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Publicado por Winterthur, H. Linck [Link] o.J. [1899]., 1899
Librería: Franz Kühne Antiquariat und Kunsthandel, Affoltern am Albis, Suiza
Aufnahme in bäuerlich-bürgerlichem Intérieur (Theater-Kulisse), mont. auf OPhotokarton (16.5 x 10.6 cm; grau), recto mit versilb. Firmenbezeichnung. Verso hs. in Tinte von versch. Hand bezeichnet. Gutes Exemplar - - Zeitgenössische Bezeichnung "Erinnerung an die 'Burechilbi' des Kunstvereins Winterthur. 16. Feb. 1899". Wohl spätere Hinzufügung: 'Herr & Frau Theo. Reinhart' - Das Ehepaar Reinhart in Trachten oder Kostümen, in historisierender bürgerlich-grossbäuerlicher Aufmachung: Der glattrasierte 50jährige Theodor Reinhart in Rock, dunklen Hosen und Hemd mit Stehkragen, derben Schuhen und Schirmmütze, seiner Frau zugewandt stehend; Lilly Reinhart, geborene Volkart, vor ihrem Mann sitzend, in Tracht mit gestreifter Schürze und schwarzer Haube, mit gefalteten Händen einen Schirm auf den Knien haltend. - Dr. iur. Theodor Reinhart (1849-1919), Teilhaber und Seniorchef der Firma Gebr. Volkart und Schwager von Georg Volkart-Ammann (1850-1928), dem Sohn des Firmengründers Salomon Volkart (1816-1893), war seit 1876 mit Lilly Volkart, einer Schwester Georgs verheiratet. Sowohl Theodor Reinhart als auch Georg Volkart waren bedeutende Kunstmäzene (vgl. HBLS; Stammbaum Familien Volkart + Reinhart, in: winterthur-glossar, online, sowie R. Egli-Gerber, Wechselvolle Geschichte. In: wunderly ch/rilke-nanny, online; Matrikeledition der Universität Zürich, Nr. 3839: Theodor Reinhart) -- Firmenbezeichnung im unteren Rand: 'H. Linck, Winterthur' : i.e. (Philipp) Hermann Linck (1866-1938), Fotograf, Sohn des Firmengründers Johann Linck (auch: Link; 1831-1900). "Die Linck-Fotografen der ersten und zweiten Generation waren geschäftlich erfolgreiche Berufsleute mit solider Ausbildung, die mit den schnellen technischen Entwicklungen Schritt hielten. Es gelang ihnen, das Vertrauen des Winterthurer und Zürcher Bürgertums zu gewinnen. Ihr fotografisches Werk vermittelt ein vielfältiges Sittenbild des bürgerlichen Lebens, in dem die Architektur und das Stadtbild von Winterthur und Zürich, das bürgerliche Vereins- und Familienleben sowie die prosperierende Industrie eine zentrale Rolle spielen. Die Linck gehörten zu den wichtigeren der in der 2. Hälfte des 19. Jh. gegründeten Berufsfotografendynastien." (HLS; vgl. fotoCH, sowie H. Loetscher, Red., Photographie in der Schweiz von 1840 bis heute. Bern 1992, p. 338). - Sprache: de.