Rücken im Fussbereich mit Spur einer abgelösten Etikette) mit marmorierten Deckeln u. vergold. Rückentitel. Erste (einzige) Ausgabe. Seiten unterschiedlich etwas stockfleckig (äusserste Lagen mehr). Etwas Alters- u. Lagerungs-, weniger eigentliche Gebrauchsspuren, Bibliotheksetikette mit Dublettenstempel a. Vorsatz. Gesamthaft grossenteils recht sauberes, sehr ordentliches Exemplar. Nicht bei Wilpert/Gühring; Brümmer 2, 3. Aufl. 1888, p. 54; Professbuch Nr. 543 (P. Gall Morel)/Bibliographie Nr. 141 mit Hinweis wohl auf das Stiftsarchiv X 879. - ?Die Auswahl der Stücke fügte sich dem Zufall und ich darf sagen, dem literarischen Vorrath und der Laune. Bei vielen Poesieen reizte mehr die Neuheit des Namens und die Seltenheit des Büchleins, als der innere Gehalt. Die berühmtesten sogenannten Klassiker überging ich um so eher, da wir von ihnen schon gute Uebersetzungen haben. Die Form betreffend, ist meistens die des Originales beibehalten [.]. Mit den gewöhnlichen Bitten um Nachsicht und gnädiges Urtheil will ich den Leser verschonen, um so mehr da gewöhnlich Dergleichen das Urtheil nur verschärft.? (Vorwort, p. III f.). - Mit einem Anhang: 1. Ueber die neuere Poesie Italiens, 2. Ueber einige in diesem Büchlein vorkommende Dichternamen: u.a. Cesare Cantù, Vincenzo Monti, Battista Zappi, Gabriello Chiabrera, Francesco Redi, Gasparo Gozzi, Benedetto Menzini, Luigi Cerretti, Luigi Alamanni (Epigramm ?Xerxes?), [Alessandro] Manzoni (Chor aus ?Carmagnola, pp. 126-131). - Ein veritables Florilegium: P. Gall vereint rund 60 kleinere Beispiele von zahlreichen mehr oder weniger bekannten, teilweise auch unbekannten (Antonio Poretti), alten und älteren Meistern sowie einigen wenigen neueren (Giacomo Leopardi) oder gar zeitgenössischen Autoren (Manzoni, Giuseppe Regaldi). -- P. Gallus (bürgerl.: Benedikt) Morel (St. Fiden Kt. St. Gallen 1803-1872 Einsiedeln), von Wil, Benediktiner des Stifts Maria Einsiedeln. Er studierte in St. Gallen von 1812 bis 1817, dann vom 12. Januar 1818 an Rhetorik in Einsiedeln. Profess 1820. Priester 1826. P. Gall war vom November 1826 als Lehrer der Rhetorik an der Schule tätig, seit dem Herbst 1831 lehrte er Philosophie. Von 1835 bis 1840 war er Kapellmeister. Den 16. Oktober 1835 wurde er Bibliothekar, welches Amt er bis zu seinem Tode bekleidete. [.] Den 23. September 1836 wurde er Präfekt der Schule, 1847 deren erster Rektor, eine Stellung, die er ebenfalls bis zum Tode innehatte. Vom 26. Oktober 1839 bis zum 3. Dezember 1846 war er auch Archivar. 1843 wurde er Erziehungsrat des Kantons Schwyz, was er bis 1852 blieb. [.] P. Gall Morel, wohl der universalste Geist, den das Stift besessen, war Mitglied einer ganzen Reihe gelehrter Gesellschaften [etc.].? (Professbuch, Nr. 543, mit umfangreicher Bibliographie; vgl. auch ADB 22, 1885). Sprache: de.

