Descripción
Gest. Karte 1 : 25'000 (40.7 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidg. Topographisches Bureau'. Revidierte Aufnahme / Erste gedruckte Ausgabe. Blattränder partiell geringfügig bestossen, im oberen Rand sauber hinterlegte Randläsuren (ausserhalb d. Darstellung). Leichtere Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft weitestgehend sauberes, recht gutes Exemplar. - - Section XIII, 6 a. Blatt 386. - Mit Vermerken: Aufnahme E. R. Mohr, 1861, und Revision: E. Fahrländer 1891. Gestochen von Ls. Fuhrer, H. v. Steiger u. H. Hügli. Mit Bezeichnung 'Eidg. topogr. Bureau 1894'. Erstdruck dieser Aufnahme - Götsch 49 - Detailkarte von Flühli, Kt. Luzern, Bezirk Entlebuch, mit dem Lauf der Waldemme von Sörenbergli im Gebiet Hirsegg (S) bis Schöniseili im Gebiet Matzen (N) vertikal entlang der Mitte der östlichen Blatthälfte, im Süden der Nordteil der Schrattenfluh mit Hächen und Strick. Während Flühli als Streusiedlung an der Waldemme erscheint, ist das relativ kahle bergige Gebiet im Westen davor mit nur wenigen (Bergbauern-) Einzelhöfen besiedelt. - Flühli war und ist eine bescheidene, hauptsächlich landwirtschaftliche Entlebucher Gemeinde, besass jedoch über lange Zeit eine bei Sammlern heute noch bekannte Glasfabrikation. "1433 wird eine Glashütte erwähnt; besonders im 18. Jahrhundert und bis 1869 gab es in Flühli mehrere Glasbläsereien, die das bekannte Flühli-Glas produzierten. Die Schwefelquellen erlaubten vom 16. bis ins 20. Jh. einen Bade- und Kurbetrieb; 1904 wurde ein Kurhaus errichtet. Der Strassenbau durch das Tal war schwierig und teuer [.]. Hinter Flühli erstreckt sich das Mariental mit dem bedeutenden Wintersportort Sörenberg. [. Im Jahr] 2000 stellte der 3. Sektor etwas mehr als die Hälfte der Arbeitsplätze." (HLS). Ein als Kurhaus bezeichnetes Gebäude war ev. ein Vorgängerbau zum 1904 wohl als Luftkurort-Hotel eröffneten stattlichen Heimatstil-Chalet mit Südflügel unweit der Kirche. HBLS u. ältere Schweizer Ortslexika erwähnen keinen Badebetrieb; 1930 findet sich die Klassifizierung als 'Sommerfrische mit kalter Schwefelquelle' (E. Mory et al., Die Kurorte der Schweiz, 4. Aufl., p. 118 u. 77). -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000. "Von diesen Karten gibt es eine Menge von Umarbeitungen und speziellen Formen der Veröffentlichung." (Ed. Imhof, Unsere Landeskarten und ihre weitere Entwicklung. SD aus Zschr. f. Vermessungswesen und Kulturtechnik, Nr. 4, 1927, p. 3; vgl. auch Ch. Götsch, Siegfried- und Landeskarten. 2. Aufl. 2003) -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON - Sprache: de. N° de ref. del artículo Kar100883
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