Descripción
16° (14.5 x 11.5 cm). 28 SS. Schriftsatz in 7-Punkt Fraktur, Druck a. Bütten (unbeschnitten/unaufgeschnitten). (OInterims-) Brosch. (Fadenheftung). Erste (einzige) Ausgabe. Seiten unterschiedlich etwas stockfleckig (eher marginal u. blass, generell wenig störend). Leichtere Alters- u. Lagerungsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar - - Digitalis. in EROMM (SDD Goethe Universität Ffm.) - Barth 19304 - Professbuch, Abt. Literatur, Abschn. IV. Wallfahrt - swissbib mit 7 Standorten - Bühnenwerk (Drama) in gereimten Versen mit treuherzig-naiv anmutendem Tonfall und reichem Diminutiv: "Dame Mutter: Hier gleicht es einem Bienen-Schwarme, / Seht! da erlaben sich viel' Arme: / Es scheinen dies auch gute Speisen, / Die stärken auch die matten Greisen; / Wie sieht dies doch so rührend aus! / O! dies bringt Segen diesem Haus!" (p. 17), oder "Ein Mütterchen: Die heil'gen Kreuz-Reliquien zu seh'n / War mir das Köstlichste, und angenehm / Den allerliebsten Friedhof zu betreten / Dort, wie im schönen Kirchlein was zu bethen." (p. 25) - "Das Kloster geht auf vier Waldschwesternhäuser zurück, die südöstlich von Einsiedeln, im Alpthal, gelegen, erstmals 1359 urkundlich erwähnt werden. Um 1400 lebten in den Häusern gegen 40 Schwestern, sie gehörten keinem Orden an [.]. [.] Im Jahre 1535 schlossen sich die Schwestern aus den drei nach der Reformation noch bestehenden Häusern, in der sogenannten 'Vorderen Au', der heutigen Au zusammen. Eine bedeutende Entwicklung in spiritueller Richtung war der Anschluss an den Benediktinerorden im Jahre 1617. [.] Die Waldschwestern lebten bis ins 17. Jahrhundert in einem einfachen Holzhaus. [.] Im Jahre 1600 begann man mit dem Bau der ersten Kirche. Mit dem Bau eines eigentlichen Klosters konnte 1619 begonnen werden. 1683 nahmen die Schwestern strenge Klausurbestimmungen an [.]. Nachdem ein Jahr später ein verheerender Brand Kloster und Kirche fast völlig zerstörte, begann man auf das noch bestehende Mauerwerk sogleich mit dem Wiederaufbau. Die Klosteranlage blieb bis 1881, dem Neubau der Kirche im wesentlichen so bestehen [.]." (kloster-au ch, 2015, online) -- Elisabeth Bodenmüller (Zürich 23.12.1789-24.1.1877 Schwyz), reformiert, später katholisch, von Zürich. Tochter des Heinrich Lavater, Goldschmieds. Heirat 1813 mit Kasimir Bodenmüller, von Einsiedeln. Früh verlor Bodenmüller-Lavater ihren Ehemann und ihr Kind. Sie schrieb religiöse Gedichte ('Malven-Sträusschen' 1828, mit naturkundlichen Anmerkungen und autobiographischen Hinweisen), Gebete ('Theoduline. Katholisches Gebet- und Gesangbuch für gebildete Frauen' 1830) sowie Festspiele ('Das Frauenkloster in der Au, bey Einsiedeln' 1828, 'Der heilige Meinrad, und seine Verehrer' 1828). Die Dichterin und Romantikerin stand mit Gelehrten in Kontakt. Das Werk 'Einige Erinnerungen von meinen Reisen in Russland, Türkei und Italien' (1831) belegt ihre Weltoffenheit und gute Bildung (HLS; vgl. Goedeke 8, Nr. 227). - Sprache: de. N° de ref. del artículo CHSZ081541
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