  • 2 Bände (Hefte, Lieferungen) cpl. 8°. VI, 182 SS. u. 2 Bll. (Titel), pp. 183-341+1. Schriftsatz zweispaltig in 7-Punkt Antiqua. OInterims-Brosch. Erste (einzige Original-) Ausgabe. Seiten unbeschnitten u. lagenweise unaufgeschnitten, unterschiedlich etwas stockfleckig (Lief. 2 weniger). Etwas Alters- u. Lagerungs-, kaum eigentliche Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes, im Prinzip ungebrauchtes Exemplar. Die 568 Hymnen in lateinischer Sprache. - Nicht in DNB; Morel nicht bei Wilpert/Gühring; Brümmer 2, 3. Aufl. 1888, p. 54; Professbuch Nr. 543 (P. Gall Morel)/Bibliographie Nrn. 144 (err.: 188 SS.) u. 155 mit Hinweisen: 1. Hälfte, enthaltend Lieder auf Gott und Marienlieder, resp. (-) nebst Hymnen auf einzelne Heilige samt Register des Ganzen. - Die Texte jeweils mit Angaben zu Standort/Provenienz, sowie allenfalls mit unterschiedlichen Anmerkungen und Hinweisen. Mit Register: Anfänge der lateinischen Lieder, detailliertem Inhaltsverzeichnis und Register über die angeführten Dichter (von de Adam, Aldhelm, S. Bernhard, Ekkehard der Aeltere und Franz von Gaisberg, bis Prudentius, Radegg magister Rudolf, Rhabanus Maurus, Venantius Fortunatus und Wipo. - ?Mit der vorliegenden kleinen Sammlung älterer lateinischer Kirchenlieder, wird den Freunden der christlichen Litteratur und ihrer Geschichte, der Liturgie, der Poesie und selbst der Philologie eine , wie ich hoffe, nicht ganz unwillkommene Gabe geboten. [.] In Anordnung des Stoffes folgte ich ganz dem [.] Werke [Franz Joseph] Mone?s, der seinerseits die Reihenfolge der uralten Anordnung in der kirchlichen Litanei aller Heiligen zum Leitfaden nahm. Somit beginnt auch diese Liederreihe mit Hymnen auf Gott und die göttlichen Personen, dann auf die heiligen Engel, auf Maria, die Königin der Engel, sodann auf die Apostel, Patriarchen u.s.w., und endlich auf die andern einzelnen Heiligen, diese Letzteren in alphabetischer Ordnung. [.] Der Umstand, dass die Fundorte dieser Lieder sich dem grössten Theile nach auf den engen Kreis der östlichen und innern Schweiz beschränken, spricht zum Vorteil der Sammlung, die eben dadurch ein bestimmteres Gepräge und literargeschichtliche Bedeutung gewinnt [.]. [.] In Betreff der benützten Handschriftensammlungen wird man finden, dass nebst Einsiedeln auch St. Gallen (Stiftsbibliothek) Rheinau und Engelberg am meisten Stoff lieferten [.]. Rheinau?s gerade für Liturgie äusserst wichtige Handschriften, sind jetzt der Kantonsbibliothek von Zürich zugefallen und lieferten [.] noch auffallend reichliche Ernte. Engelbergs Handschriften sind nicht sowohl durch hohes Alter, als durch ein eigenthümlich poetisches Gepräge merkwürdig, lieferten aber in den meisten Fällen verdorbene und schwer herzustellende Texte. Einsiedeln bot den Vortheil, dass dessen Handschriften für Hymnologie noch wenig benutzt waren [.]. [.] Man wird Angabe der Namen der Verfasser und Dichter vermissen. Wer aber je in diesem Gebiete geforscht hat, weiss, wie so höchst selten bei mittelalterlichen Hymnen die Namen angegeben sind [.]. [.] Am meisten aber vermisst man vielleicht bei dieser Sammlung genaue Ausscheidung dessen, was zu öffentlichem Gottesdienste bestimmt, eigentlich liturgische Bedeutung hat und dessen, was mehr der Privatandacht diente. (Vorwort pp. III-VI, passim). - Praktisch ohne Angaben oder Hinweise auf Vertonung und/oder Harmonisierung dieser vorwiegend aus dem Hohen und späten bis ausgehenden Mittelalter stammenden Texte. Man kann wohl annehmen, dass die Hymnen nach Grundsätzen des Gregorianischen Chorals gesungen oder ev. psalmodiert wurden. In den auf den Text folgenden Anmerkungen kann gelegentlich eine Bemerkung fallen wie z.B. ?Melodiam ejus Longus Pater Johannes (St. Galli) edidit? oder ?mit Melodie des 14. Jahrh.? (p. 120, zu Text Nr. 187 ?Alia pulchra devota sequentia, de s. Maria. v.?, bzw. p. 179, Nr. 295 ?De uno Confessore?). -- P. Gallus (bürgerl.: Benedikt) Morel (St. Fiden Kt. St. Gallen 1803-1872 Einsiedeln), von Wil, Benediktiner des Stifts Maria Einsi.